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Schädlingsbefall + Düngung

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  • Schädlingsbefall + Düngung

    Hallo,

    Da ich die Pflanzen in meinem Terra nun schon seit fast nem halben Jahr drin habe ohne einmal zu düngen würde es mich jetzt langsam mal interessieren, wie ihr das handhabt. Was zb. macht ihr, wenn eure Pflanzen Wolllausbefall haben (ausser wegschmeißen). Oder zb. Aufgrund zu weniger Düngung Mangelerscheinungen wie SChlaffheit der Blätter. Inbesondere würde mich interessieren ob ich bei befallenen Pflanzen Lizetan Stäbchen anwenden darf, oder auch Düngestäbchen zum Düngen. Ich selbst halte calyptratus (der aber kein grünzeugs frißt) und dilepis.
    LG Maike

  • #2
    Re: Schädlingsbefall + Düngung

    Hallo Maikemausi,
    Wie Poste ich Falsch?(lustig)
    Es gibt glaube ich auch ein Terrarienpflanzen-Forum, evtl. da mal nachfragen?

    Gruß 1313

    Kommentar


    • #3
      Re: Re: Schädlingsbefall + Düngung

      doppel13 schrieb:
      Hallo Maikemausi,
      Wie Poste ich Falsch?(lustig)
      Es gibt glaube ich auch ein Terrarienpflanzen-Forum, evtl. da mal nachfragen?

      Gruß 1313
      Ha, das ist gut. Das wollte ich auch. Aber da ich nur Chamaeleons habe und auch DAS speziell nur zu Chamaeleons wissen will (die trinken ja von den Blättern), dachte ich, es wäre hier besser aufgehoben. Es wäre auch intgeressant, wenn jemand wüsste wie diese Lizetanstäbchen auf die Pflanzen wirken, wie töten sie die Läuse (evtl. durch den "Saft" im Blatt)?

      Weiter fragende Grüße Maike
      LG Maike

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      • #4
        Re: Schädlingsbefall + Düngung

        Hallo,

        Lizetan ist ein systemisches Mittel d.h. es verteilt sich mit dem Gieswasser im Substrat, wir von den Wurzeln der Pflanz aufgenommen und verteilt sich über den Saftstrom in der ganzen Pflanze.

        Die Tiere können von den Blättern wahrscheilich schadlos trinken, aber jedes Heimchen, das so ein Blatt angenagt hat wird vergiftet.

        Schlaffe Blätter deuten nicht auf Nährstoffmangel hin, bei Nährstoffmangel verändert sich in der Regel die Farbe der Blätter (blass, bei Spurennährstoffmangel oft auch blau- und Rottöne).
        Schlaffe Blätter gibt es meist bei zuviel oder zu wenig gießen.

        Grüße Iris

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        • #5
          Re: Schädlingsbefall + Düngung

          Hallo,

          diese Mittel dürfen auf keinen Fall für Terrarienpflanzen verwendet werden. Gerade bei Ch. calyptratus, welches oft und gerne Blätter frisst, kommt es dann ganz schnell zu einer Vergiftung.

          Grüße

          [[ggg]Editiert von Marc-N. am 20-04-2005 um 09:00 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Schädlingsbefall + Düngung

            Also ich bin auch der Meinung, Du solltest versuchen gänzlich ohne Dünger auszukommen. Wenn Du paar Viechers (Regenwürmer etc.) im Terrarium hast, wird der Boden gut umgewälzt und gleichzeitig sorgen z.B. Kellerasseln für die Reinhaltung des Beckens.

            Gruß

            Marc

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            • #7
              Re: Schädlingsbefall + Düngung

              Hoi zsamme!

              Nun hab ich auch mal wieder eine Frage:

              Gelesen hab ich es shcon viele Male und dran gehalten bisher auch, aber eine Begründugn habe ich noch nie gehört:

              Warum darf man nicht düngen und gedüngte Blumenerde verwenden? Oder soll man nur künstlichen Dünger vermeiden? Gibt es dazu irgendwelche Untersuchungen?

              Gruss
              Nicolà
              seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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              • #8
                Re: Schädlingsbefall + Düngung

                Ich halte dass für nen Mythos.
                Klar, Nitratpampe trinken zu können/müssen sollte man seinen Tieren ersparen.
                Und bei Ca Bedarf versehentlich reichlich Blaukorn statt Kalkkrümel aufzumampfen ist sicher auch nicht übermässig gesund.
                Aber gegen eine gezielte Düngung per Giesskanne in den Bodengrund oder gegen in den Bodengrund eingebrachte andersartige Dügermittel ist absolut nichts einzuwenden.
                Zumindest kann mir kein Argument einfallen.
                Ich tue das seit eh und je in meinen Terrarien.
                Meist verwende ich aber Aquarienpflanzendünger, da die Böden im Terrarium ja in der Regel nicht gerade unter Stickstoffmangel leiden.
                Zusätzlich verwende ich auch Lehm und Gartenerde und natürlich gedüngte Blumenerde. Zeitweise inkubiere ich sogar Echseneier in letzterer.
                Gegen leichten Befall mit Pflanzenschädlinen hilft bei mir nicht selten eine halbe Aspirintablette in den Wurzelbereich gedrückt.
                Ich bilde mir ein, dass das zB bei Bromelien auch die Blütenbildung induzieren kann. Weiss aber nicht, ob das so stimmen kann oder ob es Zufallsbeobachtungen sind.

                Gruß

                Ingo




                [[ggg]Editiert von Ingo am 20-04-2005 um 11:19 GMT[/ggg]]
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Re: Schädlingsbefall + Düngung

                  Hallo,

                  also künstlicher Dünger und Pestizide setzen sich nunmal im Blatt/Ast/Baumwerk ab und sind giftig. D.h. wenn ein Chamäleon von einem solchen Blatt leckt es automatisch auch Schadstoffe aufnimmt. Bei geringen Dosen über einen kurzen Zeitraum dürfte das wohl kein Problem sein, aber die Langzeitwirkung ist dennoch fatal.

                  Organischen Dünger kannst Du laut meinen Infos bedenkenlos verwenden. Es gibt z.B. den sog. Aufzuchtdünger der bei Salat, Bohnen, Rüben etc verwendet werden kann. Allerdings sollte man auch hier folgendes beachten:

                  Düngen nur nach Kauf der Pflanze und nach dem Umtopfen in düngerfreie Erde. Habe so 3 Ficus und ein Drachenbäumchen erfolgreich verpflanzt. Die ersten beiden Wochen 2x düngen, gut abspühlen und Blätter waschen. Dann solltest Du bei der richtigen Erde (ich verwende Aufzuchterde) keine Probleme mehr haben und die Pflanze wird ausreichend mit Nährstoffen versorgt.

                  Ich dünge dann nur noch einmal im Jahr - das reicht

                  Gruß

                  Marc

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Schädlingsbefall + Düngung

                    Hallo Nicola,
                    schließe mich Ingo an: das "Düngerverbot" ist ausgemachter Unsinn. Und ob z.B. z.B. Nitrat natürlich entstand oder synthetisch ist den Pflanzen und Tieren völlig egal.
                    Ich halte das Ganze für eine Verwechslung oder Unverständnis von Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln (Insektiziden etc., bei denen man tasächlich aufpassen muß).
                    Gruß
                    Arnd
                    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Re: Schädlingsbefall + Düngung

                      Arnd schrieb:
                      Hallo Nicola,
                      schließe mich Ingo an: das "Düngerverbot" ist ausgemachter Unsinn. Und ob z.B. z.B. Nitrat natürlich entstand oder synthetisch ist den Pflanzen und Tieren völlig egal.
                      Ich halte das Ganze für eine Verwechslung oder Unverständnis von Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln (Insektiziden etc., bei denen man tasächlich aufpassen muß).
                      Gruß
                      Arnd
                      Bezieht sich Deine Meinung auf ALLE Reptilien oder speziell auf Chamäleons? Denkst Du denn nicht, daß Dünger beim Verzehr der Blätter schaden KÖNNTE?

                      Gruß

                      Marc

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                      • #12
                        Re: Schädlingsbefall + Düngung

                        Ich beziehe mich auf alle.
                        Ich meine zwar auch, dass man die Blätter nicht unbedingt mit Dünger besprühen und den Tieren das direkte Trinken der Brühe ersparen sollte.
                        Aber selbst dann dürfte es in korrekt angewandter Konzentration höchtens bei regelmäßiger Aufnahme über lange Zeit schädlich werden.
                        Düngt man normal, also den Boden, dann reichert bei Überdüngung die Pflanze vielleicht etwas mehr Nitrat in den Blättern an als sonst, ist aber zum Verzehr nach wie vor geeignet.
                        Dabei sollen die Tierrarienpflanzen ja auch nicht vorwiegend als Nahrung dienen.
                        Ab und an ein Blättchen der Terrarieneinrichtung schadet aber nicht, egal, ob die Pflanze gedüngt wurde oder nicht.
                        Wo sollen denn die immer wieder beschworenen Gesundheitsrisiken begründet sein?

                        Gruß

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Re: Schädlingsbefall + Düngung

                          Moin,

                          mein Beitrag zu diesem Diskussionsthema bezog sich auf Präparate, die Imidacloprid enthalten. Selbst wenn die Affinität zu den entsprechenden Rezeptoren beim Insekt um ca. das 1000fache stärker ist, rate ich trotzdem dringend vom Einsatz dieser Mittel ab.

                          Grüße



                          [[ggg]Editiert von Marc-N. am 20-04-2005 um 16:30 GMT[/ggg]]

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                          • #14
                            Re: Schädlingsbefall + Düngung

                            Schon klar,

                            aber natürlich wichtig zu betonen, das die Unbedenklichkeit generell nicht für Pestizide gilt.
                            Dünger und Pestizid sind zwei paar Schuhe.
                            Ich habe bisher Dünger diskutiert.

                            Gruß

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Re: Schädlingsbefall + Düngung

                              Hoi zsamme!

                              Danke! Ähnliches hatte ich mir auch immer gedacht, bin aber nie mit anderen darüber wirklich ins Gespräch gekommen bzw. habe bei Zusammenkünften immer wichtigere Themen gehabt...

                              Gruss
                              Nicolà
                              seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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