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Jemenchamäleon Futtertiergröße

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  • Jemenchamäleon Futtertiergröße

    Habe heute eine wunderschöne Heuschrecke im Garten gefangen. Jetzt stell ich mir die Frage, ob sie vielleicht doch zu groß (ca. 6 cm mit und 3,5 cm ohne "Schwanz") für mein Jemenchamäleon (ca. 12,5 cm KRL) sein könnte...
    Hab meiner Chamäleondame das Tierchen auch schon mal aus einiger Entfernung gezeigt und sie ist sofort darauf zugelaufen und hat sich in "Schießposition" begeben... Weiß jetzt halt nicht ob das so gesund ist für sie (wegen der Größe).
    Die Kleine reagiert nämlich auf alles was sie als essbar erachtet. Nicht nur auf Insekten, sondern auch auf sämtliches Obst (Trauben im Ganzen!), Gemüse, Blumen und sogar den Fernbedienungsknopf und andere komische Sachen hat sie versucht zu fressen... Weiß langsam nicht mehr ob das normal ist...
    Ich schätz mal, dass sie auf jeden fall versuchen würde die Heuschrecke zu fressen, egal ob das anatomisch möglich oder gesund für sie ist. Mag ja nicht, dass sie dran erstickt!
    Habe mal gelesen, dass Futtertiere nicht größer als die Breite des Mauls sein sollen?!
    Also wär euch sehr dankbar für eine Antwort!

  • #2
    Meine Pardalis-Dame hat auch schonmal eine ausgewachsene Wanderheuschrecke vertilgt, und das im damals zarten alter von 5 Monaten. Sie war damals definitiv viel kleiner als Dein Chamäleon jetzt.
    Ich hatte damals auch große bedenken, vor allem dachte ich nicht, daß sie die Heuschrecke überhaupt schnappen würde (die ist ihr beim Saubermachen ausgerechnet zielgenau ins Terrarium geflogen), nach einger Zeit hatte sie sie allerdings ohne jegliche Probleme vertilgt.

    Ich will Dir hier nicht dazu raten, die Heuschrecke zu verfüttern, nur sagen daß meine Kleine es damals unbeschadet überstanden hat.
    Du kannst der Heuschrecke ja die Sprungbeine abschneiden (Widerhaken), falls Du Dich doch dazu entschließt, sie zu verfüttern.

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    • #3
      Vielen Dank, habe die Heuschrecke jetzt wieder in die Freiheit entlassen. Erschien mir wirklich etwas zu groß.
      Aber ist es denn normal, dass meine Kleine wirklich ALLES, das für sie nach Futter aussieht anknabbert? Das macht sie übrigens auch wenn sie gerade leckere Heimchen bekommen hat. Macht echt vor fast nichts halt. Von Obst, über Gemüse, bis hin zu Blumen, Blätter, Fernbedienungsknopf, Vorhang, hat sie echt schon alles angeknabbert...
      Mach mir da schon so meine Gedanken...

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      • #4
        Die Aussage mit der Breite des Mauls wird von jedem irgendwie anders erzählt und trifft auf Heuschrecken sowieso nicht zu! Mein 9 Monate alter Jemenbock (18cm KRL) bekommt auch die richtig großen Dinger locker runter!

        Du solltest bei denen nur die Beine abreißen, da an diesen teilweise gefährliche Widerhaken sein können! Ausgewachsene Tiere können auch die Beine fressen!

        BEN

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        • #5
          Hallo

          also meine zwei Hübschen schießen auch auf alles was in der Natur n Insekt sein könnte. Die haben Anfangs auch Bodengrundstücke gefressen, die sich farblich vom Rest abhoben oder auch mal n Styroporkügelchen. Auch auf Strukturtapete sind sie manchmal scharf. Ich weiß auch nicht woran dass liegen könnte. Vielleicht weil ich si n bisel knapp bei Futter halte. Gebe pro Tier 2 Große Grillen jeden 2. Tag. Die Süßen sind jetzt 11 Monate alt und KL ist gestreckt 17cm (m) und 15 cm (w). Erfreuen sich bester Vitalität, Zutraulichkeit und Gesundheit. Sind noch nicht geschlechtsreif.

          cu

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          • #6
            Bei Untersuchungen wildlebender Chamäleons bestand der Mageninhalt aus Kleinstgetier. Also nicht die von euch genannten großen Brocken.

            1. Das kann an der mangelnden Verfügbarkeit dicker fetter Futtertiere in der Wildnis liegen

            2. Im Vergleich zum Menschen empfiehlt jeder Ernährungsberater und auch Arzt die Mahlzeiten klein zu halten - dafür öfters! Wie fühlt ihr euch nach einem deftigen Weihnachtsbraten? Es gibt genug Krankheitsbilder der Verdauungsorgane die auf zu üppige, deftige Mahlzeiten schließen.

            3. In der Terrarienhaltung fehlt den Tieren der Bewegungsraum, es droht keine Gefahr usw., also ist die Möglichkeit der Verfettung gegeben.
            Die einschlägigen Bücher weisen drauf hin.


            Ich praktiziere bei all meinen Reptilien eine größenmässig angepasste Fütterung. Das ist bei mir leicht zu handhaben - vom kleinen Bahama Anolis, über ein subadultes Chamäleon bis zu den großen Anolis Equestris. Gleichzeitig sehe ich das als Beschäftigung der Tiere im doch recht lahmen Alltag, je kleiner um so mehr muss gejagt werden.
            Zuletzt geändert von EnoM; 29.07.2006, 01:33.

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