Re: Wie lange leben Chamaeleons in Terrarien?
Hallo,
mein erstes Chamäleon, eine deutsche Nachzucht, bekam ich , hmm, wann war das genau.... etwa September 1993 müsste das gewesen sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon einige Jahre Erfahrung mit anderen Reptilien und Amphibien, illergalerweise dem ein oder anderen Einheimischen. Dennoch war die 6cm grosse Calpytratus-Dame eine Herausforderung, die sich aber prächtig entwickelte und etwa drei Jahre lang ein dankbarer und agiler Pflegling war. Das Tier legte mehrmals (unbefruchtete) Eier ab und verendete leider vor seiner Zeit an einer Legenot. Es hatte zwar Eier abgelegt, zwei allerdings in sich behalten, die auch bereits schon stark faulig waren, als das Tier verstarb.
Nach einigen Jahren Pause in der Terraristik machte ich vor etwa 2 Jahren den Fehler, mich in die hübschen Augen zweier "Rhampholeon brevicaudatus" ( die allerdings Rh. temporalis waren ) in einem der berüchtigten "Reptilienläden" zu vergucken. Äusserlich betrachtet waren die ( adulten ) Tiere durchaus gesund und die Haltungsbedingungen bei mir den Angaben der Literatur entsprechend auch ideal, dennoch verstarb das erste Tier bereits nach etwa 2 Wochen. Es hatte einige Tage vorher eine blasse Färbung angenommen und die Nahrungs- und Wasseraufnahme verweigert, weswegen ich versuchte, es von Hand zu tränken. Eine für das Tier bestimmt sehr stressige Situation, die seinen Zustand nicht wirklich besserte. Das andere Tier lebte noch etwa zwei Monate, frass durchweg gut, "verweigerte" dann zwei Tage lang das Futter und am nächsten Tag fand ich es tot im Terrarium. Da es sich um ein adultes Tier handelte und der tod so plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung kam, bin ich geneigt hier das ( unbekannte ) Alter des Tieres verantwortlich zu machen.
Seit März diesen Jahres pflege ich ein männliches Ch. ( Trioceros ) montium. Das Tier ist eine deutsche Nachzucht, war etwa 8 cm gross als ich es bekam und hat sich seitdem 6 oder 7mal gehäutet und sich prächtig entwickelt. Allerdings scheint es durchaus niedrigere Temperaturen zu bevorzugen als in der Literatur angegeben, auch scheint es regelrecht lichtscheu zu sein, wenn ich es mit meinem Calyptratus-Weibchen vergleiche, obwohl das Terrarium nicht gerade stark beleuchtet wird ( näheres dazu hier: http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=37005#277075 ).
Probleme mit Rachitis hatte ich ( bei Camäleons ) nie ( einziger Fall in meiner "Laufbahn": ein Tarentola mauretanica mit Kiefererweichung, die aber erfolgreich behandelt werden konnte ), auch keine anderen ( erkennbaren ) Mangelerscheinungen. Auf eine gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen habe ich bisher immer geachtet, allerdings nie UV-Lampen eingesetzt.
Chamäleonnachzuchten sind bei mir bisher ausgeblieben, da ich bisher nie Paare beisammen hatte.
Grüsse
Hallo,
mein erstes Chamäleon, eine deutsche Nachzucht, bekam ich , hmm, wann war das genau.... etwa September 1993 müsste das gewesen sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon einige Jahre Erfahrung mit anderen Reptilien und Amphibien, illergalerweise dem ein oder anderen Einheimischen. Dennoch war die 6cm grosse Calpytratus-Dame eine Herausforderung, die sich aber prächtig entwickelte und etwa drei Jahre lang ein dankbarer und agiler Pflegling war. Das Tier legte mehrmals (unbefruchtete) Eier ab und verendete leider vor seiner Zeit an einer Legenot. Es hatte zwar Eier abgelegt, zwei allerdings in sich behalten, die auch bereits schon stark faulig waren, als das Tier verstarb.
Nach einigen Jahren Pause in der Terraristik machte ich vor etwa 2 Jahren den Fehler, mich in die hübschen Augen zweier "Rhampholeon brevicaudatus" ( die allerdings Rh. temporalis waren ) in einem der berüchtigten "Reptilienläden" zu vergucken. Äusserlich betrachtet waren die ( adulten ) Tiere durchaus gesund und die Haltungsbedingungen bei mir den Angaben der Literatur entsprechend auch ideal, dennoch verstarb das erste Tier bereits nach etwa 2 Wochen. Es hatte einige Tage vorher eine blasse Färbung angenommen und die Nahrungs- und Wasseraufnahme verweigert, weswegen ich versuchte, es von Hand zu tränken. Eine für das Tier bestimmt sehr stressige Situation, die seinen Zustand nicht wirklich besserte. Das andere Tier lebte noch etwa zwei Monate, frass durchweg gut, "verweigerte" dann zwei Tage lang das Futter und am nächsten Tag fand ich es tot im Terrarium. Da es sich um ein adultes Tier handelte und der tod so plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung kam, bin ich geneigt hier das ( unbekannte ) Alter des Tieres verantwortlich zu machen.
Seit März diesen Jahres pflege ich ein männliches Ch. ( Trioceros ) montium. Das Tier ist eine deutsche Nachzucht, war etwa 8 cm gross als ich es bekam und hat sich seitdem 6 oder 7mal gehäutet und sich prächtig entwickelt. Allerdings scheint es durchaus niedrigere Temperaturen zu bevorzugen als in der Literatur angegeben, auch scheint es regelrecht lichtscheu zu sein, wenn ich es mit meinem Calyptratus-Weibchen vergleiche, obwohl das Terrarium nicht gerade stark beleuchtet wird ( näheres dazu hier: http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=37005#277075 ).
Probleme mit Rachitis hatte ich ( bei Camäleons ) nie ( einziger Fall in meiner "Laufbahn": ein Tarentola mauretanica mit Kiefererweichung, die aber erfolgreich behandelt werden konnte ), auch keine anderen ( erkennbaren ) Mangelerscheinungen. Auf eine gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen habe ich bisher immer geachtet, allerdings nie UV-Lampen eingesetzt.
Chamäleonnachzuchten sind bei mir bisher ausgeblieben, da ich bisher nie Paare beisammen hatte.
Grüsse
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