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Erkennen der Empfängnisbereitschaft bei weibl. Furcifer Pardalis

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  • Erkennen der Empfängnisbereitschaft bei weibl. Furcifer Pardalis

    Hallo!

    Sicherlich kennt Ihr auch den Bereicht im CHAMELEONS! E-Zine über das frühzeitige Erkennen der Empfängnisbereitschaft bei weiblichen Furcifer Pardalis, den man HIER ---> http://www.chameleonnews.com/observations.html finden kann.

    Ich persönlich halte den Bericht für sehr interessant, da ich auch ein 0.1 besitze und immer ein wenig die Angst vor einem evtl. zu spät erkannten Wachsgelege mitschwingt.

    Allerdings, ohne praktische Erfahrung in diesem Bereich fällt es mir durchaus schwer, zu erkennen, ob die Methode in diesem Bericht praktikabel oder nur eine unhaltbare Zufallsentdeckung ist.

    Ich persönlich habe bei meiner Kleinen beobachtet, daß ihre Krallen durchaus doppelt so lang sind wie die meines Pardalis-Männchens, und das, obwohl die Kleine erst 4 Monate alt und meines Wissens nach noch gar nicht geschlechtsreif ist.
    Also, entweder sie bekommt jetzt nochmals längere Krallen und kann dann durchaus mit Edward mit den Scherenhänden konkurrieren, oder ich habe hier gleich das Tier sitzen, was die o.g. Theorie widerlegt.

    Wie sind Eure Meinungen zu dem Artikel, bzw. woher wisst Ihr, wann Ihr Eure Tiere verpaaren müsst, oder wann sie ein Gelege ansetzen (wollen/müssen/werden)?

    Grüße!

  • #2
    Also da dein Tier noch so jung ist, würde ich da erstmal garnichts hineininterpretieren und abwarten. Aber warum hast du Steven nicht in Boppard dazu befragt? Könnte man aber sicher im Chat nachholen, da treibt er sich auch öfter rum.


    cu
    Toranaga

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    • #3
      Es geht mir nicht in erster Linie um mein Tier.... Das muß noch mindestens bis Januar warten, bis.... ;-)

      Hab in Boppard gar nicht mehr dran gedacht, obwohl ich doch praktisch 2 Reihen vor ihm gesessen bin, d'oh!

      Naja, wie gesagt, ich finde den Artikel interessant und wollte mal von ein paar Leuten mit Pardalis-Weibchen hören, ob sie diese Praktik auch nutzen, ob sie ihnen hilfreich oder aus der Luft gegriffen scheint, etc...

      Gruß.

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      • #4
        Ich hab mich nach der Lektüre des Berichts mal in meinem Bestand umgeschaut und Damen mit kurzen und auch langen Krallen gefunden. Eine, die gerade erst Eier gelegt hatte, hat extrem kurze Krallen.... ich werde das mal weiter beobachten, scheint durchaus was dran zu sein...

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        • #5
          das wäre dann aber doch nur gültig, wenn das Tier bereits einmal abgelegt hat.
          Mein junges Weibchen hat nämlich von anfang an schöne Krallen und ist nicht paarungsbereit..
          .. zumindest führt sie sich so auf.

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          • #6
            Zitat von MrCus
            das wäre dann aber doch nur gültig, wenn das Tier bereits einmal abgelegt hat.
            Warum?

            Zitat von MrCus
            Mein junges Weibchen hat nämlich von anfang an schöne Krallen und ist nicht paarungsbereit...
            Ja, das erste was ich mir dachte, als ich mir meine Pardalis-Dame das erste mal genau betrachtet hatte, war "WOW hat die Kleine vielleicht lange Krallen!"

            Wenn die, sollte sie dann irgendwann geschlechtsreif werden, noch mehr wachsen, dann....

            Vielleicht wetzen die sich aber bis zum Beginn der Geschlechtsreife irgendwie ab, und werden erst dann wieder lang?

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            • #7
              Hallo,

              kann ich nicht beurteilen, ob da was dran ist. Generell sind aber empfängnis bereite Weibchen am Hinterleib runder, als nicht bereite Weibchen, da die reifen Follikel dem Hinterleib breit werden lassen.

              Grüße Thomas

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              • #8
                Zitat von my evil twin
                Warum?

                Vielleicht wetzen die sich aber bis zum Beginn der Geschlechtsreife irgendwie ab, und werden erst dann wieder lang?
                also so wie ich Steven verstehe, nutzen die Krallen beim Ausgraben der Höhle ab. Wenn das Weibchen noch nie abgelegt hat, wären sie demnach auch noch nich abgewetzt.
                Aber da ich das noch nicht selbst beobachtet hab, is das nur eine Theorie. Werde das mal beobachten.

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                • #9
                  Sali zsamme!

                  Das mit den Krallen kann ich mir nur als Artefakt in der Haltung vorstellen. In der Natur sind die Weibchen sofort, wenn sie auch nur ansatzweise befruchtungsfähig sind, befruchtet und dann legen sie alle 4-6 Wochen ein Gelege ab, bis sie sterben. In dieser kurzen Zeit zwischen der Ablage und des Wiederbefruchtenwerdens können sich wohl nicht die Krallen abbauen und wieder aufbauen. Und die Krallen werden kaum bei dem Graben des Ablageganges so stark abgenutzt. Zumindest hatten alle Weibchen, deren Ablage ich beobachten konnte, keine besonders verkürzt ausehende Krallen.

                  Ob das nun im Terrarium so ist... Keine Ahnung. Ich habe sowieso die Weibchen alle 1-2 Wochen mal auf nen Ast vors Terrarium der Männer gehalten und wenn keine Abwehrreaktion kam, die Scheibe aufgemacht:-) Bei der ersten Verpaarung? Hmm, irgendwie hatte ich da nie unbefruchtete Erstgelege... Vielleicht habe ich mich auch nicht an das Alter gehalten, wie es hier immer so gesagt wird. Wenn mir das Weibchen kräftig genug aussah, habe ich es halt verpaart, wenn es wollte...

                  Mein Senf dazu:-)

                  Gruss
                  Nicolà
                  seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo Nicola,

                    alle 4-6 Wochen ein Gelege? Das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Selbst bei Vorratsbefruchtung vergehen doch zwischen 2 Gelegen immer ziemlich genau 10-12 Wochen, sprich 3 Monate.

                    Grüße Thomas

                    Kommentar


                    • #11
                      Sali!

                      Was meinst du denn, warum die noch nicht mal 1,5 Jahre alt werden... Wenn das 10-12 Wochen wären, dann würden die ja pro Leben "nur" zwei Gelege schaffen...

                      Gruss
                      Nicolà
                      seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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                      • #12
                        Hallo Nicola,

                        ich finde es nur eigenartig, dass die freilebenden Tiere so viel schneller Gelege produzieren sollen, als in Gefangenschaft lebende. Ich habe bei den Arten montium, wie auch calyptratus und pardalis immer diesen 3 Monats Zyklus feststellen können. Die Weibchen waren 5-6 Wochen nach erfolgter Eiablage wieder paarungswillig und legten dann 5-6 Wochen danach die Eier ab. Wenn sie nicht paarten belief sich der Abstand ebenfalls auf 3 Monate.

                        Grüße Thomas

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                        • #13
                          Zitat von Nicolà Lutzmann
                          Vielleicht habe ich mich auch nicht an das Alter gehalten, wie es hier immer so gesagt wird. Wenn mir das Weibchen kräftig genug aussah, habe ich es halt verpaart, wenn es wollte...

                          Mein Senf dazu:-)

                          Gruss
                          Nicolà
                          hallo Nicola
                          gibts da ungefähre Richtwerte wann ein Mädel kräftig genug ist? Gewicht oder Größe, wenns nicht das Alter ist?

                          Dankeschön
                          M.

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                          • #14
                            Hallo MrCus,

                            bin zwar nicht Nicola, antworte aber trotzdem. Wenn das Weibchen 13cm KL bzw. 25cm GL hat, dann kannst Du es getrost verpaaren.

                            Grüße Thomas

                            Kommentar


                            • #15
                              Hoi!

                              Bei pardalis kann man das wohl so formulieren, wie das Thoimas gemacht hat. Ansosnten ist das nun mal schwer einschätzen zu können. Es braucht Erfahrung und gesunden Einschätzungsvermögen...

                              Und wenn man sich an die natürlichen Vorgaben hält, dann kommt man auch rech tugt hin. D.h. die Ruhezeiten (Trocken- oder Kaltzeiten) einhalten und normlaerweise sind sie dann danach soweit. Ausnahme ist hier natürlich Ch. chamaeleon, die sich erst in der zwieten Hälfte des Jahres paart.

                              Sorry für die so unkonkrete Antwort.

                              Gruss
                              Nicolà
                              seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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