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HQI nicht immer die beste Wahl?

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  • HQI nicht immer die beste Wahl?

    Guten Morgen,

    Ich habe mich ziemlich viel mit der Beleuchtung beschäftigt und werde nun doch wieder verunsichert. Wenn man sich hier so durch das Forum und den Rest des Netzes wühlt kommt man schnell zu folgendem Ergebis:

    HQI sei das Beste und wenn man mag, kann man noch Leuchtstoffröhren (am besten T5) zur gleichmässigeren Ausleuchtung (Schattenauflösung) installieren. Dazu noch PAR Strahler als Wärmequelle und eine Vitalux zur UV-B-Versorgung. HQL hingegen, wird meist als zweit beste Wahl angesehen und ist noch tolerierbar, aber auf Dauer sollte man Wechseln. Zudem hat HQL einen bescheidenen Farbwiedergabe Wert (ich glaube 7).

    In der letzten Zeit lese ich zum wiederholten Male, dass dem nicht so sein muß. Marco Beck beschrieb seine wirklich interessante Beobachtung, dass bestimmte Arten HQL definitiv zu bevorzugen scheinen, andere hingegen HQI. Das lässt die Sache "in einem anderen Licht" erscheinen und "der generelle Tipp": HQI und T5 seien optimal zählt somit wohl nicht wirklich.

    Meine Frage wäre, woran könnte das liegen? Gehen HQL bevorzugende Arten primär zu einer Tageszeit "auf die Jagt", wenn diese Farbtemperatur vorhanden ist? Liegt es am Strahlungswinkel der Sonne in diesen Regionen? Es wäre interessant einen gemeinsamen Nenner der Arten zu finden, aber dafür kenne ich mich nun wirklich nicht gut genug aus (so in 30 Jahren vielleicht).

    Ich habe auch eine HQL (125 W) und zwei T5 Röhren (PAR und Vitalux steht ja aussenvor). Ich spielte mit dem Gedanken die HQL gegen HQI auszutauschen aber wenn gerade mein Ch. Calypratus HQL bevorzugt werde ich das wohl so lassen.

    Viele Grüße
    Arne

  • #2
    Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

    Hi Arne,

    möchte aber mal darauf hinweisen das ich als Grundbeleuchtung immer 70 o. 150 Watt HQI benutze, sind dann die Strahler mit flachem Reflektor, und T5 zur Schattenaufhellung. In kleineren Becken bis zu 80cm höhe verwende ich T5 als Grundbeleuchtung, das langt meiner Meinung nach auch völlig. Mein altes Luxmeter ist leider kaputt, und mein neues von der Bedienung etwas kompliziert, aber ich kann da bald mal Werte liefern hoffe ich.

    Für die Sonnenplätze nutze ich dann entweder HQI oder HQL. Das Ch.calyptratus HQL bevorzugt kann ich nur nachplappern, diese Erkenntnis stammt von Ingo (Kober) der mal eine Versuchsreihe dazu durchgeführt hat. Näheres dazu sollte er dann selbst berichten, nicht das ich etwas falsch wiedergebe.

    Dazu gesagt sei auch das die Temperatur mittels PAR oder Halogenstrahlern bei HQI und HQL-Spot nahezu identisch war.

    Ich habe da zwar ein paar Flausen zu im Kopf, aber das ist noch nicht spruchreif und als Therorem gar überhaupt nicht tauglich. Ich werde das nun erstmal an den Ostafrikanern (Chamäleons natürlich ) testen, habe aber da von einigen Exemplaren leider auch nur kleine Gruppen (1.2-2.4), so dass kein wirklich repräsentatives Ergebnis sein wird.

    Viele Grüße,

    Marco

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    • #3
      Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

      Wo ist denn der angesprochene Thread ?- hab danach gesucht, konnte aber nix finden. Wie sind da die Erfahrungen bei lateralis? Überlege im Augenblick auch ob ich um zu HQI wechseln soll.

      Dachte eigentlich dann an 2x 70Watt HQL zum Aufwärmen und HQI fürs Licht. Meint Ihr das reicht bei 2 Meter Höhe oder sollte ich tatsächlich noch t5 Röhren einbauen?

      Grüßle

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      • #4
        Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

        70W HQL?

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        • #5
          Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

          Hi

          Was sind eigentlich PAR-Lampen? Ganznormale Lampen aus dem Baumarkt??

          Habe mir gerade einen HQL-Bausatzt gekauft, in der packung ist eine Lampe drinn darauf steht HSL ist das ne andere Berschreibung wie HQL?
          Und HQL sollte doch eigentlich Warm machen! Habe sie getestet und ich finde die nicht so richtig Warm! Es ist eine 125 Watt Lampe.

          Und bei T5 könntet ihr mir da mal einen Link geben das ich mir mal sone T5 sehen kann???

          Also ich bau ja bald ein Terrarium und wolte wissen ob diese Lampenaustattung zu viel ist.
          Das Terrarium wird 120cm Lang, 80cm Tief und 160cm Hoch.
          Will eine 125Watt HQL, 2 70Watt Spots, und eine T5-Röhre, und als UV kommt eine 48cm lange Repti Glo 8.0 Röhre und eine Osram Ultravitalux zu einsatz, obwohl die Röhre den ganzen Tag läuft und die Osram nur 10 Minuten pro Tag. Ach ja brauch ich eigentlich für die Osram Ultra VItalux ein Vorschaltgerät??

          MFG
          Steffen

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          • #6
            Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

            HSL ist nur ne andere Beschreibung. Die einzelnen Hersteller geben Ihren Produkten immer andere Bezeichnungen. Diese Bezeichnungen ändern sich auch andauernd. HCI-T Brenner heißen bei Radium auch HSI-T, fals mich nicht alles täuscht.

            T5 und alles was man dafür braucht gibts hier www.seaqualux.de

            Anstatt HQL würde ich lieber HQI nehmen.

            UV von einer Repti-Glo 8.0 kannst de knicken, gibt so gut wie kein UV ab. Wurden aber schon viele Beiträge drüber geschrieben. Die SuFu sollte da helfen.

            Die Osram nur 10 Min. laufen lassen bringt auch nicht so viel, da sie bestimmt 5 Min. braucht um aufgewärmt zu sein. 35min wären angebrachter.

            Osram Vitalux breucht kein Vorschaltgerät, ist für normale (Keramik) E27 Fassungen!

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            • #7
              Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

              Ok

              Wasfür Watt und Länge der T5-Röhre wäre für die größe meines geplanten Terrarium gut? 100cm lang 80cm breit und 160cm hoch.

              MFG
              Steffen

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              • #8
                Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

                Ähm, das wirst du wohl selber sehen. Aber ich gebe die einen Tip, ne Röhre mit 120cm wäre wohl zu lang.

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                • #9
                  Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

                  Jo klar :-)

                  Jetzt nochmal zur HQL also ist dies nicht so doll oder???
                  Und mit PAR-Lampen weiß ich auch noch nicht bescheid was fürne art das ist link wäre hier auch nicht schlecht.

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

                    Ich würde HQI, mit HCI Brenner nehmen.

                    Gib einfach bei google Osram PAR ein, schon hast Du deinen Link!!

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

                      HQL sind für das Pflanzenwachstum etwas besser als HQI. Da Reptilien in der Natur die Sonne haben und HQI/HCI dem sehr nahe kommt sind diese wohl die bessere Wahl. Für versteckt lebende Reptilien können HQL Leuchten ausreichd sein. Eine mögliche Erklärung für Ingo Kobers Hypothese wäre eine höhere Infrarotabgabe bei HQL. Dumm sind calyptratus ja nicht und gehen schon mal da hin wo es "wärmer" ist.

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                      • #12
                        Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

                        gegen Wärmeunterschiede habe ich damals mit Halogen ausgeglichen.
                        Reptilien sehen tetrachromatisch und Öltröpfchen sorgen dafür, dass bestimmte Bereiche des Spektrums weniger und andere intensiver wahrgenommen werden.
                        Vielleicht "treffen" die HQL Peaks ja die Sehmaxima der Chamäleons zufällig sehr gut und gaukeln dann natürlich eine höhere Gesamtlichtintensität vor. Höher noch als HQI, wenn dei Peaks gut treffen.
                        Mein momentanes Erklärungsmodell


                        Gruß

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

                          Jepp,

                          das hab ich auch als Resümee aus dem Ott'schen Vortrag, und der daraus entstandenen Diskussion, mitgenommen.

                          Die Frage die sich mir stellt ist aber ob es von Art zu Art doch ein paar Feinheiten bei der Beliebtheit der "Peaks" gibt.

                          Denn pardalis sind auch nicht "dumm" und mögen es gern warm, haben aber dennoch eher die HQI vorgezogen.

                          Bin mal auf die Ergebnisse bei den Ostafrikanern gespannt.


                          [[ggg]Editiert von Marco Beck am 12-06-2005 um 20:16 GMT[/ggg]]

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                          • #14
                            Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

                            Guten Abend!

                            erstmal danke für die Antworten. Ich wollte eigentlich keine Diskussion alla "was brauche ich speziell für mein Becken" aber nun gut (nicht bös gemeint)

                            @Ingo:
                            Reptilien sehen tetrachromatisch und Öltröpfchen sorgen dafür, dass bestimmte Bereiche des Spektrums weniger und andere intensiver wahrgenommen werden.
                            Was heißt tetrachromatisch und was hat es mit den Öltröpfchen auf sich. Hättest Du dafür irgendwelche Quellen die Du mir nennen könntest? Natürlich nur, wenn Du sie gerade aus dem Ärmel schütteln kannst, ich suche auch schon mal.

                            @Marco
                            Danke für die Richtigstellung (wird ja schon fast zum Hobby )Ich hatte es anders verstanden. HQL und HQI über einer 60x60 cm Grundfläche zu installieren wird ziemlich eng, aber bei der Endgröße des Terrariums sieht es dann ja anders aus. Die Kernfrage aber bleibt für mich: Fühlen sich die Tiere mit HQI + HQL wohler als nur mit HQL? Ich denke man kann viel messen und rein von den wissenschaftlichen Fakten ist HQI sicher besser (näher am Sonnenlicht) als HQL (und auch wesentlich effizienter und damit wirtschaftlicher). Aber würden sich bestimmte Chamäleons (in diesem Fall meines )unter HQL wohler fühlen, würde ich ihnen diesen Luxus gönnen.

                            Ein leicht hinkender Vergleich von Gitarrenröhren- und -eletronikverstärkern: Von den technischen Daten ist die elektronische Variante um ein vielfaches besser... aber wer mal eine wirklich gute Röhre gehört hat...

                            Problem nur: Die Tiere veraten es uns nicht wirklich... und ewig ruft die Neugier... wenn die Öltröpfchen dafür sorgen, dass bestimmte Bereiche verstärkt wahrgenommen werden, dann warum? Ich denke die Natur hat für alles eine Erklärung, aber sie gibt sie wohl nicht immer so leicht her.

                            Einen schönen Abend noch!

                            Viele Grüße
                            Arne

                            [[ggg]Editiert von JimKnopf am 12-06-2005 um 22:12 GMT[/ggg]]

                            [[ggg]Editiert von JimKnopf am 12-06-2005 um 22:15 GMT[/ggg]]

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                            • #15
                              Re: HQI nicht immer die beste Wahl?

                              Hallo nochmal,

                              Zu "tetrachromatisch" habe ich schon was gefunden. Das reicht mir erstmal. Werde mir jetzt mal die Daten der HQI und HQL genauer ansehen.

                              Gruß
                              Arne

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