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Verbrennung aufgeplatzt!!!!!!!

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  • Verbrennung aufgeplatzt!!!!!!!

    Ich habe ein 9Monate altes Jemenchamäleonmännchen,welches sich vor ca 4 Wochen verrbrannt hat.Er hat links und rechts hinter den Vorderbeinen schwarze Flecken bekommen,wovon eine Seite seit 1woche aufgerissen ist.Es sieht aus als wenn man bis auf das Fleisch schauen kann.Es bildet sich immer eine dunkelgelbe Kruste darauf.
    Ich bin bei einer Tierärztin mit ihm in Behandlung,welche aber so eine Verletzung direkt noch nicht hatte.Ich habe Salben bekommen,aber es wird nicht sichtbar besser.
    Für die direkte Wunde:Refobacin Augensalbe
    Für die geschlossenen Flecken:Surolan
    Und Antibiotika falls es nicht besser wird.

    Hatte jemand von euch schonmal so einen Fall?

  • #2
    Hier gibts doch irgendwo eine Liste wo Reptilerfahrene-Tierärzte aufgelistst sind, zu so einem Tierarzt solltest du mal gehen!

    @all
    WO IST NUR DIESE LISTE??? Helft mir mal auf die Sprünge, ich find die nicht mehr.

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    • #3
      Diese hier? Auf der DGHT.de-Seite zu finden .)

      @ matthias1986

      Kennt sich die Ärztin denn mit Reptilien aus? Sonst schau mal in die verlinkte Liste, da findest Du Spezialisten, obwohl die Behandlung einer einfachen Verbrennung ( nach Deiner Beschreibung hört es sich ja nicht nach einem lebensbedrohlichen Zustand an ) sicher auch von einem TA durchgeführt werden kann, der nicht auf Reptilien spezialisiert ist. Etwas verwunderlich finde ich ehrlich gesagt das Verschreiben von Augensalbe, kenne das Produkt Refobacin aber auch nicht. Sind die wunden Stellen denn entzündet oder eitrig? Nässen sie oder sind sie trocken?

      Da der Heilungsprozess nicht voranschreitet solltest Du den einen TA auf jeden Fall nochmal aufsuchen.

      Grüße
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #4
        Ja meine Tierärztin steht in der Liste mit dabei,ich hatte die Adresse auch aus dieser Liste entnommen,wobei ich nicht überzeugt von ihr war.Sie sagte die gelbe Kruste sei kein Eiter,Nach entfernen der Kruste,war das Fleisch wieder sichtbar und sie sagte das jetz auch etwas Eiter sichtbar wäre.
        Die Salbe "Refobacin Augensalbe" enthält Gentaminicinsulfat,dickflüssiges Paraffin und Vaselin.Falls jemand was damit anfangen kann.

        Aber ich habe Angst das es nicht wieder zuheilt,oder sich neue Haut bildet.
        Er hat sich jetz noch gehäutet,aber nicht auf den Flecken,d.h. es müsste noch die alte haut drauf sein.Auf dem Kamm hat er eine kleine Stelle,an der die Zacken noch kleiner sind als auf dem restlichen Kamm.
        Die Stellen nässen nicht.Also eher trocken.
        Können Chams denn eigentlich schwitzen??Denn seit dem ich ihn auf den Flecken einsalbe,glänzt sein kompletter Körper wie eine Speckschwarte,und er trinkt auch mehr.Oder liegt es an der Wurmkur,welche ich gemacht habe?

        Hier ein paar Bilder.

        www.People.freenet.de/jueknie

        Mfg Matthias
        Zuletzt geändert von matthias1986; 21.05.2006, 15:07.

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        • #5
          Sieht ja wirklich nicht gut aus, ist schon etwas großflächiger.....

          Parafin und Vaseline sind nur Trägerstoffe in der Salbe und haben keine pharmazeutische Wirkung, Gentamicinsulfat ist antimirkobiell wirksam, sorgt also dafür, dass sich auf der offenen Wunde keine Pilze und Bakterien entwickeln können.

          Für kleinere ( Brand ) Wunden kann man auch normale Wund- und Heilsalbe der Humamedizin benutzen ( zB Bepanthen ), die unterstützt aber nur die schnellere heilung der Wunde und hat meines Wissens keine antimikrobielle Wirksamkeit. In Deinem Falle ist dies aber unbedingt notwenid, da so große Wunden leicht dazu neigen, sich zu einem Infektionsherd zu entwickeln.

          Chamäleons können nicht schwitzen, die beobachtung dass die Tiere während einer medizinischen Behandlung aber "speckig" aussehen konnte ich auch schon machen. Die genaue Ursache kenne ich aber nicht.

          ( Große ) Brandwunden neigen dazu, einige Tage zu nässen, wenn die Stellen also eher trocken sind ist das schon mal ein Zeichen von langsamer Heilung. Du solltest aber mit dem Tier unbedingt nochmal beim Arzt ( oder der Ärztin ) vorstellig werden, denn innerhalb von vier Wochen sollte sich an der Wundheilung mehr getan haben und die Wunde zwar noch sichtbar, aber doch völlig abgetrocknet sein und sich verkleinern. Seine frühere schönheit wird das tier aber nicht mehr zurückbekommen und auch das nachwachsen des Rückenkamms wird einige Häutungen lang dauern.

          Sitzt denn das Tier zur Zeit im Quarantänebecken? Direkter Kontakt von Wasser ( zb durch die Beregnungsanlage ) zur Haut bzw. der wunden stelle sollte vermieden werden. Sind die Ursachen für die Verbrennung entfernt worden damit sich das nicht wiederholt?

          Grüße und gute Besserung für den bunten Schützen.
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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          • #6
            Ich habe davor bepanthen antiseptische Wundcreme verwendet, welche ich aber nicht weiter verwenden sollte.
            Die Ursachen sind natürlich sofort entfernt bzw. geändert worden.
            Ich soll laut Tierärztin in 1-2 Wochen nochmal vorbeischauen.

            Er sitzt in seinem normalen Terrarium. Ok, ich schalte die Beregnungsanlage ab und sprühe selber.
            Also die offene Wunde ist erst seit einer Woche. Die schwarzen Flecken seit 4 Wochen.

            "Seine frühere Schönheit wird das Tier aber nicht mehr zurückbekommen"
            In wie fern wirkt sich das aus?
            Müssen die schwarzen Flecken noch weggehen bzw. kleiner werden? Oder bleiben sie für immer?
            Wie sieht es mit dem Häuten aus? Häuten sich diese Stellen noch oder wurden die oberen Hautschichten durch die Verbrennung schon weggebrannt? (da es doch gefährlich ist, wenn sich Körperteile nich mithäuten). Auf was muss ich alles noch achten.


            EDIT: Das Ding heißt Terrarium. Terra ist was Anderes...
            Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 22.05.2006, 09:53.

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            • #7
              Hallo,

              Gentamycinsulfat ist ein Antibiotikum.

              Grüße Thomas

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              • #8
                Uhhh, das sieht echt nicht schön aus! Ich wünsche dir viel Glück und dem kleinen gute Besserung.
                Wenn du ne Lampe im Terrarium angebracht hast, hol sie wieder raus!

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                • #9
                  Hallo matthias1986,

                  Du solltest das Tier am besten in einem Quarantäneterrarium unterbringen, dazu genügt eine Faunabox ( die Plastikterrarien, die man fast überall recht günstig kaufen kann ) in entsprechender Größe ( dh. so dass sich das Tier darin noch gut bewegen kann, muss aber bei nicht so groß sein, wie das Originalterrarium. Für ein Tier in der größe eines adulten Calyptratus wird's aber schwierig werden, ein dann doch noch recht großes plastikterrarium ausfindig zu machen ). Die Einrichtung eines solchen Quarantäneterrariums sollte aus Zeitungspapier oder Zewa am Boden, ein paar Zweigen und einigen Ranken einer Pflanze ( zB Scindapsus ) oder Plastikpflanzen bestehen. Also alles Sachen, die man leicht reinigen bzw. einfach wegwerfen und ersetzen kann.

                  Bei Infektionskrankheiten und großen offenen Wunden ( die ja auch Infektionen magisch anziehen ) besteht immer die Gefahr einer Selbstinfektion, gerade dann, wenn die Tiere in ihrem originalen "Lebensraum" verbleiben. Beispiel: Auch wenn Du die Regenanlage das Tier selbst nicht mehr nass spritzt, so bewässert sie doch das ganze Terrarium. Das Tier streift durch die nassen Blätter und kann sich hier unter Umständen wieder mit Bakterien infizieren, die vielleicht einige Tage vorher von der Wunde auf das Blatt "gewandert" sind, als das Tier dieses schonmal berührte. So etwas ist natürlich auch ohne das medium Wasser möglich, aber die feuchte Umgebung fördert das Bakterienwachstum.

                  Calyptratus zeigt eine recht hohe Toleranz gegenüber der Luftfeuchte, ich würde Dir also raten, ganz auf's Sprühen zu verzichten, solange die Wunde offen liegt, ganz besonders wenn Du kein Quarantäneterrarium hast. Achte einfach darauf, dass das Tier genügend trinkt ( Tropftränke oder Pipette ).

                  Die verbrannten Hautstellen werden vernarben. Ehrlich gesagt hatte ich bisher das Glück nie so große ( verheilte ) Wunden live sehen zu müssen, bei kleineren vernarbt das Gewebe und bleibt heller, gleicht sich aber in der Farbe an die Grundfärbung des Tieres an. Je nach Tiefe der Wunde bleibt auch das Farbwechselvermögen erhalten oder regenieriert sich, in Deinem Falle halte ich das aber für unwahrscheinlich, da die Wunde doch sehr tiefgehend wirkt.

                  Grüße
                  Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                  • #10
                    Hallo,

                    ist die Ursache der Verbrennung beseitigt worden?

                    mfg
                    uwe starke huber

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Uwe Starke Huber
                      Hallo,

                      ist die Ursache der Verbrennung beseitigt worden?

                      mfg
                      uwe starke huber
                      Die Ursachen sind natürlich sofort entfernt bzw. geändert worden.
                      Ja, hat er schon geschrieben.

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                      • #12
                        Zitat von black-eye
                        ...die beobachtung dass die Tiere während einer medizinischen Behandlung aber "speckig" aussehen konnte ich auch schon machen. Die genaue Ursache kenne ich aber nicht.

                        Hmmm... Ja, woran könnte das wohl liegen??

                        Ganz evtl. vielleicht an der Salbe, die sich allmählich über die restliche Hautfläche verteilt?
                        Könnt` ja sein, gell?
                        Wer weiß, wer weiß...

                        Übrigens, da mit einem Gentamycinpräparat behandelt wird, sollte auf eine gute Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Das Antibiotikum wird zwar nur lokal angewendet, aber durch die große Wundfläche erfolgt eine Resorption und es wirkt daher auch systemisch.
                        Da bei Verbrennungsopfern die Nieren sowieso schon sehr belastet sind, muss beim Einsatz von diesen Aminoglykosiden wirklich auf den Schutz selbiger geachtet werden.

                        Grüße

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                        • #13
                          Zitat von Marc-N.
                          Hmmm... Ja, woran könnte das wohl liegen??

                          Ganz evtl. vielleicht an der Salbe, die sich allmählich über die restliche Hautfläche verteilt?
                          Könnt` ja sein, gell?
                          Wer weiß, wer weiß...
                          Hehe, na ganz auf den Kopf gefallen bin ich nicht und habe auch schon an diese Möglichkeit gedacht .... das seltsame ist nur, dass ich dieses "speckige" Aussehen zB auch bei meinem Bergchamäleon zeitweise beobachten konnte, obwohl es nur mit oral verarbeichten Medikamenten behandelt wurde, keine Salben etc. ( hatte eine Pseudomonas-Infektion, keine offenen Wunden ). Der "Speck" war zudem nur bei dunkler Färbung zu sehen obwohl das vielleicht eher mit einer "optischen Täuschung" einhergeht weil solche Glanzeffekte auf hellem Untergrund einfach nicht so gut zu sehen sind... Das Tier war während seiner "Speckphasen" übrigens nie feucht, klebrig, fettig oder ähnliches .....

                          Vielleicht sehen die Tiere ja immer "speckig" aus, weil ihre Schuppen glänzen, aber man kann es normalerweise nicht sehen, weil die Tiere eine andere Färbung und Farbzusammenstellung aufweisen, wenn sie gesund sind?! Mein Bergchamäleon ist idealerweise mehr oder weniger hellgrün/türkis gefärbt, nachts hellgrau. Bei Stress zeigt es eine kontrastreiche grün/braun Färbung und nur im Krankheitsfalle zeitweise eine dunkle braun/graue Färbung während der auch der "Speck" sichtbar wird bzw. werden kann, denn die Aussage dunkelbraun/grau = speckig könnte ich so auch nicht unterschreiben...

                          Viele grüße
                          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                          • #14
                            Danke für eure vielen Antworten.

                            Ich glaube auch nicht, dass sich die Salben auf dem ganzen Körper verteilt hat. Denn dieses Glänzen geht bis in die Schwanzspitze, und ich habe nur etwas Salbe an die Flecken an den Vorderbeinen getan.

                            Aber es scheint schon wieder besser zuwerden. Diese leichte Schwellung, welche zu sehen ist, ist zurück gegangen und die gelbe Kruste ist komplett verschwunden. Zu sehen ist allerdings noch das Fleisch, obwohl es mittlerweile schon bedeckt ist mit einer hautartigen Schicht. (Also die Wunde ist noch nicht komplett verschwunden, da sie nicht in Form eines Risses sondern in Kreisform ist. )

                            Sorry aber wie geht das mit dem Zitat?


                            Mit der Vernarbung, ist das nur auf die offene Wunde bezogen oder auch auf die geschlossenen schwarzen Stellen?

                            Wie sieht es nun mit häuten aus? Müssen sich diese Flecken noch häuten oder je nachdem wo die Heilung voranschreitet?

                            MfG Matthias


                            nen bischen sorgfältiger schreiben wäre einfach noch besser! Danke und Gruss Nicolà
                            Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 24.05.2006, 09:13.

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                            • #15
                              Zitat von matthias1986

                              Sorry aber wie geht das mit dem Zitat?


                              Mit der Vernarbung,ist das nur auf die offene Wunde bezogen oder auch auf die geschlossenen schwarzen Stellen?

                              Wie sieht es nun mit heuten aus?Müssen sich diese Flecken noch heuten oder je nachdem wo die Heilung voranschreitet?
                              Im Feld jedes Posts findest Du unten rechts den Button "Zitieren", einfach draufklicken und schon wird der komplette Text des betreffenden Posts in das Textfeld, in dem Du Deine Antwort herienschreiben willst, hineinkopiert. Du kannst das Zitat dann auch noch kürzen, nur daruag achten, dass Du die in eckige Klammern gesetzen Befehle am Anfang und Ende des Textes nicht veränderst, sonst wird das Zitat nicht in einem abgesetzen Textfeld angezeigt.

                              Die verwundeten Hautstellen werden sich erst wieder häuten, wenn sie völlig regeneriert sind, dh sich neues Haut/Narbengewebe gebildet hat. Nach den Fotos und Deinen Beschreibungen zu urteilen hat die Regeneration des Gewebes ja noch gar nicht richtig begonnen, der TA kann Dir hoffentlich eine genauere Aussage geben, wieviele Wochen es noch bis zur Heilung dauern wird.

                              Grüße
                              Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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