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Krumme Wirbelsäule bei F. lateralis

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  • Krumme Wirbelsäule bei F. lateralis

    Hallo allerseits,

    ich habe heute eine Mail bekommen, von jemandem, der ein Paar meiner F. lateralis Nachzuchten (F1) übernommen hat. Die Tiere sind jetzt 5 Monate alt. Er schrieb:

    "Das Weibchen hat eine starke Krümung in der Wirbelsälue was zu Ursache hat dass die Feinmotorik der Hinterbeine sehr beinträchtig ist. Sie packt sehr oft ihre Vorderbeine anstatt eines Astes. Da sie nicht merkt dass es das Vorderbein ist lässt sie es auch nicht los versucht wegzurennen und fällt zu Boden. Ist Ihnen etwas ähnliches bekant??? Wissen Sie ob es sich dabei um eine Krankheit oder um ein angeborenen Fehler handelt??? Das Mänchen dagegen hat sich prächtig entwickelt wodurch man eine falsche Ernährung bzw. Mangelerscheinungen ausschliessen kann. Für Ihre Meinung wäre ich sehr dankbar."

    Da kein anderes Tier diesen Fehler hat und auch bei Abgabe mit 9 Wochen nichts davon zu sehen war, bin ich ratlos. Ich habe ihn jetzt erst mal gefragt, ob die Verkrümmung im Laufe der Zeit oder kurzfristig entstanden ist.

    Wollte nur schon mal schnell posten ... falls jemand solche Veränderungen kennt.

    Gruß,

    budima

  • #2
    Re: Krumme Wirbelsäule bei F. lateralis

    Hört sich für mich nach Rachitis an. Aber ein TA sollte das genauer feststellen können.

    Gruß an alle, und besonders an diejenigen, die heute wieder an die Uni müssen.

    Uli.

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    • #3
      Re: Krumme Wirbelsäule bei F. lateralis

      Moin Brigitte,

      die von Uli erwähnte Rachitis wäre durchaus ein Grund von die krumme Wirbelsäule, es kann aber auch sein das dies angeboren war und sich jetzt erst zeigt. Sind deine Elterntiere denn blutsfremd oder miteinander verwandt? Ich habe bei F.pardalis anderer Züchtern schon Tiere gesehn die F5 bis F6 waren und angeborene Verwachsungen im Hüftbereich hatten. Angeblich soll so etwas auch durch eine falsche Lage im Ei entstanden sein, merkwürdig wirds nur dann wenns fast das ganze Gelege betrifft. Möglich wäre also viel, und das dem Männchen nix fehlt liesse sich dadurch erklären das die Tiere vielleicht zusammen groß gezogen wurden, und das Männchen dem Weibchen die eingestäubten Futtertiere vor der Nase weggeschnappt hat und das Weibchen erst zum fressen kam, nachdem die Futtertiere sich das Präparat vom Körper geputzt haben.

      Ein Sturz mit unglücklicher Landung könnte auch dafür verantwortlich sein, oder noch eine Menge anderer Faktoren.

      Viele Grüße,

      Bex

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      • #4
        Re: Krumme Wirbelsäule bei F. lateralis

        Hallo,

        die NZ war denke ich als F1 blutsfremd. Mittlerweile kam folgende Ergänzung:

        "Die Symtome und die Krümung endstanden langsam. Man konnte es am Anfang
        selten beobachten und dann immer häufiger. Heute bewegt sie sich kaum noch
        warscheinlich aus Angst herrunterzufallen."

        Ich werde ihm jetzt mal Eure Antworten mailen und plädiere bei diesem Zustand sehr für einen Besuch beim TA.

        Gruß,

        budima

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        • #5
          Re: Krumme Wirbelsäule bei F. lateralis

          Hallo Brigitte
          Ich denke es ist einfach nur eine missbildung , kommt leider ab und zu auch mal vor und erst beim heranwachsen erkennbar .
          Vor 4 W ochen habe ich mein Calyptratusweibchen begraben , sie wurde trotz ihrem verkrümmten Rückgrad fast 4 Jahre alt. Beim schlupf damals war ihr absolut nichts anzusehen , da ich NZ. erst immer ab 3 monate abgebe merkte ich eine minnimale verkrümmung ihrer Wirbelsäule ,aus diesem grund habe ich sie auch behalten , die verkümmung wurde immer stärker.
          sie wuchs trotz allem gut heran , hat gott sei dank nie Eier angesetzt und wie schon gesagt ereichte fast ein alter von 4 Jahre . (Sie war eine ganz ganz liebe , etwas besonderes )
          Gruß Renate


          [[ggg]Editiert von claki am 18-10-2004 um 22:40 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Krumme Wirbelsäule bei F. lateralis

            Apropos falsche Lage im Ei. Vielleicht ist da was dran-wenn auch eher nicht bei dem F. lateralis, da man dann eine Deformierung ab Schlupf erwartebn würde. Bei mir ist jedenfalls vor drei Wochen aus einem in die Ecke gequetschten senkrecht stehenden C. calyptratus Ei ein Tier mit geknickter Wirbelsäule geschlüpft. Sieht aus, wie zusammengefaltet.
            Das Tierchen ist agil und fällt im Geschwisterverband vom Verhalten her nicht weiter auf.
            Eine gewisse Hoffnung habe ich noch, dass es sich noch etwas "entfaltet".
            Ist zwar ein Einzelfall, in Zukunft achte ich aber dennoch besser darauf, keine Eier der Art senkrecht stehend zu inkubieren.
            NOchmal zu dem lateralis: Wenn die Tiere zusammen aufwachsen, ist durchaus eine Rachitis bei nur einem Tier, nämlich dem unterdrückten denkbar. Die Symptome sind jedenfalls nicht Rachitis untypisch!




            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Re: Krumme Wirbelsäule bei F. lateralis

              Mittlerweile war ein TA-Besuch erfolgt. Diese Mitteilung erhielt ich heute:

              "... es handelt sich wohl um eine Soffwechselkrankheit aber keine Rachitis. Das
              Tier nimmt zwar Korvimin zu sich aber verarbeitet es schlecht. Nun werden
              ich die Mineralpräparate mit Wasser mischen und mit einer Pipette verabreichen. Dann 40 min täglich mit UltraLux Lampe bestrahlen. Ich hoffe das hilft. Sollte es nicht inerhalb 7 Tagen besser werden muss ich wieder hin."

              Dies nur zur Info.

              Gruß,

              budima

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