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allgemeine Fragen zu meinem Pantherchamäleon

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  • #16
    Zitat von christian_lionheart
    als ich noch zur Schule ging war 180cm -150cm = 30 cm und 30cm war nie "fast ein Meter", aber die Zeiten ändern sich


    lol hab ja geschrieben das er genau unter den Spots nicht auf diese Höhe kommt. Aber hast recht hört sich echt n bisschen komisch an

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    • #17
      Zitat von Dro
      Also jetzt hab ichs....

      ...
      So noch ne Frage: gerade in dem o.g. Buch stand das Chams. keine Kuscheltiere sind bla bla ... was ja auch klar ist... aber tortzdem will ich ja das er sich an mich gewöhnt deshalb hole ich ihn 2 mal die Woche für ein paar minuten raus ( was ihn aber glaub ich schon genug stresst) gibts da ein gesundes Maß wie oft man ihn stressen darf oder sollte???
      ...
      Grüße @ all Dro

      Hallo,

      ja, überhaupt nicht rausholen. Warum möchtest Du, das sich das Chamaeleon an Dich gewöhnt?

      mfg
      uwe starke huber

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      • #18
        Zitat von Uwe Starke Huber
        Hallo,

        ja, überhaupt nicht rausholen. Warum möchtest Du, das sich das Chamaeleon an Dich gewöhnt?

        mfg
        uwe starke huber
        Ich möchte nicht jedes mal angefaucht werden wenn ich im Terrarium was machen will.. aber auch gut zu wissen, dann lass ich das ab jetzt... man sieht im INet nähmlich viele Bilder wo sie ihre Chams auf der Hand haben

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        • #19
          Zitat von Dro

          So noch ne Frage: gerade in dem o.g. Buch stand das Chams. keine Kuscheltiere sind bla bla ... was ja auch klar ist... aber tortzdem will ich ja das er sich an mich gewöhnt deshalb hole ich ihn 2 mal die Woche für ein paar minuten raus ( was ihn aber glaub ich schon genug stresst) gibts da ein gesundes Maß wie oft man ihn stressen darf oder sollte???
          Na, auch wenn man zwischen Distress ( "bösem" Stress ) und Eustress ( "gutem" Stress ) unterscheidet, so fällt es doch schwer zu entscheiden, welche Art Stress für das Tier gut oder schlecht ist. Du kannst sicher davon ausgehen dass alles, was das Tier zu Flucht, Abwehr oder sonstigem defensivem ( oder auch Dir gegenüber offensivem ) Verhalten veranlasst schlecht ist. Chamäleons reagieren da im Allgemeinen auch empfindlicher als andere Tiere. Dennoch gibt es Exemplare die einem sofort auf den Arm krabbeln und offenbar heraus wollen ( zB auf eine Blumenbank ), obwohl das Terraium "ideal" ist. Die Regel ist das aber nicht und auch solche "neugierigen" Tiere schätzen es meist nicht, angefasst zu werden, den Menschen als Kletterhilfe zu benutzen ist ja auch qualitativ etwas anderes.

          Sicher kann es nicht falsch sein, ein "Verhältnis" zum Tier aufzubauen, in dem beide wissen, welche Reaktionen zu erwarten sind. Das macht die Arbeit im Terraium einfacher und auch nicht so alltägliche Dinge wie Arztbesuche. Dabei muss aber der "Wille" des Tieres Beachtung finden.... wenn das Tier offenkundig etwas gegen die menschliche Annäherung hat ( zb Füttern von Hand, Annäherung etc ), dann ist es eben so und man sollte das Tier eben Tier sein lassen. Es ist immerhin ein Wildtier und noch dazu eines, das auf soziale Kontakte ( innerartliche ) sehr viel weniger angewiesen ist als etwa ein hund oder ein Affe. Somit sind diese Tiere auch weit weniger auf "Ersatz" dieser Kontakte angewiesen.

          Naja, blabla, dann kann man ewig zu schreiben: Wenn das Tier das Tier freiwillig das Terrarium verlässt und auf Dir herumkrabbelt ( obwohl im Terrarium alles stimmt - häufig sind Haltungsfehler der grund, warum das Tier raus will ), dabei keine Angst zeigt etc., dann gibt es keinen Grund, ihm den Freilauf zu verweigern solange die Rahmenbedingungen stimmen ( keine Zugluft, Temperatur, kein Hunde und Katzen etc. ) und der Stress des Erkundens einer neuen Umgebung ist in diesem Fall sicher positiv. Ein Streicheltier ist es deshalb noch lange nicht.
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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          • #20
            Zitat von Dro
            Ich möchte nicht jedes mal angefaucht werden wenn ich im Terrarium was machen will.. aber auch gut zu wissen, dann lass ich das ab jetzt... man sieht im INet nähmlich viele Bilder wo sie ihre Chams auf der Hand haben
            Hmm, na das Anfauchen ist dann wohl eindeutig, lass das Tier besser wo es ist, es gewöhnt sich über einen längeren Zeitraum sicher besse an Dich, wenn es Dich nicht als Bedrohung ansehen muss.

            Meinem aktuellen montium hatte ich ein Freilandterraium gebaut, das aufgrund der Lage aber nur zur zeitweisen benutzung gut wäre. Der Stress des Herausfangens für das scheue Tier hat sich in meinen Augen aber für die paar Sonnenstrahlen ( die es ohnehin meidet ) nicht gelohnt, also bleibt es im Terrarium.

            Grüße
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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            • #21
              Moin,

              wenn sich die Tiere an ihren Pfeger gewöhnen, sprich, sie nicht in Panik verfallen, sobald sich dieser dem Terrarium nähert, so ist das durchaus sehr von Vorteil.
              Für falsch halte ich es, das Chamäleon dauernd herauszunehmen, um es daran zu gewöhnen auf der Schultern herumgetragen zu werden oder ähnliches.
              Wenn man sich vorsichtig und behutsam in der Nähe der Tiere bewegt, lernen es die Chamäleons meist irgendwann (nicht alle), daß keine Gefahr vom Pfleger ausgeht.

              Ich habe hier noch 2 weibliche Ch. calyptratus, die sehr zutraulich sind. Die kommen sofort zur Schiebetür, wenn ich mich vor das Terrarium stelle.
              Eines dieser Tiere ist sogar so "abgebrüht", daß ich sie auf ein Stöckchen setzen kann und im Sommer mit ihr in der Wohnung auf Insektenjagd gehe

              Aber sowas muss von den Tieren selbst kommen.

              Zitat von Uwe Starke Huber
              ...und dabei 300 Watt pro Stunde verbraucht.
              Hi Uwe,

              ich muss zugeben, daß ich diese Rechnung jetzt wirklich nicht verstehe.

              Bezeichnet die Einheit Watt nicht die Leistung? Kann man das so rechnen

              Viele Grüße
              Zuletzt geändert von Marc-N.; 14.05.2006, 14:28.

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              • #22
                Hallo,

                es kommt immer auf die Einstellung an, die man zu einem Chamaeleon hat.

                Einige Halter finden es Gut, wenn das Chamaeleon an seinem Pfleger gewöhnt ist, weil sie glauben, dadurch besser Medikamente verabreichen zu können, oder z.Bsp. ein Tierarztbesuch einfacher wird, oder es wird aus dem Becher gefüttert und das Chamaeleon wird täglich mit der Pipette getränkt; am besten ist, diese Halter hätten die gesamte Kontrolle über das Chamaeleon und das Tier würde sich so verhalten, wie es sich der Halter in seinem Kopf ausmalt. Es kommt auf die Hand, frisst nur, wenn der Becher im Terrarium ist, trinkt genau zu dem Zeitpunkt, wenn die Pipette gereicht wird und geht ohne Stressfärbung zum Tierarzt, weil es krank ist.

                Ich dagegen finde es schön, wenn ich die Tiere suchen muss, sie beim jagen beobachten kann und sie versuchen, mich zu beissen, wenn ich mit ihnen zum Tierarzt muss, oder sie fauchen, wenn sie Medikamente bekommen. Dadurch habe ich wenigstens das Gefühl, ein wenig von dem Chamaeleon zu haben, wie es auch in freier Natur zu finden ist.

                mfg
                uwe starke huber

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                • #23
                  Hallo,

                  @Marc-N.

                  ja, eigentlich ganz einfach.

                  Eine Kilowattstunde ist die Messeinheit des verbrauchten Stroms. Brennt eine 200 Watt Lampe 5 Stunden, so verbraucht man 1000 Watt-Stunden, was wiederum 1kWh entspricht. So kann man sich ganz einfach seinen Stromverbrauch für die Terrarien ausrechnen, damit nicht am Ende des Jahres die riesen Nachzahlungen nötig sind.

                  mfg
                  uwe starke huber

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                  • #24
                    Zitat von Uwe Starke Huber
                    Hallo,

                    es kommt immer auf die Einstellung an, die man zu einem Chamaeleon hat.

                    Einige Halter finden es Gut, wenn das Chamaeleon an seinem Pfleger gewöhnt ist, weil sie glauben, dadurch besser Medikamente verabreichen zu können, oder z.Bsp. ein Tierarztbesuch einfacher wird...
                    Ja, das ist auch oft so Das beruht nicht nur auf dem Glauben


                    Zitat von Uwe Starke Huber
                    Ich dagegen finde es schön, wenn ich die Tiere suchen muss, sie beim jagen beobachten kann und sie versuchen, mich zu beissen, wenn ich mit ihnen zum Tierarzt muss, oder sie fauchen, wenn sie Medikamente bekommen.

                    Ich hingegen finde es nicht so doll, wenn meine Chamäleons in solchen Situationen Todesangst haben müssen. Da ist`s mir lieber, wenn ich "zutrauliche" Chamäleons habe, die übrigens ebenfalls ein sehr interessantes und auch natürliches Verhaltensspektrum zeigen
                    Diese komplette Schwarz-Weiß-Malerei finde ich immer etwas unpassend.

                    Viele Grüße

                    P.S.
                    Danke für die Aufklärung
                    Zuletzt geändert von Marc-N.; 14.05.2006, 14:10.

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                    • #25
                      doppelposting

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                      • #26
                        Wir hatten mal ein Br. tavetanum, welches sich nicht durch unsere Anwesenheit hat verschrecken lassen. Es ist den ganzen Tag durch das Terrarium "gejettet" und immer freudig auf das Taschentuch zum Kotentsorgen zu gegangen, als hätte es 6 Beine .
                        Unser jetziges tavetanum ist das krasse Gegenteil. Oft nicht zu entdecken und sehr scheu. Deutlich kann man ihn eigentlich nur sehen, wenn er auf einer exponierten Stelle schläft. Änderungen im Verhalten oder Aussehen, welches auf Krankheiten schließen lassen könnte, lassen sich bei diesem selten zu sehenden Chamäleon nur schlecht ausmachen.
                        Daher bin ich auch eher für nicht scheue Tiere. Man hat mehr zu gucken und kann so auch eher reagieren.
                        Antatschen "musste" ich das Tier aber noch nie.

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                        • #27
                          Hallo,

                          @ Marc-N.

                          jede Aussage kann natürlich entsprechend interpretiert werden, aber ich glaube nicht, das ein Chamaeleon, welches faucht, sich versteckt, oder beißt, Todesangst hat, sondern das es zum natürlichen Verhalten zählt. Ich behaupte ja auch nicht, das ein Chamaeleon, was an die Scheibe kommt, wenn der Halter den Raum betritt, konditioniert ist und Du deshalb das normale Verhaltensspektrum Deines Tieres nicht beobachten kannst .Statt konditioniert, kann es doch z.Bsp. Neugierig sein, oder möchte Fernsehn schauen, oder will einkaufen, oder möchte an dem Computer, damit es mit anderen Artgenossen chatten kann, etc., etc.
                          Es ist auch keine schwarz und weiß Malerei von mir, sondern nur eine Anregung, sich etwas mehr Gedanken über seinen Pflegling zu machen; wie man es letzendlich macht, bleibt jeden freigestellt.

                          mfg
                          uwe starke huber
                          Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 14.05.2006, 16:09.

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                          • #28
                            Zitat von black-eye
                            Na, auch wenn man zwischen Distress ( "bösem" Stress ) und Eustress ( "gutem" Stress ) unterscheidet, so fällt es doch schwer zu entscheiden, welche Art Stress für das Tier gut oder schlecht ist. Du kannst sicher davon ausgehen dass alles, was das Tier zu Flucht, Abwehr oder sonstigem defensivem ( oder auch Dir gegenüber offensivem ) Verhalten veranlasst schlecht ist.
                            Wenn man das so liest, dann gewinnt man den Eindruck das eine stressarme Umgebung für Chamäleons ein MUSS wäre.

                            In dem Fall kann ich nur sagen das mir solche Tiere absolut leid tun und auch keinerlei Möglichkeit haben ein "erfülltes Leben" als Chamäleon zu führen. Ich führe zu bestimmten Zeiten (Paarungszeit) absichtlich Stress herbei indem ich Männchen mit einem Konkurrenten in direktem Sichtkontakt (nur 20cm Abstand von Becken zu Becken) bringe. Die Resultate sind oftmals erstaunlich und wenn man sich mal etwas näher mit Hormonen und co. beschäftigt, dann wird auch recht deutlich das negative Stressoren wie z.B. Trockenzeiten mit einhergehender Nahrungsknappheit sehr wohl eine Funktion haben.

                            Klar, man sollte dabei nicht übertreiben und die Tiere nun regelmäßig mit eventuellen Prädatoren konfrontieren, aber Stress in Maßen dürfte das Chamäleonleben bereichern und nicht immer (wie ja oft postuliert wird) drastisch reduzieren. Behavioral Enrichment kann man nicht nur bei Zooelefanten oder Menschenaffen anwenden. Auch in einem Chamäleonzimmer (oder sehr großen Terrarien) kann man sich einiges einfallen lassen um stereotype Verhaltensmuster zu vermeiden.

                            Nur so, weil ich grad in einem anderen Posting etwas über "Ausbruchversuche geschlechtsreifer Chamäleonmännchen zur Paarungszeit" gelesen habe. Vielleicht leiden manche Möchtegernflüchtlinge ja auch einfach nur unter Reizarmut, Langeweile und zu kleinen Behältern.
                            Als was anderes kann man viele Glas- oder Holzkonstruktionen in denen einige Forennutzer neben dem einsamen Ficus noch ein Chamäleon reingequetscht haben auch wirklich nicht bezeichnen....

                            Langsam glaube ich auch wirklich das die Chamäleonhaltung in Privathänden entweder stärker reglementiert oder besser ganz verboten werden sollte...

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                            • #29
                              Hi Uwe,

                              ich habe das in erster Linie auf eine mögliche tierärztliche Untersuchung bezogen. Und da behaupte ich mal, daß ein Chamäleon, welches bereits auf die Anwesenheit des Pflegers mit Flucht oder starker Abwehr reagiert, im Augenblick der Untersuchung extreme Angst verspürt.
                              Und es gibt in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen Tieren, welche an den Menschen gewöhnt sind und welchen, die auf den Menschen in fast jeder Situation mit Panik reagieren.
                              Das ist eigentlich alles, was ich dazu anmerken wollte Ich denke, da kann man es den Tieren doch, sofern möglich, leichter machen.


                              Hallo Marco,

                              was die "Ausbruchversuche geschlechtsreifer Chamäleonmännchen zur Paarungszeit" angeht, kann ich, was die von mir beschriebenen Fälle betrifft, sagen, daß diese weder unter Reizarmut, Langeweile oder zu kleinen Terrarien litten, sondern wohl einfach nur das entsprechede Weibchen aufsuchen wollten.

                              Und da es aus verschiedenen Gründen nicht immer gestatten werden kann, daß eine Paarung stattfindet, war es leider nötig die betreffenden Männchen nicht zum Zuge kommen zu lassen.

                              Viele Grüße
                              Zuletzt geändert von Marc-N.; 14.05.2006, 17:14.

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                              • #30
                                Marco:

                                Hm, also mich würde es interessieren, was man denn gegen die "Reizarmut" tun kann.
                                Kletterpflanzen habe ich sehr viele, Fliegen bekommt mein 1.0 auch mehrmals pro Woche... Am allerliebsten jagt und frisst er, aber das kann er ja nicht den ganzen Tag machen, zumal ich ihn nur 3x die Woche "richtig" füttere.

                                Was kann ich also machen, damit er sich nicht langweilt?

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