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terrarium zu groß?

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  • terrarium zu groß?

    Hallo liebe Forenfreunde,

    seit einer Weile habe ich beschlossen, mir ein Jemenchamäleon zuzu legen und habe provisorisch schon mal einen Plan für ein Terrarium gezeichnet, der natürlich noch erweiterbar bzw. verbesserungsbedürftig ist.
    Was allerdings schon feststeht ist die Größe, schließlich soll sich das Tier ja auch möglichst wohl drin fühlen
    Ich würde mir ein Jungtier vom Züchter holen, vermutlich einen Bock, damit ich mich zusätzlich zum ersten Chamäleon nicht auch noch mit Legeproblemen rumschlagen muss.
    Aber ist die Größe überhaupt zulässig für so ein kleines Chamaeleon? Könnte ja sein, dass es sein Futter nicht findet oder so.
    Mag vielleicht doof klingen, aber schließlich will ich alles richtig machen

    aber seht selbst:

    viele Grüße,

    Anna
    Zuletzt geändert von Yidaki; 28.04.2006, 06:40.

  • #2
    Zitat von peaches n cream
    Aber ist die Größe überhaupt zulässig für so ein kleines Chamaeleon? Könnte ja sein, dass es sein Futter nicht findet oder so.
    Mag vielleicht doof klingen, aber schließlich will ich alles richtig machen
    Doof klingt Deine Frage keineswegs sondern ist durchaus berechtigt. Während in der Natur für einen kleine Insektenfresser fast immer irgendwo etwas herumkreucht und fleucht, ist das im Terrarium ganz anders. Viele unsere gängigen Futtertiere sind nachtaktiv und verstecken sich so schnell wie möglich, nicht jedes Tier gewöhnt sich gleich daran, aus einer Schale sein Futter zu schiessen und man will ja auch nicht die ganze Wohnung voller Drosophila haben, denn ein Terrarium wirklich Taufliegendicht zu bekommen, ist gar nicht so einfach.

    Mal ganz abgesehen davon, ist ein junges Chamäleon in einem Becken dieser Größe kaum auffindbar, soweit es angemessen bepflanzt ist.

    Je nach Größe in der Du das Tier erwirbst genügt am Anfang völlig eine Faunabox, damit Du eine gute Kontrolle über den Zustand des Tieres hast und eine gute Futterdichte gewährleistet werden kann.

    Grüße
    Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 27.04.2006, 19:22.
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Vielen Dank für die schnelle Antwort!

      Welche Größe sollte diese denn dann haben? Schließlich wächst das Tierchen ja beständig, müsste ich dann alle paar Monate eine neue Box kaufen? Oder sollte ich lieber ein mittelgroßes Terrarium bauen, anstatt das beschriebene Riesenteil?

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      • #4
        Hallo,

        ich habe schon mehrere Chamaeleo calyptratus in 60x60x120 cm großen Terrarien aufgezogen.
        Die Tiere gewöhnen sich sehr schnell an einen Futterbecher.
        Auch ist es kein Problem, die Tiere an die Fütterung mit Pinzette zu gewöhnen.
        Das hat den Vorteil, daß man den Überblick bei der Verabreichung von Supplementen behält.

        Gruß Ingo V.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von black-eye
          Je nach Größe in der Du das Tier erwirbst genügt am Anfang völlig eine Faunabox, damit Du eine gute Kontrolle über den Zustand des Tieres hast und eine gute Futterdichte gewährleistet werden kann.

          Grüße
          Hallo,

          das ist wohl ein schlechter Scherz, oder? Für den Transport kann man ein Chamaeleon in eine Faunabox stecken, aber nicht für die Aufzucht. Es gibt hunderte von Threads in diesem Forum wie ein Terrarium aussehen soll und ich bin mir sicher, es sieht nicht wie eine Faunabox aus.

          "Lesen bildet"

          mfg
          uwe starke huber

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          • #6
            Zitat von Uwe Starke Huber

            das ist wohl ein schlechter Scherz, oder? Für den Transport kann man ein Chamaeleon in eine Faunabox stecken, aber nicht für die Aufzucht. Es gibt hunderte von Threads in diesem Forum wie ein Terrarium aussehen soll und ich bin mir sicher, es sieht nicht wie eine Faunabox aus.

            "Lesen bildet"
            Nun ja, es versteht sich, das man schon drauf achten muss, dass im verwendeten Becken ein artgerechtes Klima herrscht. Dazu ist es aber keineswegs zwingend notwendig, dass das Becken Schiebetüren aufweist, komplett aus Gaze besteht etc.. Klar, Schiebetüren haben Vorteile für's Arbeiten im Becken oder dem oft zitierten "Prädator kommt von Oben" ( was ja nur bedingt richtig ist ). Aber warum zB für ein einzelnes Tier ein ganzes neues Becken bauen, wenn man für ein paar Euro eine Plastikbox kaufen kann, die man falls nötig noch schnell mit dem Lötkolben anpasst?

            Ich habe in der Vergangenheit mehrfach Faunaboxen und andere Kleinterrarien benutzt, um Chamäleons aufzuziehen ( oder zur Quarantäne ) und konnte dabei keine negativen Auswirkungen und/oder Stress bei den Tieren feststellen, der auf die Beckenwahl zurückzuführen wäre.

            Grüße
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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            • #7
              Hallo,

              kann mich black eye nur anschließen. Habe schon viele Chamäleonbabys bis zum 4ten Monat in Faunaboxen aufgezogen. Die sind sehr gut belüftet, halten ihre Feuchtigkeit eine Zeit und man kann die Futteraufnahme hervorragend kontrollieren. Spricht nichts dagegen.

              Grüße Thomas

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              • #8
                Hi @all!

                Spricht denn auch nicht gegen eine Faunabox, das man fressfeindartig von oben hantieren muß? Oder ist das egal?


                Gruß- Gregor

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Gregor Boddenberg

                  Spricht denn auch nicht gegen eine Faunabox, das man fressfeindartig von oben hantieren muß? Oder ist das egal?

                  Zitat von black-eye
                  Klar, Schiebetüren haben Vorteile für's Arbeiten im Becken oder dem oft zitierten "Prädator kommt von Oben" ( was ja nur bedingt richtig ist ).
                  "Feindartig von oben" ist natürlich richtig, wenn man annimmt, dass Chamäleons von Vögeln gefressen werden. Tatsächlich gehören aber ja sehr viele unterschiedliche Tiere zu den Fressfeinden der Chamäleons, wie zB auch Schlangen, andere Echsen oder bei kleinen Arten bzw. Jungtieren auch Insekten. Bei weitem nicht alle tödlichen Gefahren kommen dabei von oben.

                  Natürlich muss man in der Regel beim Hantieren von oben die Beleuchtung entfernen, was zusaätzlich zur Verwirrung oder Verunsicherung des Pfleglings beitragen kann. Meiner Erfahrung nach sind es aber weit mehr individuelle bzw. Artunterschiede, die es ausmachen, ob und wie sich ein Tier an die Störungen durch den Pfleger anpasst. Dabei scheinen Jemenchamäleons sehr "lernfähig" zu sein und schnell ihre Scheu zu verlieren, andere Arten dagegen auch im Erwachsenenalter scheu zu bleiben, unabhängig davon, von welcher Seite man im Terrarium hantiert.

                  Grüße
                  Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 28.04.2006, 10:10.
                  Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                  • #10
                    Ich habe früher F.lateralis in modifizierten Zitronenteedosen aufgezogen.

                    Gazefläche unten kalt verschweisst, Gaze im Deckel, Pflänzchen rein, Leuchtbalken drüber und ab dafür. Bis zum 2 Monat gar kein Problem. Nervös sind die Tiere so oder so, egal ob man von oben oder hinten reinlangt. Es gibt genügend Prädatoren die nicht von oben angreifen.

                    Danach gings dann in Kleinstterrarien oder umgebauten Curverboxen weiter.
                    Pragmatismus geht eben doch manchmal vor Optik, und letztere ist nur aus anthroprozentrischer Sichtweise vorrangig.

                    Die Steine bitte:

                    Bex






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                    • #11
                      Zitat von Uwe Starke Huber
                      Hallo,

                      das ist wohl ein schlechter Scherz, oder? Für den Transport kann man ein Chamaeleon in eine Faunabox stecken, aber nicht für die Aufzucht. Es gibt hunderte von Threads in diesem Forum wie ein Terrarium aussehen soll und ich bin mir sicher, es sieht nicht wie eine Faunabox aus.

                      "Lesen bildet"
                      Hallo Uwe,

                      man sollte aber nicht nur in Foren lesen. Und in vielen Büchern, auch jüngeren Datums, findet man solche oder ähnliche Tips zur Aufzucht von Jungtieren.

                      Und wenn ich mir mal Artikel von 1999-2006 anschaue, dann ist die von Dennis beschriebene Aufzuchtvariante gar nicht so unüblich sondern bei einigen Züchtern sogar gang und gäbe.

                      Gruß

                      Marco

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                      • #12
                        Zitat von Gregor Boddenberg
                        Hi @all!

                        Spricht denn auch nicht gegen eine Faunabox, das man fressfeindartig von oben hantieren muß? Oder ist das egal?


                        Gruß- Gregor


                        Hallo,

                        natürlich ist das egal, genauso wie Lüftung, Licht, Temperaturgefälle, Pflanzen, Bodensubstrath, Keimdruck, etc., etc., etc. Es wird Seitenlang darüber diskutiert, wie ein Chamaeleonterrarium oder Aufzuchtbecken aussehen soll und auf einmal reicht eine Faunabox. Ein wenig verliert man in dem Forum die Linie. Es sind immerhin noch Lebewesen und wenn man sich kein entsprechendes Terrarium leisten kann , soll man keine Tiere pflegen (übrigens auch eine Meinung, die in diesem Forum vertreten wird, oder wurde, aber mit Sicherheit meine Meinung.)

                        Du hast übrigens recht mit Deiner Aussage, das man nicht von oben hantieren soll, aber aus Kostengründen ist es natürlich vertretbar. (es heißt dann immer:" Ich habe mit dem hantieren von oben noch nie Schwierigkeiten gehabt".)

                        @Marco
                        in dem Forum sind zu 90% User, die sich mit Chamaeleonhaltung nicht auskennen. Man findet zu einem Thema wiedersprüchliche Aussagen und Du kannst nicht verlangen, das ein Neueinsteiger Deine angegebene Literatur kennt, zumal er nicht die Erfahrung und die Kentnisse eines Züchters hat, um diese Angaben umzusetzten.
                        Bezgl. der Faunabox ist es auch nur meine Meinung, die ich auch weiterhin vertrete.


                        mfg
                        uwe starke huber
                        Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 28.04.2006, 08:20.

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                        • #13
                          Hallo Uwe,

                          also ich habe zur Aufzucht von Babychamäleons schon immer zu Kleinstterrarien geraten. Und da diese Behälterchen, wie eben auch die Faunaboxen (ich nehme die 30-40cm langen), so klein sind, sind Belüftungsschlitze in diesem Fall nicht erforderlich. Die großzügig gelochten Deckel sorgen für ausreichend Belüftung und die Feuchtigkeit hält sich auch eine Zeit. Ich lasse den Deckel teilweise auch ganz ab. Als Bodengrund verwende ich dann Küchenrolle oder feuchten Torf. Noch eine kleine Pflanze mit rein und ein paar Ästchen und fertig. Ab einem gewissen Alter müssen die Tiere da natürlich raus und in spezielle Chamäleon Terrarien -das ist klar.
                          Großer Nachtteil dieser Boxen ist, dass sie nicht Drosophila-dicht sind. Deshalb braucht man für ganz kleine Tiere extra Drosphila-dichte Boxen (wenn man Essigfliegen verfüttern will).
                          Viel wichtiger als die Terrarienfrage ist aber die Frage ob Einzelaufzucht oder Gruppenaufzucht zu bevorzugen ist. Da habe ich bei der Pantherzucht doch feststellen müssen, dass sich die Gruppenaufzucht sehr negativ auf das Wachstum der Babys auswirken kann. Die stressen sich dermaßen schnell, dass die Guppenaufzucht bei dieser Art höchstens einen Monat durchgeführt werden sollte. Das ist ziemlich nervig, denn wer kann sich zu Hause schon 30 kleine Terrarien hin stellen?!

                          Grüße Thomas

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                          • #14
                            Mal von den Faunaboxen als Aufzuchtbekcen abgesehen:

                            Ich habe mein Calyptratus-Jungtier im Alter von drei Monaten bekommen und habe es sofort in das endgültige Terrarium mit 90x80x130 cm (reiner Nutzraum) gesetzt. Er ist nicht im Dickicht untergegangen oder verhungert oder sonst irgendwas. Er hat sofort den Futterbecher akzeptiert, frisst regelmäßig und wächst auch ganz normal.

                            ICH habe keine schlecht Erfahrung damit gemacht sofort ein großes Terrarium zu benutzen. Für andere Halter kann ich nicht sprechen ...

                            mfg

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                            • #15
                              Erstmal danke für die zahlreichen Antworten,

                              schlauer als vorher bin ich jetzt zwar trotzdem nicht, aber versuchen kann man es ja mal.

                              Ich denke ich werde das Chamäleon erst in einem kleineren Behältnis noch unbekannter Art aufziehen, bis es halt was größer geworden ist, um es dann entgültig in das große Terrarium zu setzen.

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