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Br. fischeri multituberculatum - "Gähnt"

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  • #16
    Re: Br. fischeri multituberculatum - "Gähnt"

    Tach,
    diesmal wenigstens ein Thread aus diesem Jahr....
    Also mir sagte man mal das es eine art "Dehenen" der Kiefermuskulatur sei. Obwohl ich Gähnen auch nicht ausschließen möchte, denn beim Gähnen atmen wir ja auch tief ein und reissen "unser" Maul auf.

    Gruß 1313

    EDIT: Hab schon entdeckt wie es dazu kam....

    [[ggg]Editiert von doppel13 am 25-06-2005 um 16:21 GMT[/ggg]]

    Kommentar


    • #17
      Re: Br. fischeri multituberculatum - "Gähnt"

      Hi,

      sicherheitshalber kann man eine Kotprobe einschicken und wenn diese keinen Befund ergibt, dann würde ich persönlich zu einer Blutuntersuchung anraten.

      Ich habe ähnliches mal bei unseren quadricornis beobachtet, steht ja auch weiter oben. Nachdem mir das ganze keine Ruhe gelassen hat, habe ich nochmals zwei Kotproben zu unterschiedlichen Untersuchungsstellen geschickt. Bei der einen, die auch die ersten Proben untersucht hatte, war der Befund erneut negativ. Die andere ergab einen Befall mit Isospora sp. also Kokzidien.

      Hierbei handelte es sich vermutlich um eine Infektion die durch neue Tiere eingeschleppt wurde.

      Will niemanden Angst machen, aber im Auge behalten würde ich das schon. Vor allem Tiere aus Zoohandlungen wiesen bei mir in fast allen Fällen Kokzidien auf.

      Meist brach keine Kokzidiose aus, und die Tiere hätten sicherlich nicht unbedingt behandelt werden müssen, aber: Will man mit diesen Tieren dann züchten, dann haften die Oozysten (Dauerstadien) an den Eiern. Sie überdauern sehr lange auch ohne Wirt und beim Schlupf werden die Jungtiere sofort infiziert. Und gerade bei Jungtieren ist schnell nach der Infektion auch schon das erste für eine Kokzidiose symptomatische Verhalten zu beobachten. Manche Jungtiere "schaffen" es dennoch, viele bleiben aber auf der Strecke. Gerade in Gruppenaufzucht ist die Sterblichkeitsrate dann um einiges höher als normal.

      Die Moral von der viel zu langen Geschicht: Beobachten und auf jeden Fall eingehend untersuchen lassen, aber nicht verrückt machen. Es müssen auch keine Kokzidien wie bei mir sein. Und selbst wenn: Mittlerweile gibt es fürs Tier schonende Medikamente, welche in Zusammenhang mit einer penibel durchgeführten Quarantäne dafür sorgen die Kokzidien langfristig loszuwerden.


      Grüße,

      Marco

      P.S.: Marc-N. möge mich korrigieren wenn ich das ein oder andere etwas falsch geschildert habe. Bin halt nur Laie.

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