Wie schnell nach der Eiablage sollte man das Gelege bei F.Pardalis eigentlich aus dem Terrarium nehmen? Ich möchte sicherstellen, daß sie auch garantiert abgelegt hat und nicht das ganze Terrarium, wie schon erlebt, umsonst umgegraben haben... An ihrem Bauchumfang kann man das nämlich nur bedingt erkennen. Besonders, wenn sie sich auch noch aufbläht!
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Eier, wie schnell ausgraben?
Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
-
je nach dem....
Moin.
Nachts, wenn das Tier schläft, kann man gut ertasten, ob noch Eier drin sind. Meistens wacht es nicht mal dabei auf, und zum Aufplustern ist es dann viel zu müde. Meiner Meinung und Beobachtung nach, ist das für das Tier längst nicht so unangenehm wie tagsüber. Ich hab mal irgendwo gelesen, daß ein Verdrehen der Eier beim Herausnehmen nur innerhalb der ersten 12-24 Stunden gefahrlos möglich ist. Da die ja immer übereinander liegen, purzelt schon mal eines beim Ausbuddeln unkontrolliert runter, daher bin ich immer recht fix damit. Ich habe aber auch schon mal ein Ei übersehen und es erst 3 Monate später, bei der nächsten Ausgrabung gefunden. Bis auf eine dunklere Färbung war nichts ungewohnliches zu entdecken, es entwickelt sich weiterhin bestens. Ich vermute mal, daß, solange Temperatur und Feuchtigkeit einigermaßen passen, den Eiern ein paar Tage im Terrarium nichts schlimmes passieren dürfte. Bei längerem Aufenthalt hätte ich wegen der vielen Mikrokrabbler so meine Bedenken....
[[ggg]Editiert von snafu am 05-07-2005 um 13:27 GMT[/ggg]]
-
Re: Eier, wie schnell ausgraben?
DAS ist ja eh ne Frechheit! Hab ich schonmal gehört, daß es Leute gibt, die erfolgreich im Terrarium inkubieren, während sich unsereins einen abmüht mit Inkubatoren und soweiter! Habe gestern übrigens 16 Eier ausgegraben und in den Inku verfrachtet... wird schon noch gutgehen!
Kommentar
-
Re: Eier, wie schnell ausgraben?
...und bei welcher Temperatur würdet Ihr jetzt im Sommer die Inkubation beginnen? Manche sagen, immer bei 22°C und langsam steigern bis 27/28°C im 8/9.Monat und andere wiederum meinen, lieber gleich bei 26°C und nach 2 Monaten eine Regenzeit simulieren mit niedrigeren Temperaturen und höherer Feuchtigkeit für 2-3 Monate und danach wieder langsam Gradweise bis zum Schlupf steigern...
Kommentar
-
Re: Eier, wie schnell ausgraben?
Heute sehe ich in meinen Inkubator (Bruja) und musste feststellen, daß an einigen Eiern braune Flecken und teilweise kleine Pilzgeflechte mit weissen Köpfen entstanden sind. Das Substrat (Vermiculit) ist ausreichend aber nicht zu feucht und die Dosen habe ich mit durchlöcherten Deckeln versehen, an denen auch kein Kondenswasser ensteht. Was mache ich falsch? Oder heisst das, daß die Eier evtl. nicht befruchtet sind. Die beiden vorherigen Gelege waren auch beide nicht befruchtet. Die Eier waren innen gummiartig und gelb. Die Temperatur liegt bei 26°C, rel LF ca. 80%.
Kommentar
-
Re: Eier, wie schnell ausgraben?
MoinMoin,
Wenn drei Gelege nacheinander nichts werden, hast du vermutlich ein unfruchtbares Weibchen (oder Männchen) erwischt.
Möglicherweise ist eines der Tiere ein Hybrid bei dem die Elterntiere geografisch zu weit auseinander lagen....das soll sich manchmal erst in nachfolgenden Generationen u.a. durch Unfruchtbarkeit bemerkbar machen....
Kommentar
-
Re: Eier, wie schnell ausgraben?
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Ich werde das Weibchen jetzt von einem anderen Bock decken lassen. Wenn es dann was werden sollte, weiß ich, daß mein "Hengst" impotent ist...lach. Falls es dann aber auch nichts wird, hab ich wohl Pech und ein steriles Weibchen, welches ich wohl schwer veräussern kann.
Kommentar
-
Re: Eier, wie schnell ausgraben?
Ich wohne in Berlin. Das Angebot ist echt sehr nett gemeint, aber ich denke eine Fahrt quer durch die Republik und dann nach ein paar Tagen das ganze für die Rückfahrt wiederholen (mehrere Paarungen wären ja von Vorteil damits auch sicher klappt...) sind doch etwas zuviel Aufwand. Ich werde mich hier an meinen Züchter wenden oder an den ein oder anderen Kunden von ihm, damit ich hier in der Gegend ein potentes Männchen finden kann. Wie sind denn da die Wahrscheinlichkeiten, daß man ein steriles Weibchen oder Männchen hat? Ich meine, kommt es eher vor daß das eine oder das andere Geschlecht steril ist? Lässt ein erfolgreich abgesetztes Gelege eher auf die Sterilität des Männchens schliessen, d.h. kann ein steriles Weibchen überhaupt Eier legen?
Kommentar
-
Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?
snafu schrieb:
Möglicherweise ist eines der Tiere ein Hybrid bei dem die Elterntiere geografisch zu weit auseinander lagen....das soll sich manchmal erst in nachfolgenden Generationen u.a. durch Unfruchtbarkeit bemerkbar machen....
Oder sehe ich das zu eng? Was sagen denn die Biologen dazu?
Gibts da denn mittlerweile was schriftliches drüber, mit empirischen Daten? Die Unfruchtbarkeit könnte sehr viele andere Ursachen haben...
In Amerika wurden zum Beispiel schon F.pardalis aus Ambanja und Tamatave in einer Zuchtlinie bis zur F4 erfolgreich gekreuzt, ohne das bei den Tieren mit denen weitergezüchtet wurde Sterilität nachgewiesen werden konnte.
Aber wie gesagt, wenns da empirische Daten gibt die diese These belegen, wär ich da sehr dankbar für ein (oder mehrere) Zitat(e).
Ich denke zwar auch das die Theorie nicht ganz abwegig ist, aber bisher ist da ja meines Wissens nix bewiesen.
Vielleicht sollte ich doch mal ein paar Schwanzspitzen in die Schweiz schicken.
Edit: Die Geografische Entfernung muss damit auch nix zu tun haben. Auch Tiere die nur wenige km voneinander entfernt vorkommen, können durch andere Faktoren an der Erweiterung ihres Habitates verhindert werden. Stichwort: Insel, sowohl die physische, als auch die klimatische oder ökologische.
[[ggg]Editiert von Marco Beck am 20-07-2005 um 13:50 GMT[/ggg]]
Kommentar
-
Re: Eier, wie schnell ausgraben?
Die Tiere die ich habe, sind vom selben Züchter und beides nachweisbar echte Sambavas. Die Tiere stammen zwar beide vom selben Vater aber von unterschiedlichen Müttern ab, was sich ja in den ersten Generationen nicht negativ bemerkbar machen sollte...
Kommentar
Kommentar