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3 Monate altes Pardalis frißt nicht

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  • 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

    Hallo zusammen,

    jetzt bin ich gerade mal seit Samstag Pflegevater eines 3 Monate alten F.pardalis und habe schon mehrere neue Sorgenfalten im Gesicht.

    Das Tier hat am Samstag nachmittag sein Terrarium bezogen und ziemlich schnell erkundet, zeigte dabei jedoch Streßzeichen; ähnliches hat sich gestern den Tag über gezeigt. Heute ist er weniger gestresst, hat bislang aber immer noch nichts gegessen.

    Ich biete ihm (mit AminoRep bestreute) kleine Steppengrillen im Joghurtbecher an, zusätzlich fliegen ca. 5 Fliegen durchs Terrarium. Ist das normal, dass er immer noch nichts ißt oder muß ich langsam dekompensieren? Gibt es Tricks, ihn etwas mehr zum Essen zu bewegen?

    Den Futter-gefüllten Becher hat er übrigens schon erblickt, dabei konnte ich ihn beobachten; ebenso konnte ich sehen, dass zwei Tiere aus dem Becher geflüchtet waren, es sind aber noch welche drin und gegessen sind noch keine.

    Hilfesuchende Grüße,
    Thorsten

    Edit: Meine Haltebedingungen: Temperatur 33°C unter dem Spot, Temperaturgefälle von 29-21°C im restlichen Terrarium, Luftfeuchtigkeit tagsüber ca. 70%, nachts circa 80%, untere zwei Drittel dicht bepflanzt, jede Menge Schatten- und Rückzugsbereiche. Futter ist deshalb im Becher, weil das Terrarium mit 120x70x150 (wobei 20 der Höhe für Bodengrund und 20 für Lichtkasten weggehen) etwas groß ist.

    [[ggg]Editiert von tdom am 30-05-2005 um 15:39 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

    wenn er den Becher gut einsehen kann, und der Rest passt, dann wart erstmal ab.

    Ist ja erst 2 Tage. Manche Tiere fressen sofort, andre sind eher scheu.

    Übrigens würd ich nen grösseren Becher nehmen, damit die Grillen nicht entkommen, so kannst du dann kontrollieren ob die tatsächlich gefressen wurden oder nur entkommen sind.

    Solange du regelmässig sprühst, kann er ja trinken (vorrausgesetzt du bist nicht da bzw er fühltsich unbeobachtet).
    Einfach in Ruhe lassen, nicht davor sitzen und dann wird das schon.

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    • #3
      Re: 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

      Hi,

      zu viele Futtertiere im Becher/Terrarium können das Tier zusätzlich irritieren. Versuche es anfangs erstmal mit 2 und warte dann ab. Wenn da zu viele Grillen sind, die wild umherturnen und dein Cham das nicht kennt, dann könnte er sich davon verunsichert fühlen.

      Gruß,

      Marco

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      • #4
        Re: 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

        Danke für eure beruhigenden Antworten.

        @MrCus: Wie groß kann denn ein Becher sein? Ich hatte einen etwas kleineren gewählt, weil ich Angst hatte, die Zunge wäre für einen größeren zu kurz (bei einer KRL von etwa 5cm bin ich von 10cm Zungenlänge ausgegangen).

        Gruß,
        Thorsten

        [[ggg]Editiert von tdom am 30-05-2005 um 16:41 GMT[/ggg]]

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        • #5
          Re: 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

          tdom schrieb:
          Hallo zusammen,

          jetzt bin ich gerade mal seit Samstag Pflegevater eines 3 Monate alten F.pardalis und habe schon mehrere neue Sorgenfalten im Gesicht.

          Das Tier hat am Samstag nachmittag sein Terrarium bezogen und ziemlich schnell erkundet, zeigte dabei jedoch Streßzeichen; ähnliches hat sich gestern den Tag über gezeigt. Heute ist er weniger gestresst, hat bislang aber immer noch nichts gegessen.

          Ich biete ihm (mit AminoRep bestreute) kleine Steppengrillen im Joghurtbecher an, zusätzlich fliegen ca. 5 Fliegen durchs Terrarium. Ist das normal, dass er immer noch nichts ißt oder muß ich langsam dekompensieren? Gibt es Tricks, ihn etwas mehr zum Essen zu bewegen?

          Den Futter-gefüllten Becher hat er übrigens schon erblickt, dabei konnte ich ihn beobachten; ebenso konnte ich sehen, dass zwei Tiere aus dem Becher geflüchtet waren, es sind aber noch welche drin und gegessen sind noch keine.

          Hilfesuchende Grüße,
          Thorsten

          Edit: Meine Haltebedingungen: Temperatur 33°C unter dem Spot, Temperaturgefälle von 29-21°C im restlichen Terrarium, Luftfeuchtigkeit tagsüber ca. 70%, nachts circa 80%, untere zwei Drittel dicht bepflanzt, jede Menge Schatten- und Rückzugsbereiche. Futter ist deshalb im Becher, weil das Terrarium mit 120x70x150 (wobei 20 der Höhe für Bodengrund und 20 für Lichtkasten weggehen) etwas groß ist.

          Hallo tdom,

          heute haben wir Montag, bei kleinen Chams kommt es schon einmal vor das sie ein paar Tage nichts gefressen wird. Also nicht unbedingt ein Grund zur Beunruhigung, der Kleine kann ruhig ein wenig darben. Es ist bestimmt einfach nur die Eingewöhung, vielleicht hat der Züchten die Tiere recht ruhig gehalten, was dann beim Umzug zu gewissen Irritationen führt.

          Ciao Oerm

          [[ggg]Editiert von tdom am 30-05-2005 um 15:39 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

            Steht er vielleicht die ganze Zeit unter Beobachtung und frißt deswegen nichts?

            Kommentar


            • #7
              Re: 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

              Jau,

              das wichtigste hab ich vergessen, aber Dorthe hats ja zum Glück erwähnt.

              Vielleicht hilft es das Terrarium mit einem Handtuch tagsüber abzudecken, die Gazefläche oben/unten natürlich ausgenommen.

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              • #8
                Re: 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

                Glaubt Ihr, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen relativ unstressbaren Tieren, die man aus einer Zoohandlung kauft (Gewöhnung durch Gaffer und Besucher) und scheuen Tieren, die man aus einer privaten Zucht (vielleicht Keller mit kaum Besuchern) kauft gibt?

                Mir ist das in letzter Zeit häufig aufgefallen. Tiere aus einer Zoohandlung scheinen in dieser Hinsicht doch etwas unempfindlicher zu sein was Zuschauer betrifft.

                Kommentar


                • #9
                  Re: Re: 3 Monate altes Pardalis frißt nicht

                  Guten Morgen,

                  ich kann zumindest teilweise wieder Entwarnung geben. Nachdem der Kleine gestern schon um 20 Uhr tief und fest geschlafen hat, war er heute morgen vor mir wach und hat sich anscheinend am Futterbecher bedient. Er konnte es dadurch verifizieren, indem er eine weitere Grille, die ich ihm dann auf ein gut sichtbares Ficusblatt gelegt hatte, bei deren erstem Zucken sofort geschossen und verdrückt hatte. Es kam mir lediglich so vor, dass er ungewöhnlich lang zu kauen/schlucken hatte, obwohl die Grille der Maul-Längen-Regel entsprach und er auch beim Züchter Futter dieser Größe bekommen hatte. Naja, mal schauen, wie es weitergeht. Den Becher hatte ich gestern übrigens noch gewechselt zu einem Creme-Fraiche-Becher (Höhe ca. 10cm); ich denke, der dürfte für das Tier erreichbar und für die Grillen groß genug zum "Einsperren" sein, oder?

                  @ Dorthe und Marco: Es ist tatsächlich schwer, nicht den Süßen zu beobachten, aber wir achten schon sehr darauf, dass er genügend Zeit ganz allein hat. Trotzdem habe ich - sollte es in den nächsten Tagen weiterhin Stresszeichen oder Freßprobleme geben - schonmal ein übergroßes Handtuch bereit gelegt.

                  Wilson schrieb:
                  Glaubt Ihr, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen relativ unstressbaren Tieren, die man aus einer Zoohandlung kauft (Gewöhnung durch Gaffer und Besucher) und scheuen Tieren, die man aus einer privaten Zucht (vielleicht Keller mit kaum Besuchern) kauft gibt?

                  Mir ist das in letzter Zeit häufig aufgefallen. Tiere aus einer Zoohandlung scheinen in dieser Hinsicht doch etwas unempfindlicher zu sein was Zuschauer betrifft.
                  Hi Wilson,

                  eine ähnliche Beobachtung hatte ich beim Züchter am Wochenende. Dieser hat neben jungen Nosy Be auch junge Nosy Boraha. Während erstere eher "versteckt" stehen, sind die Nosy Boraha exponierter untergebracht. Die Nosy Be zeigten eindeutig mehr Fluchtverhalten, wenn man in ihre Nähe kam. Mag auch an Unterschieden innerhalb der Lokalformen liegen, aber könnte man vielleicht auch mit den Unterbringungsarten in Verbindung bringen.

                  Liebe Grüße,
                  Thorsten

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