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Rachitische Schlüpflinge?

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  • Rachitische Schlüpflinge?

    MoinMoin.

    Ich hab hier ein Nosy Be Mädel, dessen Gelege mir Rätsel aufgeben...
    Vielleicht hat jemand schon mal was ähnliches bei seinen Tieren erlebt?

    Ich habe dieses Tier, F1, subadult bekommen, im Alter von ca 11 Monaten habe ich sie dann zum 1. Mal verpaart. Nach genau 21 Tagen hat sie ohne Probleme 22 Eier gelegt. Danach kamen nach einer Pause von ca 2-3 Monaten nach der letzten Eiablage noch weitere Verpaarungen. Die Gelege wurden immer pünktlich am 21. Tag gelegt. Die Eier sahen supi aus und entwickelten sich völlig normal, quollen aber nach ca 6 Monaten plötzlich extrem auf. Bis ca 3cm Länge, also wirklich riesig. Und das ohne! Nachzufeuchten, insgesamt inkubiere ich eher lieber etwas trockener, als zu feucht.
    Ja nun....zu den Jungtieren:
    Die meisten sind offensichtlich kurz vorm Schlupf im Ei abgestorben, was vermutlich an der extremen Menge Flüssigkeit gelegen haben könnte.
    Ein paar Eier habe ich aufgeschnitten, die Jungtiere lebten zwar noch, waren aber stark rachitisch, weicher Schädel, deformierte Beinchen....echt gruselig. Es überlebte also kein einziges Tier.
    Nun hab ich aber genau das gleiche beim zweiten Gelege dieses Weibchens. Die ersten stark rachitisch deformierten Minis habe ich schon aus den Eiern geholt
    Ich frag mich, wie das sein kann, wenn das Weibchen absolut normal aussieht und angemessen gefüttert, bestrahlt und supplementiert wird? Bei all meinen anderen Mädels klappt das doch auch!?
    Kann es sein, daß es daran liegt, daß die Eier nach nur 21 Tagen einfach noch nicht so richtig "fertig" waren? Und deshalb für die lange Reise nicht genug Proviant mitbekommen haben?
    Die meisten anderen Damen brauchen dafür ja 5-6 Wochen.
    Hat jemand ne Ahnung?

    Grüße,
    Claire

  • #2
    Re: Rachitische Schlüpflinge?

    Hallo Claire,

    ich weiß zwar nicht die Antwort, aber hier 3 Überlegungen:

    1) hast Du schonmal NosyBé gezogen? Das diese Art von einer Insel kommt müssen die Eier vielleicht ganz anders inkubiert werden, als wie Du das bsiher bei den anderen Lokalformen machst; Vielleicht könnten sich hierzu mal Züchter nennen, die NosyBé´s schon erfolgreich gezogen haben

    2) Dein Weibchen ist zur Zucht einfach nicht geeignet, da es gentische Defekte oder zumindest für Dich nicht erkennbare körperliche Defizite hat

    3) das Weibchen ist kein NosyBé und Du verkreuzt es mit dem falschen Männchen

    Grüße Thomas

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    • #3
      Re: Rachitische Schlüpflinge?

      Und um noch etwas zu ergänzen: Es ist auch denkbar, dass das Tier im Eierstockbereich irgendeine manifeste Infektion (Viren, Mykoplasmen) mit sich schleppt, die auf die Eier übertragen wird.

      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Re: Rachitische Schlüpflinge?

        Uaaah....das mit den Viren gefällt mir am Allerwenigsten

        Das Nosy-Rezept hab ich von einem langjährigen Nosy-Züchter, von anderen Nosy-Züchtern hört man wieder völlig andere Empfehlungen, die ebenfalls sehr erfolgreich waren/sind, daher denke ich, daß es nicht ursächlich an allzu falschen Inkubationsmethoden/Temperaturen gelegen haben kann.

        Daß das Mädel keine echte Nosy Bé ist, kann ich eigentlich auch ausschließen, zumindest glaube ich nicht, daß der betreffende Züchter wissentlich Hybriden verbreiten würde.

        Das mit dem genetischen Defekt scheint mir aber wohl recht wahrscheinlich. Vielleicht war das so ein Mädel, das nur sehr langsam und mickrig gewachsen ist und dann irgendwann doch noch groß geworden ist...

        Doof ist halt nur, daß diese Dame immer nach spätestens 3 Monaten von alleine wieder Eier ansetzt, anscheinend ist sie nicht zu stoppen. Aber inkubieren werde ich diese wohl nimmer....

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        • #5
          Re: Rachitische Schlüpflinge?

          Hallo,

          das was Ingo da schreibt finde ich sehr interessant, da auch bei Frauen, die Kinder bekommen wollen die sog. ToRC Bestimmung gemacht wird, in der die Toxoplasmose, der Cytomegalovirus und Röteln (Rubella) bestimmt werden. Die Erreger sind nämlich auch in der Lage dem Fötus Schaden zuzufügen, teilweise schon bei der Entwicklung im Mutterleib, teilweise auch erst als Spätfolge.

          Grüße Thomas

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