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Eier, wie schnell ausgraben?

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  • #16
    Re: Eier, wie schnell ausgraben?

    Mein Züchter sagte, daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß eines der Elterntiere tatsächlich steril sei, besonders, wenn bisher keine medikamentösen Behandlungen stattgefunden haben. Es sei vielmehr zur Zeit besonders schwierig, gesunde Nachzuchten von F.pardalis zu erhalten. Er habe in letzter Zeit schon viele Gelege verloren... Daher seien die Tiere ja auch so teuer und begehrt... Habt Ihr diese Erfahrung auch gemacht?

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    • #17
      Re: Eier, wie schnell ausgraben?

      Hmm,

      kann ich so nicht bestätigen. Kann aber gut mit dem Luftdruck zusammenhängen. Da könnte es zwischen Berlin und dem Ruhrpott ja Schwankungen geben die durchaus eine Rolle spielen könnten. Ist denn zu erkennen das die Eier befruchtet sind? War irgendwann mal eine Keimscheibe zu sehn beim durchleuchten? Wie feuchtest du das Substrat an? Wiegst du regelmäßig und wenn ja: Wie feuchtest du nach?
      Das kann sooo viele Ursachen haben...

      Ich kenne aber genügend Leute bei denen es Jahre lang super lief, und die dann auf einmal nur noch wenige Eier zum Schlupf gebracht haben.
      Woran das liegt wird in vielen Malinglisten und Foren mit unterschiedlichsten Standpunkten diskutiert.

      Grüße,

      Marco

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      • #18
        Re: Eier, wie schnell ausgraben?

        @masoala,

        mir gehts ähnlich. 3Gelege aber keine Jungtiere; mit dem Unterschied dass ich gut ausschauende Eier hier liegen habe, die schon 386Tage alt sind...jetzt fehlt mir irgendwie der Smiley, der seinen Kopf gegen die Wand haut...wahlweise auch einen Monitor oder Terrarium :eyes
        Meine Diegos sind übrigens Tiere von Frau Schneider, und ein Hobbyfreund von mir zieht gerade mal wieder fröhlich seine Babies groß(welche die Nichten und Neffen meiner Tiere sind)...70km entfernt von hier...*flenn

        [[ggg]Editiert von gender-bender am 22-07-2005 um 15:15 GMT[/ggg]]

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        • #19
          Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?

          masoala schrieb:
          Mein Züchter sagte, daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß eines der Elterntiere tatsächlich steril sei, besonders, wenn bisher keine medikamentösen Behandlungen stattgefunden haben.
          Kein Wunder, daß dein Züchter das sagt!

          (Es soll ja auch Züchter geben, die haarsträubende Dinge über die Gefährlichkeit von HQI-Strahlern erzählen, wenn sie zufällig gerade HQL-Funzeln verkaufen wollen )
          Mir ist übrigens keine Behandlung mit "normalen" Medikamenten bekannt (bei den häufigeren Sachen wie Kokkzidien und Würmchen), die im Verdacht steht, Unfruchtbarkeit zu erzeugen.
          Ich habe dagegen schon oft gehört, daß schon so mancher Züchter nach einiger Zeit von seinen "Kunden" die Rückmeldung erhalten hat, daß ganze ehemalige Gelege unfruchtbar sind. Ich selber habe von einem Dritten 2 Weibchen aus einem Gelege bekommen und es hat sich herausgestellt, daß beide ausschließlich unbefruchtete Eier legen wollen. Während Tiere aus einer anderen Linie mit demselben Herrn 1A Gelege produzieren.
          Wie schon gesagt wurde, die Gründe dafür können sehr vielfältig sein.
          Wenn eine lokalformbedingte Inkompatibilität der Elterntiere der Grund dafür sein sollte, kann ja oft der Züchter gar nichts dafür, weil er ja nicht wirklich die genetische Zusammenstellung seiner Weibchen kennt, vor allem dann nicht, wenn neue Tiere -besonders riskant: Wildfänge- zur Zucht dazu kommen.
          KEIN Züchter kann sich 100% sicher sein, daß er 100%ig "lokalformreine" Tiere hat. Außer er hat sie, vor allem die Weibchen, direkt in Madagaskar vom Ast gepflückt. Und nicht mal dann kann man sicher sein, weil diese Tiere auch dort durch den Menschen hin- und herverschleppt werden.
          masoala schrieb:
          Die Tiere die ich habe, sind vom selben Züchter und beides nachweisbar echte Sambavas.
          Wirklich nachweisbar ist sowas leider nicht. Nachdem ich jetzt seit einiger Zeit selber mitmische, merke ich, wie unglaublich leicht man "hinter den Kulissen" an Lokalformzugehörigkeiten herummanipulieren könnte wenn man wöllte. Niemand kann garantieren, daß die "Nachweise" in den Zuchtbüchern(die ja selber von Hand gepflegt werden) auch wirklich zu den Tieren gehören, die man dann erhält. Deshalb schau ich mich inzwischen für Blutauffrischungsneuzugänge sehr genau um und würde nur noch bei sehr wenigen Züchterkollegen Tiere kaufen....


          [[ggg]Editiert von snafu am 22-07-2005 um 18:00 GMT[/ggg]]

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          • #20
            Re: Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?

            snafu schrieb:
            Mir ist übrigens keine Behandlung mit "normalen" Medikamenten bekannt (bei den häufigeren Sachen wie Kokkzidien und Würmchen), die im Verdacht steht, Unfruchtbarkeit zu erzeugen.
            Mir auch nicht, aber es geistern da diverse Gerüchte rum: http://www.kameleonverenigingnederland.com/forum/viewtopic.php?p=13546&highlight=#13546

            Dürfte ja langsam Zeit sein das die Ergebnisse veröffentlicht werden, dann weiss man mehr.

            "Lokalformbedingte Inkompatibilität" klingt zwar ganz toll, aber wie schon weiter oben beschrieben, würde das heißen das es sich dann bei Furcifer pardalis nicht um eine monotypische Art handeln kann.

            In dem Zusammenhang fällt mir ein das ein Bekannter mittlerweile bei seinem Versuch Hybriden zu mixen bei der F4 angelangt ist. Angefangen hat er mit Ambanja und Tamatave. Die sind ja nun sowohl durch klimatische Grenzen als auch durch genügend Distanz zur Genüge voneinander isoliert. Dürfte also eigentlich gar nicht möglich sein das sich die Tiere soweit fortgepflanzt haben.

            snafu schrieb:
            KEIN Züchter kann sich 100% sicher sein, daß er 100%ig "lokalformreine" Tiere hat. Außer er hat sie, vor allem die Weibchen, direkt in Madagaskar vom Ast gepflückt. Und nicht mal dann kann man sicher sein, weil diese Tiere auch dort durch den Menschen hin- und herverschleppt werden.

            Doch die Möglichkeit auf Nummer Sicher zu gehn gibts doch mittlerweile. Einfach mal ein Stück Schwanzspitze abschneiden und vorher mal mit Nicolà Kontakt aufnehmen. Wer sich da sicher sein will, der kann halt nur auf DNA-Analyse oder ähnliche Verfahren vertrauen.


            [[ggg]Editiert von Marco Beck am 22-07-2005 um 17:04 GMT[/ggg]]

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            • #21
              Re: Eier, wie schnell ausgraben?

              Das mit der lokalformbedingten Inkompatibilität ist nicht auf meinen Mist gewachsen.
              Z.B. in der Furcifer pardalis Monografie von Lutzmann/Müller/Walbröl wird von Versuchen mit (ich glaube) Nosy Bé und Diego Suarez sowie Sambava berichtet. Bei der einen Kombination waren die Nachzuchten fortpflanzungsfähig, bei der anderen eben nicht. Und die Kombination die unfruchtbar war, war die, bei der die Lokalformen geografisch weiter von einander entfernt waren.

              Ich kann mir außerdem gut vorstellen, daß für die lebenden amerikanischen Beweise, daß Hybriden schick aussehen, eine Menge Gelege und unfruchtbare Tiere "auf der Strecke" geblieben sind.
              Nur erfährt das keiner...

              [[ggg]Editiert von snafu am 22-07-2005 um 17:20 GMT[/ggg]]

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              • #22
                Re: Re: Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                Marco Beck schrieb:
                Doch die Möglichkeit auf Nummer Sicher zu gehn gibts doch mittlerweile. Einfach mal ein Stück Schwanzspitze abschneiden und vorher mal mit Nicolà Kontakt aufnehmen. Wer sich da sicher sein will, der kann halt nur auf DNA-Analyse oder ähnliche Verfahren vertrauen.
                Ach?
                Man kann ein Stücki Schwanz irgendwohin schicken und erfährt, wieviel % Diego Suarez und wieviel % Sambava in dem Tier stecken??

                Kommentar


                • #23
                  Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                  snafu schrieb:
                  Z.B. in der Furcifer pardalis Monografie von Lutzmann/Müller/Walbröl wird von Versuchen mit (ich glaube) Nosy Bé und Diego Suarez sowie Sambava berichtet. Bei der einen Kombination waren die Nachzuchten fortpflanzungsfähig, bei der anderen eben nicht. Und die Kombination die unfruchtbar war, war die, bei der die Lokalformen geografisch weiter von einander entfernt waren.

                  Ich kann mir außerdem gut vorstellen, daß für die lebenden amerikanischen Beweise, daß Hybriden schick aussehen, eine Menge Gelege und unfruchtbare Tiere "auf der Strecke" geblieben sind.
                  Nur erfährt das keiner...
                  Nene,

                  es handelte sich um Nosy Bé x Ambanja und Nosy Bé x Diego Suarez. Und das ganze wurde auch nur bis zur F1 verfolgt.

                  Im Buch wird ja auch darauf verwiesen das es sich bei F.pardalis um eine Ringart handeln könnte. Interessante Theorie jedenfalls die aber noch zu beweisen ist. Im Buch wird auch deutlich darauf hingewiesen das die angebenen Daten NICHT repräsentativ zu verstehen sind.


                  Die Zuchtversuche von denen ich spreche haben nix mit Kammerflage Kreation's gemeinsam und sicher nicht zum Ziel schick aussehende Hybriden zu produzieren. Es handelt sich dabei um Versuchsreihen unter wissenschaftlichen Richtlinien. Das Umfeld um FERGUSON ist da seit Jahren schon fleissig am forschen. Von daher dürften die Ergebnisse eher von Relevanz sein, aber noch ist da alles "in prep." und leider nicht druckreif.

                  Kommentar


                  • #24
                    Re: Re: Re: Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                    snafu schrieb:
                    Marco Beck schrieb:
                    Doch die Möglichkeit auf Nummer Sicher zu gehn gibts doch mittlerweile. Einfach mal ein Stück Schwanzspitze abschneiden und vorher mal mit Nicolà Kontakt aufnehmen. Wer sich da sicher sein will, der kann halt nur auf DNA-Analyse oder ähnliche Verfahren vertrauen.
                    Ach?
                    Man kann ein Stücki Schwanz irgendwohin schicken und erfährt, wieviel % Diego Suarez und wieviel % Sambava in dem Tier stecken??
                    Stell die Frage doch Nicolà.
                    Der wird dir evtl. erklären können wie sicher und zuverlässig das Verfahren ist.

                    [[ggg]Editiert von Marco Beck am 22-07-2005 um 17:30 GMT[/ggg]]

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                    • #25
                      Re: Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                      Marco Beck schrieb:
                      es handelte sich um Nosy Bé x Ambanja und Nosy Bé x Diego Suarez. Und das ganze wurde auch nur bis zur F1 verfolgt.

                      Im Buch wird auch deutlich darauf hingewiesen das die angebenen Daten NICHT repräsentativ zu verstehen sind.
                      Klar kann das, zumindest bei dem einen Teil, nur bis F1 verfolgt werden....weiter ging ja nich
                      Ich hab das auch nicht als endgültigen Beweis für diese Theorie verstanden, sondern nur als eines der Puzzleteile....

                      Man darf auf jeden Fall gespannt sein, was die Damen und Herren Wissenschaftler in den nächsten Jahrzehnten so alles rausfinden werden.

                      Kommentar


                      • #26
                        Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                        gender-bender schrieb:
                        mir gehts ähnlich. 3Gelege aber keine Jungtiere; mit dem Unterschied dass ich gut ausschauende Eier hier liegen habe, die schon 386Tage alt sind...jetzt fehlt mir irgendwie der Smiley, der seinen Kopf gegen die Wand haut...wahlweise auch einen Monitor oder Terrarium :eyes
                        Ohjeee....und ich bekomm schon ein ungutes Gefühl, weil ich statt wie bisher 7 Monate auf zwei aktuelle Gelege schon 8 Monate warte.
                        Hast Du schon mal eines der Dauer-Eier geöffnet???

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                        • #27
                          Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                          Erst, als sie abgestorben waren, dann von entstehendem Embryo über Würmer zum festen Gummi alles dabeigewesen.
                          Die übrigen hab ich nun,(ein verzweifeltes Experiment)seit einem Monat bei 18°C stehen, nach einem weiteren so kalten Monat werde ich die Temperaturen langsam erhöhen, um evtl. doch eine Entwicklung auszulösen, von wegen Diapause.(ob sie nächstes Jahr von allein kaputt gehn, oder durch meinen Versuch ist mittlerweile auch Wurscht :eyes
                          Das letzte Gelege von Ende Januar sieht auch super aus, noch kein Ei kaputt gegangen, aber Wachstum, Entwicklung oder wenigstens gelb-werden-absterben? Denkste...

                          Kommentar


                          • #28
                            Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                            'nen Versuch ists ja wert. Die letzten Zeitigungsversuche unter den von Nicolà und anderen Haltern angegebenen kühleren Temperaturen haben übrigens eine noch bessere Schlupfquote und die bisher grössten NZ hervorgenracht die ich je hatte. Dafür dauerte die Inkubation auch knapp ein Jahr, was aber Berichten zufolge am ehesten der natürlichen Zeitigung entspricht.

                            Ich würd immer sehr genau auf die Feuchtigkeit des Substrats achten. Und achte auch darauf ob dein Wasser aus der Leitung vielleicht sehr hart ist. Irgendwas hab ich da mal gelesen das der Kalk aus dem Wasser dann mit dem Silikat des Vermiculits reagiert und die Kapillarwirkung des Vermiculits negativ beeinflusst, weswegen einige Züchter auch destilliertes Wasser nehmen.

                            Bei so langer Inkubation wechsel ich auch nach ca. 5-6 monaten das alte Vermiculite aus, da es beginnt zu zerfallen.

                            Den Bericht vom Thomas Hildenhagen zur Nachfeuchtung hab ich bestimmt schon desöfteren erwähnt, lohnt aber wirklich die Tips von ihm zu befolgen.

                            Viel Erfolg für die nächsten Gelege dann,

                            Marco

                            Kommentar


                            • #29
                              Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                              Tiere aus dem selben Gelege meines Züchters haben sich schon erfolgreich vermehrt. Das will nicht viel heissen, lässt mich aber hoffen, daß meine Tiere nicht steril sind.

                              Ein Freund hat das erste Gelege ziemlich warm inkubiert, was zur Folge hatte, daß bereits nach 5 Monaten (!) die ersten Jungtiere geschlüpft sind.. Überlebt haben aber leider nicht sehr viele, was mich eher überzeugt, bei niedrigeren Temperaturen zu inkubieren.

                              Mein Züchter hatte auch schon so ein "ewiges" Gelege, welches nach über 12 Monaten riesige Eier hervorbrachte, die jedoch tatsächlich nur Wasser enthielten. Sie sind zwar schön mitgewachsen, was eine Befruchtung vorgaukelte, beinhalteten jedoch tatsächlich keinen Embryo!

                              Meine Gelege wurden nach 3-4 Monaten langsam braun, entwickelten Schimmel auf dem Vermiculit rings um die Eier und diese waren wohl tatsächlich nicht befruchtet, da sie "gelben Gummi" enthielten und immer noch die Originalgrösse vom Ablagedatum hatten.

                              Keimscheiben habe ich nicht gesehen, die Eier jedoch auch nicht durchleuchtet. Wie muss ich denn da vorgehen?

                              Nachgefeuchtet habe ich ebenfalls, indem ich mit einem Sprühgerät das Vermiculit rund um die Eier, jedoch nicht die Eier selbst besprüht habe. Ich habe das Vermiculit anfangs satt gewässert, dann mit der Hand etwas ausgepresst und das so "entwässerte" Substrat mit den Eiern versehen (2/3 eingegraben). Die Boxen mit den Eiern sind bei mir verschlossen (Hitze von oben) aber mit Lüftungslöchern versehen. Kondenswasser bildet sich keines, Wasser ist im BRUJA-Inkubator unten in der dafür vorgesehenen Schale immer vorhanden.



                              [[ggg]Editiert von masoala am 26-07-2005 um 11:30 GMT[/ggg]]

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                              • #30
                                Re: Re: Eier, wie schnell ausgraben?

                                Marco Beck schrieb:
                                Den Bericht vom Thomas Hildenhagen zur Nachfeuchtung hab ich bestimmt schon desöfteren erwähnt, lohnt aber wirklich die Tips von ihm zu befolgen.
                                Kannst Du den Bericht nochmal posten oder mir emailen?? Dankeschööön :-)

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