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Neue Futtersorgen bei Jungtier

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  • Neue Futtersorgen bei Jungtier

    Hallo zusammen,

    ich hatte ja bereits vor einigen Tagen über die Fütterungsprobleme bei meinem 3 Monate alten 1.0 F. pardalis berichtet (*klick*). Mittlerweile erscheint er mir weiterhin neugierig, aktiv und kräftig... Trotzdem gibt es ein Problem: Er hat noch nichts aus dem Becher gegessen, diesen zwar wahrgenommen (auch mit Tieren darin), aber bisher ignoriert. Die Tiere aus dem Becher verenden entweder in diesem oder flüchten über Nacht (Ich schaue einmal morgens und einmal abends in den Becher). Es scheint fast so, als würde der Kleine die freilaufenden (geflüchteten) Tiere später irgendwie finden und auch fressen, denn sonst würde er doch schon deutliche Schwäche zeigen, oder?

    Problematisch finde ich, dass ich 1. nicht überprüfen kann, ob und wieviel er ißt und 2. nicht vernünftig Vitamine substituieren kann, da die - vermeintlich - gefressenen Tiere ja bereits einige Zeit im Terrarium unterwegs waren und sicher das Pulver abgestreift hatten. Das geht nun schon seit 5 Tagen. Zur Info: Ich verwende einen Joghurtbecher, der mithilfe von Draht an einer Liane nahe dem Sonnenplatz hängt; es führen keine Äste in den Becher rein, der Becher wäre aber über den Befestigungsdraht erreichbar. Das Tier hat fast den ganzen Tag seine Ruhe, so dass es daran auch nicht liegen könnte. Habt ihr noch irgendeine Idee, was ich machen könnte?

    Danke und Gruß,
    Thorsten

  • #2
    Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

    Das Problem hate ich auch mal bis ich den kleinen fratz in ein kleineres Becken rein steckte siehe da fing es nach 2 Tagen an zu fressen.
    Ich habe die Futtertiere auch nicht in eine Dose sondern frei im Becken spazieren lassen und das hat glaube ich bei Ihm das Jagtinstinkt geweckt.

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    • #3
      Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

      trinkt das tier denn genügend? bzw bekommt es die gelegenheit dazu?
      Falls du keine Tränke hast: Nimm mal einen 500g Joghurbecher, mach unten ein paar kleine löcher rein und häng ihn ins Becken, füll ihn jeden Tag auf bzw 2x täglich wenn er schon leer ist..

      Möglicherweise traut sich dein Tier nicht trinken weil es sich gestört fühlt. Durstige Tiere fressen ungern.

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      • #4
        Re: Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

        MrCus schrieb:
        trinkt das tier denn genügend? bzw bekommt es die gelegenheit dazu?
        Falls du keine Tränke hast: Nimm mal einen 500g Joghurbecher, mach unten ein paar kleine löcher rein und häng ihn ins Becken, füll ihn jeden Tag auf bzw 2x täglich wenn er schon leer ist..

        Möglicherweise traut sich dein Tier nicht trinken weil es sich gestört fühlt. Durstige Tiere fressen ungern.
        Hi MrCus,

        danke für Deine Antwort. Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass er vernünftig trinkt (konnte selbst einige Male beobachten, dass er Wassertropfen von den Blättern ableckt), aber ich werde es mit der Tropftränke mal probieren. Gesprüht (Regenanlage) wird z. Zt. übrigens 3-4mal täglich für 1 Minute.

        So langsam mache ich mir echt Sorgen um den Vitaminhaushalt. Hoffentlich geht das gut.

        @Deli55: Ich habe schon den Eindruck, dass er irgendetwas von den aus dem Becher geflüchteten Futtertieren zu sich nimmt, denn ansonsten würde man bei einem Jungtier wohl schon nach 5 Tagen etwas merken (dachte ich zumindest immer). Problematisch finde ich, dass ich z. Zt. keinerlei Kontrolle über die Vitaminzufuhr habe, da die freilaufenden Futtertiere sich das Pulver sicher schnell abstreifen werden.

        Beunruhigte Grüße,
        Thorsten

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        • #5
          Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

          Noch eine Frage: Angenommen, es würde eine Häutung bevorstehen... könnte die "Ich bin genervt, lass mich in Ruhe, ich will nichts essen"-Stimmung dann 5 (oder mehr) Tage vor der Häutung beginnen?

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          • #6
            Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

            Hi thorsten, ich habe gelesen das du dein Tier im Moment in einem 120x70x150 Becken hälst. Ich meine du solltest wirklich (wie Okty schon sagte) es erstmal in einem kleinen Becken halten. Jetzt sagen zwar alle ...aber in der Natur... Aber ich habe bisher immer gute Erfolge mit Jungtieren in kleineren Becken gehabt, als wenn sie gleich in riesen Becken leben.
            Hier kannst du die Futtertiere auch in einer Heimchendose anbieten oder frei laufen lassen. Dieser Bereich ist besser überschaubar . Vielleicht (ist nur ne Vermutung) findet sich dein Tier ja auch nicht zu recht in dem grossen Becken.
            Gruss

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            • #7
              Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

              @tdom
              du meinst, dass chamäleons "ihre Tage (der Häutung)" bekommen?

              sorry, konnte es mir nich verkneifen.

              Habe aber schon von ein paar Stellen gehört, dass einige Tiere weniger Fressen und nach der Häutung recht schwach auf den Beinen sind.
              Von meinem Pardalis kann ich das allerdings nicht behaupten. Morgens ist noch alles normal, abends hingegen ist das ganze Becken voller Hautfetzen - keine Ahnung, wie der bei der Häutung herumturnt.

              Noch ein Tip, damit die Futtertiere nicht mehr flüchten:
              Nimm anstelle eines Yoghurtbechers ein kleines Gurgenglas o.ä.
              Nur noch die Seitenwänge komplett mit Klebeband abkleben, damit der kleine nicht gegen das Glas schießt und fertig
              also bei mir is bisher noch nie ein Vieh entkommen, obwohl die recht gut herausspringen könnten.

              Gruß

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              • #8
                Re: Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

                dommas schrieb:
                Noch ein Tip, damit die Futtertiere nicht mehr flüchten:
                Nimm anstelle eines Yoghurtbechers ein kleines Gurgenglas o.ä.
                Nur noch die Seitenwänge komplett mit Klebeband abkleben, damit der kleine nicht gegen das Glas schießt und fertig
                also bei mir is bisher noch nie ein Vieh entkommen, obwohl die recht gut herausspringen könnten.
                Hallo dommas, vielen Dank für den Tip. Die "Gurkenglaslippe" dürfte zumindest die Situation der flüchtenden Tiere bewältigen, aber ich werde mich heute mal nach einem ähnlich gebauten Plastikgefäß umschauen. Ich meine, MrCus hätte mal erwähnt, dass man auf eine gewisse Biegsamkeit des Futterbehälters achten sollte, damit Zungenverletzungen vermieden werden können. Mal schauen, was es da gibt.


                Ansonsten nochmals zur Problematik des großen Beckens, die ich hier nicht wegdiskutieren möchte. Ich hätte diesbezüglich auch die Möglichkeit, kurzfristig ein kleineres Becken bereitzustellen, glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass die Beckengröße in meinem Fall das Problem ist. Zum einen war der Kleine bereits beim Züchter an etwas größere Behälter gewöhnt, zum anderen macht er eindeutig den Eindruck, als habe er sich das Becken bereits zu eigen gemacht: Er hat seinen eindeutigen Lieblingsschlafplatz (am obersten Ende einer Yucca), ein eindeutiges Lieblings-vor-dem-Regen-Versteck (unter einer bestimmten Ficus-Blattformation) und einen eindeutigen Lieblings-Sonnenplatz. Er erkundet von diesen Plätzen ausgehend so ziemlich die gesamte obere Terrarienhälfte und findet auch zielstrebig die genannten Plätze wieder (z.B. wenn dann die Regenanlage angeht). Das Einzige, was mir aufgefallen ist: Ich habe ihn noch nie (außer beim Einzug) unterhalb der halben Terrarienhöhe laufen sehen; er bleibt immer im oberen Bereich.

                Unterm Strich mag es mir also nicht so richtig einleuchten, dass es an der Terrariengröße liegen könnte. Er weiß ja auch, wo der Futterbecher steht, läuft auf dem Rand umher und schaut rein, aber er schießt einfach kein Tier!

                Was mir gerade noch so beim Telefonat mit dem Züchter aufgefallen ist: Dieser erzählte nun, er habe die Jungtiere ausschließlich mit kleinen Heimchen gefüttert. Ich allerdings biete ihm nun kleine Steppengrillen an. Kann es sein, dass er deshalb die Nahrung nicht annimmt? Komisch hierbei fände ich allerdings, dass er (das einzige Mal, als ich ihn hab essen sehen) am dritten Tag nach dem Einzug bei mir eine Steppengrille, die ich ihm auf ein Blatt in Sichtweite plaziert hatte, direkt nach dem ersten Zucken geschossen und verschlungen hat.

                Wenn ihr ein Problem Heimchen <-> Steppengrillen seht, wie könnte ich ihn an die Steppengrillen gewöhnen?

                Zermürbter Gruß,
                Thorsten

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                • #9
                  Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

                  Hallo,

                  dein Chamaeleon hält sich im oberen Bereich auf, weil ihm dort die Temperatur gefällt. Ich habe oft beobachtet, das neu eingesetzte Chamaeleons nicht an das Futter gehen, wenn man sie dabei beobachtet. Fühlen sie sich unbeobachtet, dann essen sie auch.
                  Bei kleineren Terrarien hat man natürlich eine bessere Kontrolle über das Fressverhalten seines Tieres , ich bevorzuge aber trotzdem grosse Terrarien, weil sich die Jungtiere dort besser zurückziehen können und eine größere Auswahl an Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben.

                  mfg
                  uwe starke huber

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                  • #10
                    Re: Re: Re: Neue Futtersorgen bei Jungtier

                    tdom schrieb:
                    Dieser erzählte nun, er habe die Jungtiere ausschließlich mit kleinen Heimchen gefüttert. Ich allerdings biete ihm nun kleine Steppengrillen an. Kann es sein, dass er deshalb die Nahrung nicht annimmt? Komisch hierbei fände ich allerdings, dass er (das einzige Mal, als ich ihn hab essen sehen) am dritten Tag nach dem Einzug bei mir eine Steppengrille, die ich ihm auf ein Blatt in Sichtweite plaziert hatte, direkt nach dem ersten Zucken geschossen und verschlungen hat.

                    Wenn ihr ein Problem Heimchen <-> Steppengrillen seht, wie könnte ich ihn an die Steppengrillen gewöhnen?

                    Zermürbter Gruß,
                    Thorsten
                    Hi Thorsten,

                    ich würde es auf jeden Fall nochmal mit kleinen Heimchen probieren. Vielleicht wäre damit das ganze Problem schon mit wenig Aufwand gelöst.
                    Wenn Du weißt, dass er die frisst, kannst Du immer mal abwechseln mit kleinen Heuschrecken, Steppengrillen usw.

                    Gruß,
                    Micha

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