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reptimineral C

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  • #16
    Re: reptimineral C

    Ja, das hört sich wirklich absolut spannend an. Hätte ich nicht gedacht, daß die genannten Hochlandarten derartig empfindlich reagieren. Selbst wenn man sich im unteren Bereich der allgemein von Tierärzten empfohlenen Dosis bewegt.
    Obwohl, bei den C. parsonii bin ich auch sehr vorsichtig (die sind ja auch eher etwas "lichtscheu"). Da dosiere ich auch unterhalb der 50 I.E./kg/Woche-Marke und habe damit bisher auch gute Erfahrungen gemacht.
    Habe in der starken Wachstumsphase dann lieber mit der Ultra Vitalux gearbeitet.

    Wär` auf jeden Fall sehr sinnvoll mal einen solchen Versuch zu starten. Wir sind ja als Tierärzte sehr auf solche Informationen angewiesen und wenn Halter zu sowas bereit sind, ist das immer sehr viel wert.

    Viele Grüße

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    • #17
      Re: Reptimineral C

      Dugesia schrieb:
      Marco Beck schrieb:

      Da kamen mittelfristig erste erkennbare Symptome einer Hypervitaminose. Optimal war es bei diesen Arten wenn ich statt 50-75 IE/Kg Körpergewicht pro Woche lediglich 25-35 IE gab.
      Hi Thorben,

      'Lohnt' sich deiner Meinung nach der Einsatz von Korvimin bei sowieso mit UV-gehaltenen Chamäleons? Korvimin ist ja immerhin eher ein Medikament mit sehr hohem D3 Gehalt (50.000 I.E.). Oder sind 'normale' Präperate eher geeignet?

      Gruß
      Thorben
      Es ist doch eigentlich egal wieviel D3 in einem Pülverchen enthalten ist. Es sollte nur nicht so wenig sein das man die benötigte Menge an D3 pro Woche nicht auf die entsprechende Menge an Futtertieren aufbringen kann.

      Man errechnet sich ja sowieso anhand der Formel die zu verabreichende Menge an Pulver pro Woche (IE/kg Körpergewicht). Ob nun in dem Pulver 50.000 oder 100.000 IE enthalten ist, spielt keine Rolle. Von dem einen muss man halt z.B. 1 gramm pro Woche geben und von dem höher dosierten nur 0.5 gramm.

      Lies dir nochmal alte Beiträge von Marc-N. dazu durch. Da steht dann auch wie UV und D3 zusammenhängt. Und selbst bei ausreichender UV-Beleuchtung (z.B. im Freiland) und "gut loading" der Futtertiere verzichten wir nie ganz auf Vitamin- UND Calciumzusätze. Während der Freilandhaltung kommt dann Miner-ALL O (Outdoor, also ohne D3) zum Einsatz.

      @Marc-N.
      Am auffälligsten waren die Anzeichen bei den wirklich versteckt lebenden quadricornis. Die nutzten den anfangs installierten PAR-Strahler nicht einmal. Und das im Winter bei einer THT von 20°C an der wärmsten Stelle im Terrarium. Sind aber (noch) reine Terrarienbeobachtungen.

      Gruß

      Marco

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      • #18
        Re: Re: Reptimineral C

        Marco Beck schrieb:
        [
        Es ist doch eigentlich egal wieviel D3 in einem Pülverchen enthalten ist. Es sollte nur nicht so wenig sein das man die benötigte Menge an D3 pro Woche nicht auf die entsprechende Menge an Futtertieren aufbringen kann.

        Man errechnet sich ja sowieso anhand der Formel die zu verabreichende Menge an Pulver pro Woche (IE/kg Körpergewicht). Ob nun in dem Pulver 50.000 oder 100.000 IE enthalten ist, spielt keine Rolle. Von dem einen muss man halt z.B. 1 gramm pro Woche geben und von dem höher dosierten nur 0.5 gramm.
        Hi,

        nun das ist mir schon klar .
        Mit meiner Frage meinte ich eher ob es bei Tieren, bei denen es anscheinend, wie Du ja beobachten konntest, relativ schnell auch bei geringer Dosierung zu einer Hypervitaminose kommt, sinnvoll ist ein derartig hoch konzentriertes Vitaminpräperat wie Korvimin zu verwenden oder ob man nicht lieber gleich die Finger davon lassen und auf normale Präperate zurückgreifen sollte.
        Hier im Forum wird Korvimin halt meistens als 'das' Vitamin Präperat in den Himmel gelobt ohne, gerade bei Anfängern, daraufhinzuweisen
        das es ein Medikament ist und man eben auch überdosieren kann. Dein Post beschreibt ja sogar Überdosierungen trotz geringer D3-Gabe. Wäre es also nicht ratsam eher von Korvimin abzuraten da eine gute Dosierung, auch mit Blick auf Anfänger, einfacher mit schwächeren Präperaten zu Bewerkstelligen ist?

        Gruß
        Thorben

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        • #19
          Re: reptimineral C

          Hi

          Hätte noch ne Frage. Kann man auch zuviel Kalk bzw. Calcium geben und was wären die Folgen? Stelle mir vor das überschüssiges Calcium einfach aussgeschieden oder abgebaut wird


          Viele Grüße Tobi

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          • #20
            Re: Re: Re: Reptimineral C

            Dugesia schrieb:
            Wäre es also nicht ratsam eher von Korvimin abzuraten da eine gute Dosierung, auch mit Blick auf Anfänger, einfacher mit schwächeren Präperaten zu Bewerkstelligen ist?
            Die "gute" (also korrekte) Dosierung hängt weniger von der D3-Konzentration des Präperates als von den mathematischen Fähigkeiten des Halters ab.

            Wer den proportionalen Dreisatz nicht beherrscht, der wird auch bei Präperaten mit einem geringeren D3-Anteil für eine Hypo- oder Hypervitaminose sorgen.

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            • #21
              Re: reptimineral C

              Hallo,

              bei ausreichender UV-B Versorgung hat man immer eine D3-Überversorgung durch das Vitaminisieren. Meiner Meinung nach braucht jede Art, wie auch Marco Beck schon andeutet, eine individuelle Vitaminisierung, die sich aus dem Lebensraum ergibt; diese Dosierung findet man nur, wenn man sich lange genug mit einer Art beschäftigt und ihre Anforderungen genaustens kennt.

              mfg
              uwe starke huber

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              • #22
                Re: reptimineral C

                Hallo Uwe,

                nein, das stimmt so nicht. Wird zusätzlich über das Futter Vitamin D3 in adäquater Menge zugeführt, so wird entspechend weniger D3 vom Organismus selber synthetisiert. Dabei ist es egal, ob nun die Verabreichung über das Futter vor oder nach der Bestrahlung mit einer UV-Lampe erfolgt.

                Viele Grüße

                Kommentar


                • #23
                  Re: reptimineral C

                  Hallo,

                  @ Marc.-N

                  wenn man genügend D3 durch das UV-B synthetisiert hat und dann über die Vitaminisierung D3 zuführt, so entsteht doch eine Hypervitaminose, weil durch das Vitaminpulver das Vitamin D3 nicht selbst gebildet wird, sondern als Endprodukt künstlich zugeführt und eingelagert wird. Du gehst davon aus, das nach der Fütterung genügend D3 vorhanden ist und das Chamaeleon sich dem UV-B nicht aussetzt, weil es kein D3 mehr synthetisieren muss. Eigentlich kommt es nur auf die Sichtweise an und welchen Weg man wählt. Es gibt ja nicht umsonst Miner-ALL O (Outdoor, also ohne D3).
                  Es kann natürlich auch sein, das ich etwas falsch verstehe


                  mfg
                  uwe starke huber

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                  • #24
                    Re: reptimineral C

                    Nein!
                    wenn über die Nahrung ein ausreichend hoher D3-Spiegel erreicht ist, wird entsprechend weniger von Körper selbst gebildet, obwohl das Chamäleon unter der Lampe sitzt. Die Synthese bis zum Endprodukt findet ja in verschiedenen Organen statt (Haut, Leber, Niere um nur die wichtigsten zu nennen). In der Niere wird dann das D-Hormon (die "wirksame" Form) gebildet.
                    Es wird übrigens immer von einer Wochendosis gesprochen, was die Vitaminpräparate betrifft. Diese Wochendosis wird über die ganze Woche verteilt gegeben. Eine Bestrahlung mit geeigneten UV-Lampen erfolgt täglich. Dann ist es auch völlig wurscht, ob nun vor oder nach Bestrahlung Vit. D3 zugeführt wird. Es dauert ja auch eine gewisse Zeit bis aus den Vorstufen, die in der Haut entstehen, das wirksame D-Hormon in der Niere gebildet wird.

                    Und es ist klar, wenn eine Bestrahlung mit UV-Licht wirklich zuverlässig durchgeführt wird (entweder mit dem echten Sonnenlicht oder der Ultra Vitalux), kann weitestgehend auf eine Verabreichung eines D3-Präparates verzichtet werden. Zusätzlich muss dann auch absolut (!) sichergestellt werden, daß die Futterinsekten optimal (auch mit vitaminreicher Nahrung) versorgt werden.

                    Viele Grüße

                    [[ggg]Editiert von Marc-N. am 13-02-2006 um 10:51 GMT[/ggg]]

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                    • #25
                      Äh, soory fürs ausgraben alter Threads.

                      Mir ist aus dem gelesenen eines nicht ganz klar geworden: Beobachtet Ihr D3 Hypervitaminosen nach der Gabe der genannten D3 Mengen alleine über Korvimin (oder andere Pülverchen) oder bezieht Marco sich auf Flüssiggaben.
                      Meine Erfahrungen -mit anderen Tieren- gehen nämlich eher dahin, dass man mit Flüssigpräparaten bezüglich D 3 sehr vorsichtgi dosieren muss (ich unterstreiche die maximal 50 IU/KG*Woche auch für eingie weitere Echsenarten), mit den Pülverchen aber zwar Wirkung (D3 wird also aufgenommen), aber keine D3 Hypervitaminose erzielt.
                      Und ich denke immer an die Dame mit den halben Vigantoletten....
                      G. Köhler meint ja gar, D3 würde aus Pülverchen von Reptilien quasi gar nicht resorbiert.
                      Wäre nett, wenn mir jemand von den damals Beteiligten meine Frage beantworten kann. Hat aktuelle Gründe.

                      gruß

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #26
                        Hallo Ingo,

                        auch wenn´s Deine Frage nicht beantwortet: Ich habe schon Tiere ohne UV-Strahlung und ohne Flüssigvitamine aufgezogen und sie wurden nicht rachitisch. Die Tiere scheinen deshalb sehr wohl D3 aus Pulverpräparaten aufzunehmen.

                        Grüße Thomas

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