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Eiablage F.Pardalis

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  • Eiablage F.Pardalis

    Hallo Zusammen.
    Lese schon ne ganze Weile still hier im Forum mit aber nun muss ich auch mal was fragen.

    Habe seit ca. 2 Monaten eine Zuchtgruppe Furcifer Pardalis (1,2).Laut Verkäufer sind die Tiere aus 12/04 und unverpaart.
    Sie sitzen momentan noch einzeln in Quarantäneterrarien bis die Ergebnisse der untersuchten Kotproben da sind.Sie werde auch später in "Einzelhaft" sitzen.
    Diese Terrarien sind aus Styropor und (l*b*h) 50*50*100.Ist für das Männchen sicher nicht das Optimum aber ich hab reichlich Äste und einen Buschigen Ficus benjamin drinne damit er schön Deckung findet und viel klettern kann.
    Beleuchtet werden die Becken provisorisch mit einem 50 Watt Halogenspot der 3mal am Tag ne Stunde brennt und einer 23Watt Arcadi* Uv-Energiesparlampe.Später wird die Beleuchtung noch durch eine HQi ergänzt.Wollte es ihnen aber vorerst nicht zu warm machen.
    Temperaturen zwischen 26-29° C.Futter besteht aus Heimchen,Heuschrecken,Zophobas, Mehlwürmern und der einen odere anderen Wachsmotte.Futter Zusätze Korvimin ZVT und Calcicare 40+.

    Seid 4 Tagen habe ich meine Weibchen ständig rastlos durchs Terrarium wandern sehen.Ich weiß zwar das Sie auch unbefruchtetet Eier legen, hab daran aber erstmal nicht gedacht.Erst als das Mädel dann gestern angefangen hat sich durch Styropor zu graben wurde ich stuzig und hab ihr einen Eiablagebehälter mit Blumeneerde-Sandgemisch reingestellt und sie draufgesetzt.Sie hat dann direkt die Nase in den "Dreck" gedrückt und angefangen zu graben.Als ich dann 2 Stunden später von der Uni kam, war alles wieder schön ordentlich plattgedrückt und festgestampft.
    Als ich denn Eiablagebehälter gedreht hab ich dann gesehen das Sie Eier gelegt hat.
    Ich hab Sie dann direkt ausgegraben und mit Zitternenden Händen (sind meine Ersten ChamaeleonEier ) )und ohne die Eier zu drehen in Heimchendosen mit feuchtem Vermiculite gelegt.Die Eier zu 2 Dritteln bedeckt und bei 26°C in den Inkubator überführt.Habe versucht mich so gut es geht an die in *Günther Masurats Buch "Vermehrung von Cham."* vorgeschrieben Parameter zu halten.

    So nun zu meinen Fragen:
    - Mache ich bei der Haltung auf den ersten Blick etwas falsch?
    - Ist es nach einer gewissen Zeit deutlich zu erkennen ob die Eier unbefruchtet sind?(Einfallen der Schale,Verpilzung?)
    - Müssen die Eier täglich kontrolliert werden?
    - Luftfeuchtigkeit im Inkubator bei 70%.Ist das Ok?

    Hoffe auf zahlreiche informative Antworten ;o)

    Grüße

  • #2
    Re: Eiablage F.Pardalis

    Ben-CHI schrieb:
    Beleuchtet werden die Becken provisorisch mit einem 50 Watt Halogenspot der 3mal am Tag ne Stunde brennt und einer 23Watt Arcadi* Uv-Energiesparlampe.Später wird die Beleuchtung noch durch eine HQi ergänzt.Wollte es ihnen aber vorerst nicht zu warm machen.
    Warum denn nicht zu warm und so düster?
    Die Tierchen fühlen sich grundsätzlich wohler, wenn sie heller sitzen und sich jederzeit richtig aufwärmen können.

    Zu den Eiern:
    Einfach im Inkubator liegen lassen.
    (Wobei ich 26 Grad für den Anfang gewagt finde.) Vermutlich wirst du in 2-3 Wochen genaueres wissen, nur in seltenen Fällen sehen unbefruchtete Eier über Monate hinweg normal aus.

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    • #3
      Re: Eiablage F.Pardalis

      Naja da es sich um provisorische Becken handelt die die komplette Front aus Gaze und die 2te Lüftung im Oberen Bereich der Rückwand hat ist eine Installation der HQI-Leuchten nicht so einfach.

      Mit den Eiern werd ich dann einfach mal abwarten und schauen wie sie sich entwickeln.
      Warum sind 26° gewagt?Wärmer oder kühler? ;o)
      Will ja nix riskieren.

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      • #4
        Re: Eiablage F.Pardalis

        Wenn Du die Deckel aus Gaze machst und die HQI's dann da drüber ist's ganz einfach und so auch empfehlenswert.

        Grüße Isabell

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        • #5
          Re: Eiablage F.Pardalis

          Ja das weiß ich.Ich habe nur das Problem das die Becken nicht so stehen das ich darüber noch HQI´s hängen kann.Zwei der Becken sind aufeinandergestappelt.Deshalb auch die 2te Lüftung im Oberen bereich der Rückwand.
          Die Tiere werden ja auch nur noch maximal 3-4 Wochen darin bleiben.Dann sollten die Ergebnisse der Kotproben da sein und die letzen Details der Endgültigen Becken fertiggestellt sein.
          Ich denke dann werd ich für die Zeit noch eine Tageslichtleuchtstoffröhre zusätzlich in den Becken anbringen.Das sollte ohne große Umstände möglich sein.

          Grüße

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          • #6
            Re: Eiablage F.Pardalis

            Hallo,

            Pantherchamäleon-Eier in dem ersten Monat bei Zimmertemperatur, sprich 21-22°C inkubieren. Sie fallen sonst in eine Diapause und entwickeln sich nicht! Erst nach dieser Zeit Temperatur schrittweise auf 26 °C erhöhen.
            Unbefruchtete Eier werden nach 4-6 Wochen braun und stinken. Dennoch wachsen sie durch Wasseraufnahme zunächst wie befruchtete Eier an.

            Grüße Thomas

            [[ggg]Editiert von Fachmoderator am 01-02-2006 um 22:16 GMT[/ggg]]

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            • #7
              Re: Eiablage F.Pardalis

              @Thomas: ist Deiner Meinung nach die Diapause zu "durchbrechen/lösen"?
              Habe in den letzten zwei Jahren nach "Anleitung" inkubiert und von Dir geschildertes bei zwei drei gelegen erfahren.
              Diapausenüberlegungen/-fragen konnte ich bisher nicht klären, habe bei einem dieser gelege dann versucht, eine kühle Phase einzuleiten, diese beibehalten und danach die Temperaturen wieder erhöht, leider erfolglos. Habe schon wieder ein Gelege mit über einem Jahr Inkubationszeit, mit dem ich dahingehend gern etwas probieren wollen würde, befruchtet sind sie...ab und zu muss ich gestorbene, voll entwickelte Embryonen herausholen...

              Für Infos dankbar, Isabell

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              • #8
                Re: Eiablage F.Pardalis

                Hallo Isabell,

                Deine Frage kann ich Dir nicht beantworten, da ich ein solches Experiment noch nicht gemacht habe. Allerdings sind diese ewig langen Inkubationszeiten von einem Jahr und mehr nur Folge von falschen Inkubationsverläufen. Bei mir sind alle Gelege nach 7 bis spätestens 8 Monaten geschlüpft. Das nächste mal einfach kühl anfangen.

                Grüße Thomas

                Kommentar


                • #9
                  Re: Eiablage F.Pardalis

                  Hmm, mittlerweile weiß ich das, habe vorher immer nach "Einweisung durch Mentor" wenn man so will, inkubiert und bin irgendwann auch drauf gekommen, dass etwas nicht stimmt, denn befruchtet waren die Eier ja.
                  An Diapause dachte ich erst, nachdem ich "Care and breeding of Panther,..."diesbezüglich gründlich gelesen hatte. Möglicherweise werden bei derart langen Diapausen auch Nährstoffe im Ei abgebaut und dies ist dann der Grund für abgestorbene Jungtiere in meinen Diapauseneiern(hatte die dann ja wie gesagt kühl und langsam wieder hochgewärmt, um zu probieren ob die Diapause daducrh "durchbrochen" wird) :eyes
                  Ein Gelege von Anfang November entwickelt sich augenscheinlich gut, wurde aber auch kühl begonnen. Mal schaun. /

                  Danke und Grüße Isabell

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Eiablage F.Pardalis

                    Sorry, Thomas,

                    aber eine natürliche festgelegte Entwicklungszeit gibt es zumindest bei den Furcifer pardalis aus Maroantsetra nicht. Da kannst du nicht einfach sagen, dss Inkubationsverläufe von mehr als einem Jahr "falsch" sind. In der Natur liegen manche Eier 13/14 Monate. Es gibt wohl auch keine Diapause der Entwicklung, sonderen nur einen Eintwicklungsauslöser. Davor entwicklen sie sich einfach nicht. Aber dieser wird wohl der Temperaturanstieg im September/Oktober sein. Die Schlupfzeit fängt Ende Dezember an und endet wahrscheinlich im März. Die ersten trächtigen Weibchen kann man im November finden. Die erste Eiablage habe ich persönlich dann in der ersten Januarwoche beobachtet. Die Inkubationszeiten, die wir im Terrarium haben sind eindeutig nicht das, was den natürlichen Prozessen entspricht. Also bitte nicht von "falsch" reden.

                    Gruss
                    Nicolà
                    seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Eiablage F.Pardalis

                      Sorry Nicola,

                      ich hätte erwähnen müssen, dass sich meine Aussage nur auf meine Ambilobe-Gelege bezogen hat. Informationen, wie Du sie (im Biotop?) gesammelt hast, habe ich nicht.

                      Grüße Thomas

                      Kommentar


                      • #12
                        Re: Eiablage F.Pardalis

                        @Ben-CHI: Hattest du nicht geschrieben, dass deine Zuchtgruppe bisher unverpaart und auch bei dir noch in "Einzelhaft" lebten?

                        Muss man mit großer Wahrscheinlichkeit unbefruchtete Eier überhaupt inkubieren? Ich dachte bisher, dass da nix schlüpfen kann? Oder liege ich da falsch? Wenn ja, belehrt mich bitte eines besseren!

                        Gruß käfer

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                        • #13
                          Re: Eiablage F.Pardalis

                          Feste Inkubationszeiten erwarte ich auch gar nicht, dass F.pardallis u.U. auch mal anderthalb Jahre liegt eh etwas schlüpft ist ja bekannt.
                          Ich habe hier (wieder mal) ein Diego Suarez Gelege, welches über ein Jahr alt ist. Beim durchleuchten schimmern die Eier "warmweiß" :eyes, nicht gelb oder so, aber eben auch keine Adern, kein Jungtier, keine Plazenta. Sie gammeln aber auch nicht, wachsen schön.
                          Das letzte Gelege ging im Alter von etwa 2Jahren dann kaputt.Mit dem jetzigen und dem vorigen Gelege in Diapause hab ich bereits experimentiert(Trockenzeit, Regenzeit, Temperaturschwankungen ect) aber anscheinend schaffe ich es nicht, noch eine Entwicklung auszulösen. Zum wegwerfen ists mir aber irgendwie zu schade...man denkt ja immer, "...vllt. kommt noch was...":eyes

                          @Nicolà: irgendwelche Tipps dazu evtl. von Dir? Zum Teilen des Geleges und "wildem" rumprobieren bin ich durchaus bereit |


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                          • #14
                            Re: Eiablage F.Pardalis

                            @käfer:Ja laut Aussage des Verkäufers sind sie unverpaart.Allerdings hatten die Tiere vorher noch einen Besitzer der das aber ebenfalls behauptete.Naja ich kann halt nicht hundert%ig ausschließen das da nicht eventuell doch mal gepimpert wurde ;o)
                            Ich denke die paar Wochen bis man dann sieht ob befruchet oder nicht werd ich schon abwarten können.

                            Ich habe jetzt die Temperatur im Inkubator auf 22° runtergeregelt.
                            KOntrolliere alle 2 Tage die Feuchtigkeit in den Boxen in denen die Eier liegen und fülle Wasser nach.Mal schauen....


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                            • #15
                              Re: Eiablage F.Pardalis

                              Hallo,

                              Du solltest dicht schließenden Boxen verwenden, wie z.B. Heimchendosen ohne Löcher, diese zu 3/4 mit feuchtem Vermiculite füllen, die Eier darin zu 2/3 vergraben und in den Deckel der Boxen neun 1mm Löcher stechen. Dann reicht es nämlich völlig aus, wenn Du die Feuchtigkeit alle 2 Monate kontrollierst! Du gehst nämlich jedesmal ein Risiko ein, wenn Du die Boxen öffnest und die Eier dadurch erschütterst oder vielleicht sogar mal eine Box fallen läßt. Außerdem soll nach Lutzmann und Co. eine CO2 Atmosphäre innerhalb der Boxen nötig sein, um die Eier mit der Zeit poröser zu machen, damit die schlüpfenden Babys die Eischale aufschneiden können. Diese Atmosphäre entsteht nicht, wenn Du die Boxen andauernd öffnest.
                              Möchtest Du die Eier jetzt nicht mehr umfüllen, dann klebe überschüssige Löcher mit Thesafilm zu.

                              Grüße Thomas

                              Kommentar

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