Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Terrarium zu groß, was tun??

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Terrarium zu groß, was tun??

    Hallo,

    ich habe heute ein junges Jemen Chamäleon bekommen (männchen). Mein Terrarium hat die Maße 100X70X150. Ist das zu groß für ein Junges? Ich mach mir Sorgen, wegen der Fütterung. Was mache ich, wenn das Cham in dem Terrarium keine Jagderfolge hat? Kleine Heimchen sind fast unmöglich zu entdecken, da der Bodengrund auch etwas grob ist. Soll ich noch ein kleines Aufzucht Terrarium kaufen oder kann man Chams auch mit Pinzette oder so ernähren?
    Würde mich über eine Antwort sehr freuen,

    mfg

  • #2
    Re: Terrarium zu groß, was tun??

    Hallo Kenji,

    ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten,

    Als ich meine jungen Chamaeleo calyptratus bekamm, waren diese knapp 2 Monate alt.
    Die Tiere pflegte ich von Anfang an in einem Terrarium mit den Maßen 60x60x120.

    Die Tiere wurden hauptsächlich von Pinzette gefüttert.
    Aber ich gab auch immer Futter zum "selberjagen" mit hinein.

    Das füttern von Pinzette hat den Vorteil, daß die Supplemente besser haften bleiben und mitgefressen werden.

    Beste Grüße Ingo V.
    P.S.: wie beleuchtest du das "große" Becken??

    Kommentar


    • #3
      Re: Terrarium zu groß, was tun??

      Hallo,

      Es kommt auf dein Terrarium an, ob dein Chamaeleon die Futtertiere jagen kann. Es muss gut bepflanzt sein und viele Klettermöglichkeiten haben, damit die Futtertiere sich nicht auf dem Boden aufhalten. Den Boden leicht festklopfen, damit die Tiere sich nicht eingraben. Gute Beleuchtung, damit dein Camaeleon etwas sieht und eine Rückwand mit Struktur, an welcher die Tiere umherlaufen, ist ebenfalls zu empfehlen. Keine Bodendecker nehmen, weil sich die Futtertiere gerne unter den Blättern verstecken. Die Futtertiere immer nach dem Sprühen vorsichtig auf die Äste oder Pflanzenblätter schütten. Die Futtertiere einige Stunden vorher anfüttern und ein Stück Apfel an einen Ast anbringen, der auch für das Chamaeleon erreichbar ist; der Apfel ist für die Futtertiere.

      mfg
      uwe starke huber



      [[ggg]Editiert von Uwe Starke Huber am 30-09-2004 um 20:05 GMT[/ggg]]

      Kommentar


      • #4
        Re: Terrarium zu groß, was tun??

        Ein zu großes Becken gibt es nicht wirklich ...
        Nacht aktive Futtertiere würde ich in einer Schale (sollte das mit der Pinzette nicht gleich klappen), die auch gut einseh- und ereichbar ist, anbieten.
        Tag aktive Futtertiere kannst so im Becken frei lassen. Die klettern dann eh an den Pflanzen Richtung Licht und werden dann da erbeutet...

        Kommentar


        • #5
          Re: Terrarium zu groß, was tun??

          Hallo,

          vielen Dank für die Antworten. Vorhin habe ich es mit der Pinzette probiert und mein Chamäleon hat sich das Heimchen auch tatsächlich geschnappt.

          Die Rückwand ist grob strukturiert, der Bodengrund besteht aus Kokus Splitt. Das Terrarium wird mit einer Repti Glow 2.0 und einer 5.0 beleuchtet, außerdem ist noch ein Spotsrahler und eine Infrarot Wärme Lampe eingebaut.
          Gut bepflanzt ist das Terrarium und es bietet auch genug Klettermöglichkeiten.
          Sind die Heimchen schädlich, wenn sie über Nacht bleiben? Ich hab schon gehört, dass manche Futtertiere das Chamäleon nachts anfressen können.

          Kommentar


          • #6
            Re: Terrarium zu groß, was tun??

            Hallo Kenji

            Es kann durchaus passieren, dass die Chamäleons Nachts mal von Heimchen "angenagt" werden. Ich füttere entweder aus der Pinzette oder gebe soviele Futtertiere ins Terrarium, wie das Tier bekommen soll. Ab und zu bleiben manche aber unentdeckt und bleiben über Nacht im Terrarium. Habe aber selbst noch nicht die Erfahrung gemacht, dass sich Heimchen etc. an den Chamäleons vergriffen haben.
            Wenn man zu viele Heimchen auf einmal gibt, ist die Chance natürlich höher, dass sowas passiert.

            mfg

            Kommentar


            • #7
              Re: Terrarium zu groß, was tun??

              Hallo Kenji,

              auch auf die Gefahr hin das mich nun ein paar Leute in der Luft zerreissen mögen möchte ich dennoch kurz zu Deinem Beitrag antworten.
              C.(Ch.) calyptratus ist meine erste Gattung Chamäleons die ich überhaupt pflegen durfte.
              Ich habe Tiere dieser Gattung nun 14 Jahre in meiner Obhut und habe schon so alles erdenkliche ausprobiert in Sachen Aufzucht, Haltung, Inkurbation usw.
              Du schreibst das Du Dein Tier in einem recht großem Terrarium hälst und gedenkst aufzuziehen.
              Ich berufe mich hier nun ausdrücklich auf meine Erfahrungen und die von sehr guten Freunden.
              Ich habe Tiere von C.(Ch.) calyptratus unter den verschiedensten Bedingungen aufgezogen und festgestellt das wenn das Terrarium bei Jungtieren zu groß gewählt wird, diese recht langsam wachsen. Auch wurden einzeln aufgezogene Tiere später in überwiegender Mehrheit agressiv.
              Ich vermute ! das die Jungtiere in einem zu großem Terrarium nicht genug Schutz verspüren, so komisch sich das jetzt anhören mag. Oft waren diese Tiere streßgefärbt obwohl es gar kein Anlass dazu gab.
              Ich habe diese Beobachtungen in verschiedenen Terrarien gemacht die auch unterschiedlich strukturiert waren. Den genauen Hintergrund kenne ich selbst nicht, doch ich rate, aus meiner Erfahrung, von einem zu großen Terrarium ab.
              Mittlerweile habe ich eine recht große Anzahl von Terrarien, unterschiedlichster Bedingungen und auch Größen, bewährt hat sich allerdings in meiner Anfangszeit, in der ich noch nicht Ausweichmöglichkeiten hatte, ein Terrarium mittels Trennwände zu verkleinern und dementsprechend anzupasen.
              Das sieht zwar allerdings nicht immer toll aus, doch es erfüllt einfach sehr gut den Zweck und da unsere Pfleglinge in der Regel ja schnell wachsen ist das ja auch nicht von Dauer.
              Aus meiner Erfahrung nehmen Jungtiere der unterschiedlichsten Gattungen vor ca. dem 5. Lebensmonat nur unter sehr großem Hunger Futter von der Pinzette, also lasse ich sie einfach das erste halbe Jahr in Ruhe und gewöhne sie erst dann allmählich and die Hand.
              Angemerkt sei aber auch das unsere Pfleglinge die unterschiedlichsten Charaktereigenschaften haben und man nicht alle standardmäßig gleich halten sollte.
              Mein Leitsatz : Probieren geht über studieren !
              Probiere doch einfach mal ein paar verschiedene Bedingungen, selbstverständlich in gewissen Abständen um das Tier nicht zu sehr zu stressen, aus.
              Schau was gefällt und halte Dich an das Verhalten des Tieres.

              Viele Grüße

              Sascha

              Kommentar


              • #8
                Re: Re: Terrarium zu groß, was tun??

                Reptipark schrieb:
                Hallo Kenji,

                auch auf die Gefahr hin das mich nun ein paar Leute in der Luft zerreissen mögen möchte ich dennoch kurz zu Deinem Beitrag antworten.
                Kein Ding ...
                ...
                Ich habe Tiere von C.(Ch.) calyptratus unter den verschiedensten Bedingungen aufgezogen und festgestellt das wenn das Terrarium bei Jungtieren zu groß gewählt wird, diese recht langsam wachsen.
                Ich leg dir jetzt mal 2 Hypothesen in den Mund ...
                1. Durch das größere Terrarium müssen die kleinen sich mehr bwegen um was fressbares zu finden und betreiben so Leistungssport
                Das die da dann mehr verbrennen, aber nur genauso viel bekommen wie eins was sich kaum bewegen muss, führt zu nem langsameren Wachstum ...

                2. Du hast das Futter ins Becken geworfen was dann eben nicht unbedingt zu 100% gefunden wurde ...
                Auch wurden einzeln aufgezogene Tiere später in überwiegender Mehrheit agressiv.
                Ich vermute ! das die Jungtiere in einem zu großem Terrarium nicht genug Schutz verspüren, so komisch sich das jetzt anhören mag. Oft waren diese Tiere streßgefärbt obwohl es gar kein Anlass dazu gab.
                Ich habe diese Beobachtungen in verschiedenen Terrarien gemacht die auch unterschiedlich strukturiert waren. Den genauen Hintergrund kenne ich selbst nicht, doch ich rate, aus meiner Erfahrung, von einem zu großen Terrarium ab.
                Da tun mir die schon mal in der freien Wildbahn leid ...
                Das müssen ja dann ganz gefährliche Monster sein! Liegt vielleicht aber auch daran das die viel zu viel Platz haben ...

                Aber war nach der Selbstmordgeschichte bei Chamaeleons mal wieder schön was lustiges von dir zu lesen ...

                Ich hab ja immer gedacht das ein langsameres Wachstum bei Chamaelons was gutes is. Man kann die aber auch mästen, darf die dann aber nicht Röntgen. Spätestens da würde dann wohl das böse Erwachen kommen ...

                [[ggg]Editiert von Aturus am 30-09-2004 um 00:16 GMT[/ggg]]

                Kommentar


                • #9
                  Re: Terrarium zu groß, was tun??

                  hi folks, hi sascha!

                  zu der terrariengröße möchte ich meine (wenigen) erfahrungen kund tun...

                  ich halte es für sinnvoll, wenn auch manchmal
                  aufwendig, das terrarium der größe/des alters
                  der tiere anzupassen.

                  meine calyptraten lebten alle 3 in nem je 30x30x60cm großem terrarium, bis zu einem alter von 3 monaten, danach hatte jedes tier 60x60x100cm raum zur freien verfügung und jetz (mittlereweile im alter von 8-9monaten)
                  gibt's 260x100x180cm für 1/1 Ch.calyptratus.

                  anfangs macht ein kleineres domizil meiner meinung nach mehr sinn, weil das futter "leichter" zu erbeuten ist und nicht ewig im terrarium "rumhängt" und am ende die eigentlichen jäger anfrisst(im schlimmsten fall).

                  auch das von der pinzette fressen kommt von selbst, wenn das tier aus seiner deckung (in der es sich sicher fühlt) heraus ein futtertier an der pinzette sieht und es erbeuten kann, ohne sich "schutzlos zu präsentieren".

                  desshalb: nicht zu viele futtertiere auf einmal geben und beobachten, welche gern genommen werden, um evtl. vorlieben zu verhindern.

                  meine kleinen drei haben bis sie 5 monate alt waren KEINE heimchen/grillen gefressen, im gegenteil, sie haben die flucht ergriffen, egal wie klein die futtertiere waren.

                  kleine wanderheuschrecken blieben keine 5 minuten am leben. ganz zu schweigen von den wachsmotten, die's ab und zu mal gab.

                  zurück zum thema:

                  das terrarium sollte meiner meinung nach dem alter und der größe des tieres entsprechen (weder zu riesig, noch zu klein), eben so, das die futtertiere weder "unauffindbar" sind, noch die chamäleons geradezu belästigen.

                  die sache mit der futterschale ist auch ne alternative, die bei mir ohne probleme funktioniert.

                  PS: @ repti(sascha)park:

                  danke nochmal für diverse tipps bei problemsituationen!!!

                  deine 14 jahre chamäleonpflege helfen da doch
                  gewaltig weiter.

                  PPS: die "freitod geschichte" halte ich aber trotzdem für fragwürdig, aber ich kann mir da noch kein urteil drüber bilden, ich hatte so ne situation noch nie!

                  Gruzz, Andi

                  [[ggg]Editiert von spaceace am 30-09-2004 um 01:34 GMT[/ggg]]

                  [[ggg]Editiert von spaceace am 30-09-2004 um 01:35 GMT[/ggg]]

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Terrarium zu groß, was tun??

                    @Reptipark
                    -dass bei zu grossen Terrarien die Chamäleons nicht so schnell wachsen wird in der Tat bei Dir daran gelegen haben dass die Tiere das Futter nicht gefunden haben.
                    -Wenn Tiere in einem "zu" grossen Terrarium stressfärbung zeigen weil sie sich nicht geborgen fühlen, liegt das nicht vielmehr daran, dass es falsch eingerichtet ist? (zu wenig Versteckmöglichkeiten?)

                    @Kenji
                    Mein F.pardalis pflegte ich ab beginn an im grossen Terrarium. Die Futtertiere gebe ich immer in einen Joghurtbecher, welchen ich mit einer Wäscheklammer an einem Ast festmache. Die Heimchen können aus diesem Becher nicht entkommen, Heuschrecken bleiben allerdings auch auf einem "sonnigen" Ast sitzen wenn du dich sehr vorsichtig bewegst.

                    Früher kam es durchaus vor, dass das Tier den ganzen Tag überall war, bloß nicht über dem Joghurtbecher, und die Futtertiere nicht gefunden hat. Wenn Grillen frei im Terrarium herumlaufen dürfte das Problem noch grösser sein, da sich die Insekten am Boden verstecken.

                    Aber mit dem Joghurtbecher hast du die Möglichkeit zu kontrollieren ob er die Futtertiere gefunden hat, und wenn nicht kannst du ihm den Becher ja nochmal extra hinhalten.

                    Im Vergleich zur Pinzette hat das den Vorteil , dass es a) einfacher zu handhaben ist (der Arm fällt einem nicht ab, wenn das Chamäleon wiedermal 10 Minuten lang misstrauisch zielt) und man b) das Tier auch ohne deine Nähe fressen, und auf Futtersuche gehen kann.





                    [[ggg]Editiert von MrCus am 01-10-2004 um 08:05 GMT[/ggg]]

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Terrarium zu groß, was tun??

                      Hi Jemenchamäleonfreunde,
                      Ich denke, es ist bekannt, dass ich generell ein Anhänger großer und sehr großer Terrarien bin.
                      Trotzdem empfehle auch ich für Jemenchamäleons (ich züchte die Biester schon länger) die Aufzucht in kleineren Becken.
                      Die kleinen sollen schliesslich reichlich Übung im Entdecken und Schiessen von Beutetieren bekommen. Sie sollen eine möglichst froße Vielzahl verschiedener Futtertierarten kennen lernen und wenn immer möglich viele kleine statt wenige große Beutetiere erhalten, damit sie viel in Bewegung bleiben und ausreichedn Ballasttoffe aufnehmen.
                      Auch sollen die Beutetiere möglichst noch mit Supplementen behaftet sein.
                      Mit der Pinzettenfütterung fällt die Übung des Erkennens und schiessens flinker Futtertiere ebenso flach, wie die Gabe vieler Winzlinge, so dass auch die Vielfalt leidet.
                      Der Joghurtbecher ist auch keine große Verbesserung-obwohl ich zugegebenermassen zeitweise ähnliches einsetze.
                      In einem großen Terrarium werden viele Futtertiere nicht gleich gefunden. Die Futterdichte muss daher höher sein und es überleben mehr Futtertiere, die sich die Supplemente abputzen und dann später weniger wertvoll doch noch gefressen werden.
                      Im Freiland ist die Futterdichte lokal zwar auch nicht groß-aber die Überlebensrate der Babies in dne ersten Wochen ebenfalls nicht.
                      Daher empfehle ich für Jemenchamäleons die Aufzucht in Kleinterrarien (so ab 20 x 20 x 30 für EIN Tier, 30 x 30 x 50 für Kleingruppen) für die ersten drei Monate. Danach sind die Tiere in der Regel so geübt im Aufspüren von Futter und so beweglich, dass sie selbst in riesigen Terrarien mit der Beutejagd kaum noch Probleme haben.

                      Und noch etwas: Auch nach meinen Erfahrungen sind von Anfang an einzeln aufgewachsenen Jemenchamäleons als Adulti auffallend oft besonders stark intraspezifisch agressiv. Männchen wie Weibchen.
                      Ich ziehe daher alle babies die ersten knapp drei Monate zusammen auf, dann setze ich die Männchen einzln und die Weibchen in Kleingruppen.
                      Wenn immer möglich haben aber auch die Einzeltiere Sichtkontakt zu Artgenossen. Es ist dabei wichtig, dass dieser Sichtkontakt nicht obligatorich ist, sondern dass die Tiere sich auch problemlos "aus den Augen" gehen können.
                      Imponierduelle kommen bei dieser Haltungsform ebenso vor, wie längere Phasen völligen Ignorierens.
                      Nur sich dann ständig versteckende Exemplare sollte man m.E. völlig vor Sichtkontakt mit Artgenossen schützen.
                      Ich bilde mir ganz ernsthaft ein, dass die so aufgezogenen Tiere friedlicher sind und ein viel ausgeprägteres und harmonischeres Balzverhalten zeigen als die isoliert aufgewachsenen.

                      Und wie ist das mit den angesprochenen armen einzeln aufwachsenden Freilandexemplaren?
                      Nun, die Populationsdichte von Jemenchamäleons ist ja lokal recht hoch. Ich wage zu postulieren, dass Begegnungen mit Artgenossen vielleicht zwar nicht zum Tagesgeschäft gehören, aber dennoch regelmässig vorkommen.
                      Warum haben auch gerade Chamäleons so komplexe Zeichnungsmodulationen zur innerartlichen Kommunikation entwickelt, wenn der Kontakt mit Artgenossen eine seltene Ausnahme darstellt?

                      Soweit mein Senf. Vielleicht würzt er ja.

                      Gruß

                      Ingo

                      [[ggg]Editiert von Ingo am 01-10-2004 um 08:47 GMT[/ggg]]
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




                      Kommentar


                      • #12
                        Re: Terrarium zu groß, was tun??

                        Hallo,

                        was die innerartliche Kommunikation bei Chamäleons angeht:

                        Könnte es nicht sein das die Tiere deshalb so deutliche Zeichnungen zeigen um auf sehr große Distanz schon ihr Revier abstecken zu können?

                        Bzw. um auf größere Distanz erkennen zu können ob ein Geschlechtspartner paarungsbereit ist?

                        Gruß,

                        Bex

                        Kommentar


                        • #13
                          Re: Terrarium zu groß, was tun??

                          Klar,
                          aber SEHEN müssen sie den Artgenossen dazu schon.
                          Damit meine ich: Die von mir erwähnte Gruppenaufzucht ist nicht unsinnvoll und in der Praxis (35 Jemenbabies) oft einfach nicht anders machbar.
                          Für am sinnvollsten würde aber auch ich die Einzelaufzucht mit SichtMÖGLICKEIT halten.
                          Aber da ich zB keine 35 Einzelterrarien allein für die Jemenchamäleonnachzuchten aufbauen kann, betreibe ich das nicht so.
                          Ein bisschen behelfen kann man sich, wenn man in den Gruppenterrarien mehrere Pappstreifen von 1/3 Beckentiefe und 1/2 Beckenhöhe parallel zu den Seitenwänden aufhängt. So schafft man Kompartimente, in denen die Tiere zumindest zeitweise gegenseitigen Sichtschutz haben.

                          Gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




                          Kommentar


                          • #14
                            Re: Terrarium zu groß, was tun??

                            Hi,

                            @Kenji: Den Infrarotstrahler solltest Du entfernen, den brauchst Du für die Chamäleonhaltung nicht. Falls Dein Spotstrahler innerhalb des Terrariums angebracht ist, solltest Du unbedingt dafür sorgen, dass das Chamäleon nicht so nah herankommt, dass es sich verbrennen kann. Die Tiere erkennen leider meist erst zu spät, wenn es zu warm wird. Am besten den Spot-Strahler noch gegen eine HQI- oder HQL-Lampe austauschen, denn je mehr Licht, desto wohler fühlt sich Dein Chamäleon.

                            Gruß Chris



                            Kommentar


                            • #15
                              Re: Terrarium zu groß, was tun??

                              Ingo ist zuzustimmen. Es ist eine generelle Erkenntnis, dass sich kleine, junge Reptilien in kleineren Behältern besser heranziehen lassen als in Grossterrarien.
                              Für Jungtiere die nur wenige Zentimeter messen, genügt am Anfang eine Terrarium von
                              z.B. 20 X 20 X 25. Aber auch so ein Becken muss entsprechend ausgestattet sein mit Aestchen, Versteck-Möglichkeiten, Wasser und evtl. Pflanzen.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X