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Jemen-kann man zuviel tränken?

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  • Jemen-kann man zuviel tränken?

    Hallo,
    ich habe 1.1 Jemenchamäleons in Freizimmerhaltung. Sie sind jetzt ca. 4 Monate alt.
    Sie sollen ja (laut Suchfunktion ;-)) 2-3 mal in der Woche mit der Pipette getränkt werden. Ist es schädlich, wenn ich sie jeden Tag oder jedem zweiten Tag tränke? Oder kann man auch zu viel tränken? Ich sprühe zar jeden Tag 3-4 mal, habe sie aber noch nie aktiv trinken sehen.

    MFg ventalina

  • #2
    Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

    Nein, zuviel geht nicht. Die Tiere hören schon auf wenn sie genug haben...
    Gruß Timo

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    • #3
      Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

      Hallo,
      das beruhigt mich, ich hatte hier irgendwo gelesen, das bei zuviel Wasseraufnahme Ödeme entstehen können.
      Oder ich habe das falsch verstanden.

      MFg ventalina

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      • #4
        Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

        Oh...ich hoffe ich hab jetzt nichts falsches erzählt! Ich kann mir aber nicht vorstellen das zu viel Wasser schädlich ist...
        Warte mal bis Montag, dann sind die Leute, die Dir eine 100% Antwort geben können, von der Chamaeleon-Tagung wieder da...

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        • #5
          Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

          Hallo,

          man kann gesunden Chamaeleons soviel Wasser geben, wie sie mögen.

          mfg
          uwe starke huber


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          • #6
            Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

            Die Sache ist ja die:
            Da ich mein Jemenchamäleon auch nur in seinen "scheuen Kindertagen" beim trinken beobachten konnte tränke ich nun auch mehrmals die Woche von der Pipette.
            Wenn er aber keinen Durst hat, macht er gar nicht erst sein Maul auf... egal wie hingebungsvoll ich ihm Tröpfchen auf die Nase fallen lasse
            Klar kann man auch die Fütterung dazu nutzen, ihm den ersten Tropfen ins Maul zu schmuggeln... schluckt er ja quasi alles, was man reinlaufen lässt.
            Jedoch kann man ja gut am anheben des Kopfes erkennen, dass er genug hat.
            Ich denke, dass eine tägliche "Druckbefüllung" des Tieres auf dauer schon seine Nachteile mit sich bringt.
            Allerdings ist es wohl wesentlich aufwändiger ein Chamäleon zu "übertränken", als es dehydrieren zu lassen...

            feuchtfröhliche Grüße

            VoLcOm

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            • #7
              Re: Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

              Volcom schrieb:
              Jedoch kann man ja gut am anheben des Kopfes erkennen, dass er genug hat.
              Ich denke, dass eine tägliche "Druckbefüllung" des Tieres auf dauer schon seine Nachteile mit sich bringt.
              Allerdings ist es wohl wesentlich aufwändiger ein Chamäleon zu "übertränken", als es dehydrieren zu lassen...

              feuchtfröhliche Grüße

              VoLcOm
              Der Meinung bin ich auch, ist ja gut das ich Dir doch keinen Mist erzählt hab

              Kommentar


              • #8
                Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

                Moin,

                habe zwar extra die SuFu gequält, aber den Beitrag den ich suchte nicht gefunden.

                Jedenfalls waren damals Nicolá Lutzmann und Ingo einer Meinung das man Jemenchamäleons sehr wohl zu viel Wasser verabreichen kann.

                Wenn ich mich recht erinnere, dann starben diese Tiere sehr oft mit/vor einem Jahr, und entwickelten "Blähbäuche".

                Werd später nochmal suchen, aber vielleicht findet ein anderer den Beitrag ja vor mir.

                Viele Grüße,

                Marco

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                • #9
                  Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

                  Ich bleibe dabei, dass man die Tiere überfüllen kann. Um nicht zu ersaufen, schlucken die auch lange nachdem sie eigentlich genug haben weiter. Wahrscheinlich führt das dann zu osmotischen Problemen. Jedenfalls sind Durchfälle und andere Verdauungsprobleme offenbar schon mit zu reichlich Wasser korrelliert.

                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

                    HA!

                    Wer lange sucht wird auch fündig:

                    Hier der Beitrag von Nicola:
                    Ganz so mit dem "es kann kein zuviel geben" habe ich bei der Aufzucht von Ch. chamaeleon nicht erlebt.

                    Die Tiere, die nicht nur 2x täglich (morgens+abends) besprüht wurden, sondern auch mit der Pipette getränkt wurden, hatten Blähbäuche und wurden maximal ein Jahr alt. Kann es da nicht auch Unterschiede zwischen Arten geben, die eher in trockenen bzw. feuchteren Gebieten leben?

                    fragende Grüsse
                    Nicola

                    P.S. Ich habe danach nur noch sehr grosse Arten zusätzlich neben dem Sprühen getränkt...


                    und die Ergänzung von Ingo:
                    Ich freue mich, dass Nico sich so zum Pipettentränken geäussert hat.
                    Ich kann das nämlich nur bestätigen: Pipettentränken von Babies und halbwüchsigen Jemenchamäleons darf man nur mit minimalen Mengen machen.
                    Die Tiere bekommen leicht Durchfall davon, bleiben ausserdem dabei auffallend oft eher kleinwüchsig und die Todesrate ist unerfreulich.
                    Auch bei Adulti sollte man es nicht übertreiben.
                    Die Tiere schlucken alles, was ins Maul läuft. Da wird leicht der Magen zu sehr gefüllt oder es gerät gar was in die Lunge.
                    Sparsamkeit beim Tropfenfüttern halte ich für sehr wichtig. Mehr als 0,5-1ml sollte man m.E. auch ausgewachsenen Jemenchamäleons nicht auf einmal geben.


                    Meine Anmerkung:
                    Bei eigenen (Jung)Tieren aus feuchten Regionen (F.pardalis, F.lateralis, fast allen West- und Ostafrikanischen Arten) konnte ich dies bisher nicht feststellen. Bin aber sicherheitshalber irgendwann dazu übergegangen das Wasser aus Tropftränken anzubieten, so dass die Tiere selbst entscheiden wann genug ist. Bei Arten aus ariden Gebieten wäre auch ich sehr vorsichtig.

                    Viele Grüße,

                    Marco

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                    • #11
                      Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

                      Hallo,

                      man muß unterscheiden, ob man die Tiere zum Trinken zwingt, oder ob sie
                      freiwillig Wasser aufnehmen. Bei einer freiwilligen Wasseraufnahme können sie soviel trinken, wie sie wollen. Bei einer gezwungenen, so wie es Ingo beschreibt, das sie fast ersaufen und ihr Maul deswegen reflexartig öffnen,
                      ist es eigentlich klar, das die Chamaeleons dadurch schaden nehmen können. Ich gehe bei diesem Posting allerdings von einer freiwilligen Wasseraufnahme aus.

                      mfg
                      uwe starke huber

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                      • #12
                        Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

                        Hallo,
                        also ziehe ich aus dieser interesssanten Diskussion den Schluß, das ich meine beiden Jemenchamäleons doch nur alle 3 Tage tränke, zumal ich am Tag sicher 3-4 mal sprühe.

                        Mfg Ventalina

                        [[ggg]Editiert von Ventalina am 22-05-2005 um 19:28 GMT[/ggg]]

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                        • #13
                          Re: Jemen-kann man zuviel tränken?

                          Marco und Uwe sagen das etwas wichtiges und ich möchte es daher noch einmal aufgreifen:

                          Tränken ist durchaus gut und sinnvoll, wenn man weiss, wann die Tiere genug haben.
                          Erfahrene Pfleger merken das und wenden ausserdem in aller Regel eine Tränktechnik an, bei der sich die Tiere auch selber zurückziehen können.
                          Für Einsteiger ist das kritischer. Man neigt dazu, mit der Pipette mitzugehen, wenn das Tier den Kopf anhebt. Eigentlich ein Zeichen dafür, dass es genug hat. Von oben kann man nun noch weitaus besser das Maul füllen und um nicht zu ertrinken schluckt das arme Tier weiter und weiter.
                          Das ist die fatale Methode und darum warnte ich davor, das Tränken als risikolos und rein positiv zu betrachten.
                          Wenn man sich der Risiken bewusst ist, ist Pipettentränken durchaus sinnvoll - bei guten Sprühtechniken und dazu passender Einrichtung aber nicht wirklich nötig.
                          Unentbehrlich erscheint es bei Tieren, die mit Dripper getränkt werden und eher selten dutrch Sprühen.
                          Viele Chamäleons müssen nämlich schon sehr durstig sein, um aktiv eine Wasserquelle (Dripper) aufzusuchen. Wenn sie die Tropfen aber oft genug direkt vor der Nase haben (Sprühen) trinken die allermeistn von sich aus genug).
                          Für Einsteiger mag vielleicht folgender Erfahrungswert hilfreich sein (gewonnen und praktiziert an Jemenchamälons): Pro 15 cm KRL sind 0,5 ml auf 1 oder mehrere tägliche Tränkaktionen verteilt nicht zuviel.

                          Gruß

                          Ingo



                          [[ggg]Editiert von Ingo am 23-05-2005 um 08:02 GMT[/ggg]]
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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