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Fröhliches Farbformraten bei meinem F. pardalis 1.0

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  • Fröhliches Farbformraten bei meinem F. pardalis 1.0

    Hallo.

    Ich habe ein momentan 6,5 Monate junges F. pardalis, männlich, bin allerdings völlig ratlos, welcher Farbform (evtl. Mix?)...

    Er sieht eigentlich dauernd anders aus (juchu, deswegen ist es wohl ein Chamäleon ), gekauft habe ich ihn allerdings als "Furcifer pardalis Ambilobe Blue Bar" - was auch immer das heißen mag ;-)

    Ich möchte mir Ende des Monats endlich den Traum von einem Weibchen erfüllen, möchte die Beiden allerdings, falls er kein Ambilobe sein sollte, eher ungern verpaaren, denn die Jungen loszukriegen dürfte schwer sein.

    Vielleicht kann hier jemand mit den Bildern etwas anfangen, und mir sagen, um welche Farbform bzw. welchen Mix es sich evtl. handeln könnte.

    Heiß im Rennen sind bisher "Picasso" (???), "Sambava" und "Diego Suarez"...

    Hm.........

    Ich bedanke mich im Voraus für Eure Hilfe,
    hier sind die Bilder..

    von heute:
    http://fuck.spiegelkind.net/wp-conte...08-03-2006.jpg

    die letzten wochen:
    http://fuck.spiegelkind.net/wp-conte...s_bunt_neu.jpg
    http://fuck.spiegelkind.net/wp-conte...cro_border.jpg
    http://fuck.spiegelkind.net/wp-conte...lvis_bauch.jpg
    Er ist nicht fett! Ich hab ihn nur schlecht erwischt.^^
    http://fuck.spiegelkind.net/wp-conte...hmal_elvis.jpg

    vor 2 Monaten:
    http://fuck.spiegelkind.net/wp-conte.../03/dicker.jpg

    Viele Grüße,
    Ines.

  • #2
    Ich würde sagen Sambava.
    Aber ich bin da nicht so der Kenner!

    Ciao Chrisi

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    • #3
      Hallo,

      das Tier ist noch nicht ausgefärbt. Warte mal bis Sommer ab. Ich würde jedoch sagen, dass es sich ganz klar um ein Ambilobe blue bar handelt. Die orange/gelbe Färbung am Bauch, das Rot an Auge und Kehle und die grünen Vertikalstreifen sprechen dafür. Nicht so schön kommen die blauen Vertikalstreifen raus, aber wie schon gesagt ist das Tier noch nicht ausgefärbt und meine Tiere haben z.Zt auch etwas blassere schmutzigere Farben. Muß am Winter liegen.

      Grüße Thomas

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      • #4
        Hi Ines,

        also eins dürfte jedenfalls mal feststehen´: So wie er momentan aussieht ist es auf keinen Fall ein Ambilobe (Blue bar) und auch kein Sirama (Red bar o. "Picasso"). Schade übrigens das sich diese unsinnigen Händlerbezeichnungen überall durchsetzen.

        Ich tendiere ebenfalls zur Ostküste, dort dann die nördliche Region. Ob nun Sambava oder Antsiranana (Diego Suarez) kann ich nicht sagen. Die sehen sich zu ähnlich und es existieren wohl auch zig Übergangsformen zwischen beiden Orten.

        Aber wie schon eingangs erwähnt, kann sich die Farbe während des weiteren Wachstums auch durchaus noch weiter entwickeln. Ich würde daher mit der Anschaffung des weiblichen Tiers noch etwas warten. In 6 Monaten solltest du dann die Gewissheit haben um welche Lokalform es sich handelt.

        Liebe Grüsse

        Marco

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        • #5
          Naja, wenn es ein Mischling ist, wird man wohl auch in 6 Monaten nicht wirklich rausfinden können, was/wer da alles mitgemischt hat.
          Wenn ein Tierchen als Ambilobe verkauft wurde, kann man sich später nicht 100%ig sicher sein, daß es ein Sambava ist, obwohl es vielleicht so aussieht...

          Kommentar


          • #6
            Wenn du das so eng siehst, dann darfste heutzutage fast gar kein pardalis mehr verpaaren. Eh fast nur noch Kladderadatsch und Mixe.

            Entweder selber pflücken, oder von jemanden der vertrauenswürdig ist mitbringen lassen. Das was bei Händlern über den Tisch geht ist zumindest bei den Weibchen gar nicht mehr zuzuordnen.

            Ab Exportstation, bzw. eigentlich schon beim Fänger des Exporteurs, wird doch zuweilen wild gewürfelt: "Ups, uns fehlen noch 2 Ambanja-Weibchen...egal, die von Antsirana sehen ja genauso aus". Ist ja nix neues, und dir ebenso bekannt wie allen anderen Züchtern dieser Art, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen.

            Und dann erzählen manche Züchter nach dem ersten Gelege, das nicht einmal die Geschlechtsreife erlangt hat, das es sich natürlich bei den eigenen Tieren um 100% Ambilobe (Blue oder Red oder von mir aus auch Yellow bar) handelt.

            Die wenigen Züchter die ihre Tiere noch selbst mitgebracht haben kann man leider an einer Hand abzählen. Allen anderen würde ich nur glauben wenn aus dem 1. Gelege alle Männchen nahezu identisch sind und zur Charakteristik der entsprechenden Lokalform passen. Aber wer zieht schon aus dem 1. WF-Gelege mehr als 2-3 Männchen zur Geschlechtsreife heran?
            Zuletzt geändert von Bex; 09.03.2006, 09:45.

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            • #7
              Eben deswegen ist es so gut wie egal mit was für nem Weibchen Ines ihren Elvis verpaart, da es ziemlich sicher ist, daß das Tier was Gemischtes ist.
              Diego/Sambava/Ambilobe/Sirama...dürfte alles einigermaßen passen
              (Vielleicht nur nicht gerade was völlig Gegensätzliches wie Nosy Bé/Tamatave/Ankaramy)
              Sie kann dann halt die paar wenigen Minis die ausgebrütet werden sollen, nicht als einer Lokalform zugehörig weitergeben, sondern nur als Mischlinge.
              Zuletzt geändert von snafu; 09.03.2006, 10:07.

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              • #8
                Na wenn dann lieber konsequent sein und gar nicht verpaaren. Mit diesen Mischlingen wird dann woanders weiter gezüchtet und dann wieder und irgendwann existieren keine Lokalformen mehr, sondern nur noch Morphe.

                Ähnlich wie bei B.c.c., und das wäre eigentlich schade wenn irgendwann jeder pardalis nach Einheitsbrei aussieht.

                Und Nebenbei bemerkt: Ich sehe zwar täglich 5 neue Anzeigen von F.pardalis, aber nur einmal im Monat ist eine dabei wo fairerweise erwähnt wird das es sich verm. um Hybriden handelt. Anders rum dürfte allerdings eher ein Schuh daraus werden.
                Zuletzt geändert von Bex; 09.03.2006, 10:06.

                Kommentar


                • #9
                  Wenn du das mit dem "lieber gar nicht Verpaaren" so eng siehst, dann sollte mit geschätzten 70% der in den Terrarien sitzenden Panthern nicht mehr gezüchtet werden. Aber wer lässt schon seine aktuelle Kollektion unverpaart sitzen und fliegt zweimal im Jahr nach Madagaskar um sich was "echtes" aus der Ortsmitte zu Pflücken?
                  Das mit der Pflückerlaubnis soll ja auch nicht so ohne sein.

                  Der normale ernsthafte Züchter muss sich eben seine Tiere so gut wie es nur eben geht aussuchen und wenn doch irgendwo Hybriden rauskommen, sollten die als solche gekennzeichnet werden. Daß bei den Importeuren/Großhändlern geschummelt wird, wollen die Halter/Züchter nun mal nicht ausbaden, man kann nur das Beste draus machen, zu ändern isses eh nicht mehr.
                  Übrigens: wenn ein Selbstpflück-Züchter ausschließlich lokalformsichere Panther produziert ist das noch lange keine Garantie dafür, daß die weitergegeben Tiere mit ebenso reinen Tieren weiterverpaart werden....
                  Ines rettet sicher nicht die Welt wenn sie ihren Elvis nicht verpaart und keine 5 kleinen Mischlings-Panther schlüpfen lässt
                  Zuletzt geändert von snafu; 09.03.2006, 14:03.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von snafu

                    ...
                    Ines rettet sicher nicht die Welt wenn sie ihren Elvis nicht verpaart und keine 5 kleinen Mischlings-Panther schlüpfen lässt
                    ...


                    Hallo,

                    5 Hybridweibchen, weiterverpaart und je 6 Gelegen in 3 Jahren, ergibt ca.1800 Hybridphanter bei durchschnittlich 30 Eier pro Gelege; davon 900 Weibchen weiterverpaart mit je 6 Gelegen in 3 Jahren ergibt 324000 Hybridphanther; darüber sollte man mal ein wenig nachdenken.


                    mfg
                    uwe starke hber

                    Kommentar


                    • #11
                      mein Sambava Männchen sah annähernd genauso aus. Der "Stern" auf dem Auge und die rot-grüne Grundfärbung sind da sehr typisch. Sogenannte "Picassos", von denen man eh nichts zu halten hat, da O.Pronk damals nur ein einziges männliches Tier nach Deutschland eingeführt hat und dieses bestenfalls mit einem Ambilobe Weibchen verpaart wurde, kann man nicht als selbstständige Lokalform werten, sehen fast genauso aus wie red-bar Ambilobes oder Sambavas. Von daher scheidet das schonmal aus!

                      Ausserdem funktionieren Paarungen von Ostküsten- mit Westküsten Farbformen meist sowieso nicht, da die Tiere unverträglich sind und bestenfalls sterile Nachkommen zu erwarten sind....

                      Kannst Du uns evtl ein Bild der "Kampffärbung" schicken? Einfach mal einen Spiegel vorhalten und abwarten... manche reagieren darauf mit ihren besten Farben!

                      Na, der Bock ist immer noch verboten:-) Gruss Nicolà
                      Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 09.03.2006, 12:01.

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                      • #12
                        Zitat von masoala
                        Ausserdem funktionieren Paarungen von Ostküsten- mit Westküsten Farbformen meist sowieso nicht, da die Tiere unverträglich sind und bestenfalls sterile Nachkommen zu erwarten sind....

                        Hoi!

                        Das wird immer wieder behauptet, aber ist nie wirklich untersucht worden, damit man mal statistisch was in der Hand hat... Oder gitb es da mal wieder ne Veröffentlichung, die mir durch die Hände gerutscht ist?

                        Übrigens: Das Tier sieht so aus, wie 10% unserer Tierchen im Zoo in bestimmten Stimmungslagen. Die anderen Tiere sehen nicht so aus kommen aber aus der selben Linie und wurden uns als Diego Suarez verkauft. Ich selber konnte so aussehende Tiere auch in Maroantsetra finden. Aber meine Meinung zu den lieben Lokalformen kennt ihr ja:-)

                        Wenn jemand will, kann er mir gerne mal erlauben von seinen echten oder unechten Lokalformen Schwanzspitzen einzusammeln... Dann hätten wir das Problem einfach mal gelöst:-) Zumindest für die deutsche Population von F. pardalis...

                        erheiterte Grüsse
                        Nicolà
                        seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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                        • #13
                          Zitat von Uwe Starke Huber
                          ...


                          Hallo,

                          5 Hybridweibchen, weiterverpaart und je 6 Gelegen in 3 Jahren, ergibt ca.1800 Hybridphanter bei durchschnittlich 30 Eier pro Gelege; davon 900 Weibchen weiterverpaart mit je 6 Gelegen in 3 Jahren ergibt 324000 Hybridphanther; darüber sollte man mal ein wenig nachdenken.


                          mfg
                          uwe starke hber
                          ...wenn du so nachdenkst und rechnest, dann züchtest du nicht selber, oder??
                          Man, wär das toll, wenn ich mit meinen 12 Damen mehrere Jillionen Nachzuchten in den nächsten drei Jahren produzieren könnte

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                          • #14
                            Hallo Pantherfreunde,
                            Gibt es eigentlich irgendeinen Anhaltspunkt, dass der Anteil "Lokalformreiner " F. pardalis in Deutschland, Europa, USA in % zu messen ist?
                            Und: Wo hört die eine Lokalform auf und fängt die andere an?
                            Klar bei Inseln klar. Wirklich? Wie sehen die Tiere am gegenüberliegenden Ufer aus?
                            Und auf Madgascar: Wieviele Kilometer -oder Meter?- dürfen zwischen den Fangorten der Vorfahren der Zuchttiere liegen?
                            Gibt es abrupte Grenzen (Flüsse, Berge, Städte, Strassen, Vegetationszonen), die es auch verbieten 2 km voneinander entfernt gefangene pardalis zu verpaaren, da in der Natur kein Austausch stattfindet?


                            Mal ernsthaft: Bei Euch (ich habe keine pardalis) Privatzüchtern wird weder Formen- noch Arterhalt betrieben, sondern Haustierbildung und Artenschutz über Vermeidung von Importen..
                            Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
                            Wenn das klar ist, darf man sich gerne Mühe geben. "rein" zu züchten.
                            Beneidenswert, wer dann sicher zu sein meint, sich nichts vorzumachen und "reine" Formen zu erhalten.
                            Es wäre sicher tatsächlich erhellend, Nicolà mal ein paar hundert "formenreine" Schwanzspitzen zu schicken-der Thermocycler wird unter Garantie interessantes zu Tage bringen.

                            Klar ist es nett und auch überaus wünschenswert, wenn nicht nach einiger Zeit alle Terrarienpardalis gleich aussehen.
                            Aber was diesbezüglich unternommen wird (werden kann) ist de Facto Farbzucht und nicht Formenerhalt.

                            F. pardalis Farbformen zu züchten ist ja soviel ethischer und natürlicher als Designerleos zu kreieren....Aber lassen wird das, das ist ja bekanntlich ein sensibles Thema....


                            Gruß

                            Ingo
                            Zuletzt geändert von Ingo; 09.03.2006, 14:21.
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Ich möchte übrigens dringend darauf hinweisen, daß hier fälschlicherweise von Hybriden gesprochen wird, da selbst bei verschiedenen Lokalformen immer noch Furcifer pardalis mit Furcifer pardalis verpaart. ( Oder gibt es da eventuell irgendwo taxonomische Revisionen in der Hinterhand? )

                              Gruss

                              PS: Und Masoala, wieder fröhlich Halbwissen als Fakt rausgehauen?
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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