Re: Kokzidien Befall
Hallo zusammen!
Nun geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Erst einmal: Ich finde es sehr erfrischend mit welcher Geduld und Sachlichkeit Marc N. zur Verfürgung steht!
Was mir persönlich sehr am Herzen liegt ist aber nochmals zu betonen wie wichtig die Beurteilung durch einen (wirklich) sachkundigen Tierarztes im Falle einer Kokzidiose ist. Im Rahmen meines Großpraktikums zum Thema "Parasiten in Terrarienbeständen" zeichnet sich mehr und mehr ab, dass gerade Eimerien in fast jeder dritten Probe zu finden sind!!! (der Probenumfang ist bisher aber noch zu gering um signifikant zu sein, außerdem bisher nur von Privatpersonen, die wahrscheinlich nur bei Verdacht etwas einschicken) Jedenfalls ist eben nur in bestimmten Fällen eine Behandlung auch nötig. Generell scheint mir das "Parasitenproblem" im Terrarium basierend auf den meist hohen Reinfektionsraten immer relevanter zu werden.Bisher hatte ich nur extrem wenige Proben, die wirklich parasitenfrei waren (Kommensalen ausgenommen) Wir alle sollten als Terrarianer langsam anfangen mit Begriffen wir Oozysten etc. umgehen zu können. Dies soll natürlich nicht bedeuten, dass jetzt ein jeder zum Tierarzt werden muß und anfängt wild darauf los zu behandeln, aber gewisse Dinge lassen sich einfach mit mehr Wissen zum Thema leichter vermeiden.
Nicht selten höre ich, dass man mal eben vorsorglich mit Ivermectin entwurmt oder bei selbstgestellter Diagnose "Durchfall" ein bischen hiervon und davon verabreicht...
Einerseits denke ich muß ins Bewustsein der Halter, dass es ebnen nicht so leicht ist und andererseits frage ich mich wie gewisse Leute z.B. an Ivermectin kommen.
Viele mögen das für "über das Ziel hinausgeschossen" halten, aber ich glaube, dass beim derzeitigen Vorkommen von Parasiten in unseren Beständen weit mehr Eigenverantwortung und Informationsbeschaffung gefragt ist.
Mich ärgert oft die Unbedarftheit mit der an dieses Thema oft herangegangen wird.
Na gut... ich möchte mal nicht weiter texten, aber nehmt mir nicht Übel, dass das mal raus mußte.
Es ist im übrigen natürlich niemand persönlich kritisiert, wer sich dennoch so fühlt hat möglicherweise auch einen Denkanstoß bekommen.
parasitologische Grüße
Sacha Hanig
Hallo zusammen!
Nun geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Erst einmal: Ich finde es sehr erfrischend mit welcher Geduld und Sachlichkeit Marc N. zur Verfürgung steht!
Was mir persönlich sehr am Herzen liegt ist aber nochmals zu betonen wie wichtig die Beurteilung durch einen (wirklich) sachkundigen Tierarztes im Falle einer Kokzidiose ist. Im Rahmen meines Großpraktikums zum Thema "Parasiten in Terrarienbeständen" zeichnet sich mehr und mehr ab, dass gerade Eimerien in fast jeder dritten Probe zu finden sind!!! (der Probenumfang ist bisher aber noch zu gering um signifikant zu sein, außerdem bisher nur von Privatpersonen, die wahrscheinlich nur bei Verdacht etwas einschicken) Jedenfalls ist eben nur in bestimmten Fällen eine Behandlung auch nötig. Generell scheint mir das "Parasitenproblem" im Terrarium basierend auf den meist hohen Reinfektionsraten immer relevanter zu werden.Bisher hatte ich nur extrem wenige Proben, die wirklich parasitenfrei waren (Kommensalen ausgenommen) Wir alle sollten als Terrarianer langsam anfangen mit Begriffen wir Oozysten etc. umgehen zu können. Dies soll natürlich nicht bedeuten, dass jetzt ein jeder zum Tierarzt werden muß und anfängt wild darauf los zu behandeln, aber gewisse Dinge lassen sich einfach mit mehr Wissen zum Thema leichter vermeiden.
Nicht selten höre ich, dass man mal eben vorsorglich mit Ivermectin entwurmt oder bei selbstgestellter Diagnose "Durchfall" ein bischen hiervon und davon verabreicht...
Einerseits denke ich muß ins Bewustsein der Halter, dass es ebnen nicht so leicht ist und andererseits frage ich mich wie gewisse Leute z.B. an Ivermectin kommen.
Viele mögen das für "über das Ziel hinausgeschossen" halten, aber ich glaube, dass beim derzeitigen Vorkommen von Parasiten in unseren Beständen weit mehr Eigenverantwortung und Informationsbeschaffung gefragt ist.
Mich ärgert oft die Unbedarftheit mit der an dieses Thema oft herangegangen wird.
Na gut... ich möchte mal nicht weiter texten, aber nehmt mir nicht Übel, dass das mal raus mußte.
Es ist im übrigen natürlich niemand persönlich kritisiert, wer sich dennoch so fühlt hat möglicherweise auch einen Denkanstoß bekommen.
parasitologische Grüße
Sacha Hanig
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