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Jemenchamäleon gestorben

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  • Jemenchamäleon gestorben

    Hallo,

    heute ist mein männliches Ch. calyptratus gestorben. Ich hatte das Tier als Jungtier erworben, und hielt es zwei Jahre lang. Die Haltungsbedingungen entsprachen denen die in der Fachliteratur bzw. hier im Forum für diese Art empfohlen werden. Ich habe der Jahreszeit entsprechend vor etwa 14 Tagen die Fütterung etwas reduziert und die Temperaturen etwas abgesenkt.
    Vor ein paar Tagen kam mir das Tier dann relativ dünn vor. Da es sich aber ganz normal verhalten und auch gefressen hat, dachte ich, ich würde mich täuschen, und schenkte dem dann keine weitere Beachtung. Gestern trat dann eine sehr große Menge durchsichtige Flüssigkeit (wie Wasser) aus der Kloake, und mir war klar, daß ich einen Tierarzt aufsuchen müsse. Auch heute vormittag hat sich das Tier ansonsten wieder ganz normal verhalten, aber zu mittag hieng es kopfüber tot von einem Ast. Als meine Frau das Tier dann aus dem Terrarium nahm, trat neuerlich eine größere Menge wässriger Flüssigkeit aus der Kloake.
    Jetzt würde ich natürlich gerne wissen, woran mein Tier gestorben ist. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder könnt mir mitteilen was möglicherweise zum Tod meines Chamäleons führte?
    Mein weibliches Jemenchamäleon, welches unter den selben Bedingungen gehalten wird wie das gestorbene Männchen erfreut sich offenbar bester Gesundheit.

    Vielen Dank
    Alex

  • #2
    Re: Jemenchamäleon gestorben

    September schrieb:

    Jetzt würde ich natürlich gerne wissen, woran mein Tier gestorben ist. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder könnt mir mitteilen was möglicherweise zum Tod meines Chamäleons führte?
    Hallo Alex! Tut mir leid um das Tier! Leider ist es in den meisten fällen so das die Tiere ohne sichtbaren Grund ganz plötzlich sterben, nachdem sie eine Krankheit still mit sich herum getragen haben. Es kann aber auch plötzlicher Organausfall sein. Keiner von uns kann Dir die genaue Todesursache sagen. Wann hast Du denn die letzte Parasitologische Untersuchung durchführen lassen?


    Als meine Pogona V. ohne vorherige Anzeichen gestorben ist, kam aus ihrer Kloake auch eine eiweißähnlich Flüssigkeit, das über 3 Stunden. Bei ihr war die Todesursache Leberdystrophie, bakterielle Allgemeininfektion und starker Wurmbefall.

    Damit Du Gewissheit hast, und sicher sein kann das es nichts ansteckbares ist was Deinem anderen Jemenchamäleon schaden könnte, empfehle ich Dir eine Sektion.

    http://www.gevo-diagnostik.de/
    http://www.exomed.de/

    Ansonsten schreib uns noch etwas über Haltung und Fütterung.

    Gruß,
    Sarah

    Kommentar


    • #3
      Re: Jemenchamäleon gestorben

      Hallo Sarah,

      die letzte parasitologische Untersuchung war im Juni.
      Allerdings wurde mein Männchen bei einem Verpaarungsversuch vom Weibchen im Juli in den Schwanz gebissen, woraufhin dem Männchen etwa zwei Zentimeter des Schwanzes amputiert werden mussten. Die Fäden wurden durch ein "Versehen" zu früh gezogen, und so ging die Naht wieder auf. Eine neuerliche Vernähung war notwendig. Vielleicht kam es ja durch die aufgerissene Wunde zu einer Infektion (?).
      Ich hielt das Männchen in einem Terrarium von 92 x 92 cm Grundfläche und 140 cm Höhe. Lufttemperatur tagsüber je nach Bereich von 25 °C bis 30 °C, am Sonnenplatz ca. 37 °C und im Sommer an heißen Tagen auch darüber. Luftfeuchtigkeit am Tag um die 40 % bis 50 %, nachts etwa 75 %. Beleuchtung mit einem 70 W HQI Strahler, zwei 100 W Spots, einem 160 W UV-Flächenstrahler für den ganztägigen Einsatz. Natürliches Tageslicht war auch ganztägig vorhanden, da das Terrarium direkt am Fenster steht. Das Futter bestand aus Heimchen, Heuschrecken, Grillen, Schaben... Bei jeder zweiten Fütterung hab ich die Insekten mit Reptivite bestäubt. Gefüttert wurde alle 2 bis 3 Tage, jeweils Futtertiere in der Menge von etwa 2 bis 3 Wanderheuschrecken, bei kleineren Insekten entsprechend mehr. Manchmal hab ich auch weniger gefüttert.Trinkwasser gabs mehrmals wöchentlich über eine Beregnungsanlage.
      Vor etwa 2 bis 3 Wochen hab ich dann die Temperaturen etwas abgesenkt und die Futtermenge um etwa die Hälfte reduziert.

      Grüße
      Alex

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