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  • Fipronil

    Einen schönen guten Morgen,

    da ich hier in diversen Unterforen bereits Erfahrungen erwähnt habe, die ich mit der Milbenbekämpfung gemacht habe, sich jedoch niemand dazu geäußert hat, habe ich mich zur Neueröffnung eines threads entschlossen.

    In wiefern vertragen Reptilien den Wirksoff Fipronil?

    Ich habe bis jetzt zwei Tropfen niedriger Dosierung wie einen Ring um Bauch/Rücken des jeweiligen Tieres gerieben, Bodengrund und Einrichtung im Terrarium gelassen. Nach zwei Tagen waren alle Milben tot und fielen spätestens beim Baden ab. Die Wasserschalen habe ich auch im Terrarium gelassen, da Fipronil sehr schlecht wasserlöslich ist.


    Warum machen alle sonst so einen Aufwand bei Milben??? Oder habe ich etwas übersehen?


    Dank,
    Fabian

  • #2
    Hallo,

    wenn Dir keiner antwortet, dann liegt das oftmals daran, dass keiner etwas Sinnvolles dazu sagen kann, so wie ich jetzt gerade. Habe noch nie mit Blutmilben zu tun gehabt, und kann auch gut darauf verzichten :-)
    Wenn Dir einer was dazu sagen können müßte, dann vielleicht MarcN.

    Grüße Thomas

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    • #3
      ..im Gegensatz zur Schlangenhaltung ist die Milbenproblematik bei der Haltung von Chamaeleons von untergeodneter Bedeutung! Daher fehlende Kommentare in diesem Unterforum.

      Volker
      Zuletzt geändert von Volker Schad; 08.05.2006, 12:03.

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      • #4
        Hätte ja sein können...

        sorry,
        Fabe

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        • #5
          Welches Unterforum wäre denn außer dem Schlangenforum geeignet....?

          Bitte um Verschieben dieses Themas...
          wenn möglich...

          @t Marc N. : Hast du die Antwort parat?

          Danke,
          Fabian

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          • #6
            Hi Fabian

            der Einsatz von Fipronil ist leider nicht völlig unumstritten. Es gab bereits Todesfälle bei verschiedenen Reptilien.
            Besonders einige Schlangenarten, wie Epicrates sp. scheinen da sehr empfindlich zu reagieren und es sind hier auch bereits Todesfälle zu verzeichnen gewesen. Auch Fipronil ist ein Nervengift, welches durch eine Blockade der Chloridkanäle im ZNS wirkt.
            Ebenfalls wurden solche Todesfälle bei grünen Leguanen beschrieben.

            Eine Rolle scheint dabei auch zu spielen, daß das Spray in der Nähe der Tiere freigesetzt wurde und diese das Aerosol einatmen konnten.
            Ich würde bei Chamäleons ganz klar von der Anwendung von Frontline abraten. Gerade Chamäleons reagieren auf viele Medikamente empfindlicher als andere Repilien (habe bislang auch noch keinen Fall eines solchen Milbenbefalls bei Chamäleons erlebt).

            Etwas anderes sind da Milbenarten, welche sich in den Atemwegen der Tiere ansiedeln können.

            Leider muss in der Reptilienmedizin immer wieder mit solch besonderen Überempfindlichkeiten gerechnet werden. Für Indigonattern kann der Wirkstoff Ivermectin z.B. zu einer tödlichen Vergiftung führen (bei Schildkröten ja sowieso).
            Um Gunde genommen, wissen wir immer noch viel zu wenig über irgendwelche physiologischen Besonderheiten mancher Arten.

            Außerdem ist es mit der Bekämpfung der Milben, welche sich auf dem Tier befinden noch lange nicht getan. Die meisten Milben sitzen noch im Terrarium und werden nicht erwischt.

            Ich möchte zu dieser Sache auch gar nicht so viel sagen. Es handelt sich hier um ein Thema, welches am sinnvollsten mit dem behandelnden Tierarzt diskutiert werden sollte.

            Hoffe, Du hast dafür Verständnis.

            Viele Grüße
            Zuletzt geändert von Marc-N.; 08.05.2006, 22:34.

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            • #7
              Wie gesagt, ich habe es sehr(!) gering dosiert angewendet und keinen erneuten Befall gehabt... Bei meinem Tiliqua seit anderthalb Jahren... So lang hält sich doch keine Milbe im Bodengrund...?
              Kommen die nicht irgendwann "trinken" und geraten dann mit ihrem Verhängnis in Kontakt?
              Scheint mir aber trotz aller Schilderungen "gesünder" als bspw. diese immer wieder empfohlenen Strips mit diesem leicht wasserlöslichen Wirkckstoff... - ÄHHH - Dichlo....???

              Dankend,
              Fabian

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              • #8
                Moin,

                Dichlorvos. Der Vorteil der Organophosphate (es handelt sich im Acetylcholinesterasehemmer) ist jedoch, daß im Falle ein einer Vergiftung, ein Antidot zur Verfügung steht (Atropin). Außerdem müssen sie dosiert angewendet werden.
                Ich möchte mich im Forum aber wirklich nicht weiter zu den Behandlungsmethoden äußern.

                Viele Grüße

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                • #9
                  Gracias...

                  Die "Atropin-als-Antagonist-Geschichte" ist schon klar(da war vor einigen Jahren mal sowas im Bio-LK...)... Hatte nur auf Erfahrungen gehofft, da mein TA Fipronil empfiehlt....

                  Nochmals DANKE und einen schönen Tag noch,
                  Fabian

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