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Furcifer oustaleti Fütterung mit Rattenbbys oder Mäusen?

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  • Furcifer oustaleti Fütterung mit Rattenbbys oder Mäusen?

    Hallo alle zusammen

    Nach mehrjähriger Erfahrung mit Chamaeleo calyptratus, habe ich mir nun ein
    Furcifer oustaleti zugelegt. Da mir der Kleine ( immerhin schon 50cm und noch kein Jahr alt ) im wahrsten Sinne des Wortes, die Haare vom Kopf frisst, frage ich mich , ob ich das Futterangebot mit Ratten oder Mäusebabys bzw jungen Wachteln oder Eintagsküken aufpeppen kann, hat jemand diesbezüglich Erfahrungen gesammelt. Desweiteren würde mich Interessieren ob Furcifer oustaleti ebenso wie die Jemen Chamäleons auch gerne mal ein Stück Obst oder Gemüse annehmen, ich habe in dieser Richtung noch nichts ausprobiert. Für Antworten wäre ich sehr dankbar...bis denn
    Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 26.07.2006, 08:47.

  • #2
    Hi also mein großes Männchen hatte seine wahre Freude an jungen Mäusen. War auch nie ein Problem für ihn. Kann ich so weiterempfehlen.
    Und zu dem Obst. Habe gerade gestern noch ein Stückchen Melone an meinen 2ten Bock verfüttert. Nimmt er zwischendurch echt gerne mal an.


    Gruß Pennywise



    Männchen ist immer noch die fachlich richtige Ausdrucksweise!
    Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 26.07.2006, 08:48.

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    • #3
      Wie oft fütterst du deine Tiere mit Mäusen.

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      • #4
        Habe das ganze nur gelegendlich mal verfüttert. Quasi als besonderes Schmankerl. Ist jetzt keine Dauerkost für die Jungs.

        Gruß Pennywise

        Kommentar


        • #5
          Also ab und an eine Maus schadet wahrscheinlich nicht.
          ist aber auch absolut nicht nötig.
          Da reine Insektenkost völlig ausreicht und jeder zu fette Happen das Risiko nicht wieder gut zu machender Nierenschäden erhöht, würde ich Wirbeltiere wirklich -wenn überhaupt- nur in mehrmonatigem Abstand geben.
          Meine F. oustaleti bekommen keine Wirbeltierkost und werden auch nie welche bekommen.
          F. oustaleti ist in der Regel deutlich weniger bewegungsaktiv als Ch. calyptratus und hat daher trotz des bei gleicher Länge höheren Körpergewichtes nicht unbedingt einen größeren Nahrungsbedarf.
          Natürlich fressen sie dennoch gerne und viel, wenn man sie läßt.
          Als ich mein Weibchen übernahm, dachte ich, es wäre sehr gravide-es war aber nur fett, da der Vorbesitzer meinte, fressgierige "Riesenchamäleons" muss man auch reichlich füttern.
          Halte ich für falsch und ich arbeite seit Monaten daran, das Tier schlanker zu bekommen -Gewalthungerkuren sind ja auch nicht ratsam.
          Aber am Beispiel dieses Tieres sehe ich gut, mit wie wenig Insektenkost die Tiere tatsächlich auch ein Übergewicht halten.
          So lange die Beinchen und der Schwanz kräftig und die Helmseiten nicht konkav, sind die Tiere meiner Meinung nach ausreichend ernährt.
          Dazu brauchts weniger, als man meist denkt.
          Und dass es der Langlebigkeit von Chamäleons dienlicher ist, wenn sie sparsam ernährt werden, dürfte sich inzwischen eigentlich herumgesprochen haben.
          50 cm GL vor dem Ende des ersten Jahres halte ich für eine so langlebige Art wie F. oustaleti im übrigen für ganz deutlich zu schnell gewachsen -eben weil zu gut gefüttert.
          So etwas halte ich für nicht unriskant, um es mal vorsichtig zu formulieren.
          Das Wachstum jetzt mit Mäusefütterung noch weiter zu puschen ist mit Sicherheit der falsche Weg.
          Geduld und Überlegung bringen auf Dauer mehr als die kurzzeitige Freude am fröhlich mampfenden Tier.

          Soweit meine Meinung dazu.

          Gruß

          Ingo

          P.S.: Grünzeug knabbern meine ab und an. Vor allem auffällig gefärbtes, Derzeit zb Hibiskus Blüten.

          P.P.S.: Pennywises großer "Bock" HATTE Geschmack an Mäusen..lebt wohl also nicht mehr und sollte daher evtl nicht als leuchtendes Beispiel für dei Unbedenklichkeit der Mäusefütterung gelten
          Zuletzt geändert von Ingo; 26.07.2006, 07:36.
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Nach meinen Erfahrungen von Mäusen für F. oustaleti und Ch. (T.) melleri kann ich nur sagen, muss wirklich nicht sein. Bringt den ganzen Futterplan durcheinander. Auch haben sich auffällige Verhaltensänderungen eingestellt. Die Tiere wurden wochenlang sehr träge und haben das bis heute (ca. 1 Jahr nach der einmaligen Gabe) nicht wirklich abgelegt. Ob der Tod des adulten F. oustaleti Männchens ein halbes Jahr später damit in Zusammenhang steht, kann ich nich begründen, aber mag durchaus sein. Aber durch das miese Gefühl bei der Sache gibts bei uns keine Wirbeltiere mehr für die Echsen.

            Das F. oustaleti wie viele andere Arten Grünzeug mögen ist bekannt und wird auch in der Literatur erwähnt. Speziell Blüten mögen sie wohl sehr gern aber auch die Efeututen sind dann und wann mal einen Bissen wert. Da das bei uns aber sehr selten passiert, scheint es wohl auch mit der Wasserversorgung zusammenzuhängen. Wir beobachten es eigentlich nur im Sommer, da sind die Tiere trotz häufigerem sprühen wohl manchmal immernoch etwas durstig. Dass sie wie bei Ingo das Terrarium entlauben, wie er in einem anderen Thread mal erwähnte, können wir aber nicht behaupten. Sind eher Snacks so einmal die Woche ein Bissen.

            Zur Größe, da bei uns die Tiere auch eher Schmalhans Küchenmeister kennen, kann ich nicht viel sagen zu Größen. Das variiert aber beträchtlich zwischen den einzelnen Individuen. Ein eigenes Nachzuchtweibchen ist erst nach dem 1. Lebensjahr extrem (im Vergleich zum Halbjahr davor, und da gabs die Maus) gewachsen bei sonst gleichbleibender Futterversorgung. Kann mich da Ingo nur anschliessen, eher kleinere Tiere, die eh besser in die begrenzten Terrarien reinpassen, also irgendwelche Monster fürs eigene Ego, nur weil sie Riesenchamäleons heissen. Im übrigen variiert die Endgröße auch durch die Herkunft der Tiere. Die "feuchten Hochländer" werden größer als die "trockenen Flachländer". Womit wir wieder bei der Wasserversorgung und den Vorlieben für Grünzeug wären. Kann durchaus auch an der Herkunft liegen, wie stark die Tiere das Terrarium entlauben. Scheint aber eher eine Gewohnheitsfrage zu sein, N. Lutzmann schrieb hier einmal, das die Genetik das eigentlich nicht hergibt.

            cu
            Toranaga
            Zuletzt geändert von Toranaga; 26.07.2006, 09:47.

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            • #7
              Zitat von Ingo
              .

              P.P.S.: Pennywises großer "Bock" HATTE Geschmack an Mäusen..lebt wohl also nicht mehr und sollte daher evtl nicht als leuchtendes Beispiel für dei Unbedenklichkeit der Mäusefütterung gelten
              Wie gut das sich MAL wieder hier im Forum Leute anmaßen Dinge zu beurteilen von denen sich nicht das geringste Wissen!!! Also bei deinen Spekulationen in Zukunft bitte etwas vorsichtiger ! An sonsten fange ich noch an zu leuchten !!!

              Und noch was zu mein BOCK, der starb an einem Augentumor. Und den habe ich mit Sicherheit nicht zu verschulden, oder fällt dir da rein spekulativ noch was sinnvolles ein. Oder gehört nun eine Maus zu den Krebserregende Stoffen ?


              @ Toranaga. Grüß dich. Du hast auch einmal das böse Wort Männchen benutzt. Editier lieber bevor es noch eine Abmahnung gibt.

              Lieben gruß an dich
              Zuletzt geändert von Pennywise78; 26.07.2006, 23:55.

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              • #8
                Zitat von Pennywise78
                Wie gut das sich MAL wieder hier im Forum Leute anmaßen Dinge zu beurteilen von denen sich nicht das geringste Wissen!!! Also bei deinen Spekulationen in Zukunft bitte etwas vorsichtiger ! An sonsten fange ich noch an zu leuchten !!!
                Is ja gut, wäre auch mit gemäßigterer Diktion angekommen.


                Leuchtende Grüße

                Ingo

                P.S.: Nicht dass ich wüßte, je etwas zu "entlaubenden" oustaletis geschrieben zu haben. Ficus und so lassen meine in Ruhe. Eher interessiert sie auffallend buntes oder weiches.
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Zitat von Ingo
                  ...

                  P.S.: Nicht dass ich wüßte, je etwas zu "entlaubenden" oustaletis geschrieben zu haben. Ficus und so lassen meine in Ruhe. Eher interessiert sie auffallend buntes oder weiches.
                  grr, man sollte vorher doch das Zitat checken, bevor man sich drauf bezieht.

                  http://www.dghtserver.de/foren/showp...43&postcount=9

                  cu
                  Toranaga

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                  • #10
                    Bitte bitte....bitte
                    Ich habe genug von Diskusionen die Inhaltlich völlig anders enden als sie begonnen haben. Wer hier mit welcher fachlichen oder empfundene Kompetenz, wieviele Tiere in den Tod gefüttert hat, war nicht die Grundlage meiner Frage ebenso möchte ich nicht das meine Beiträge zur Selbstdarstellung und eigen Zitierung genuzt werden. Da es über die gestellte Frage keine ausführliche Literatur gibt, gehe ich davon aus, das sich alle gemachten Bemerkungen auf nicht gesichertes Wissen gründen. Was mir davon Sinnvoll erscheint wird umgesezt oder ich lasse es sein, wie gesagt, ich entscheide.
                    So und nun werde ich meinem Furcifer Oustaleti alle 2 Monate eine Baby Maus oder Ratte gönnen und ansonsten wird er wie in der vergangenheit alle 2 Tage 3 Heuschrecken oder,oder,oder.... bekommen (selbstverständlich mit Vitaminen und Calcium verfeinert). Sollte jemand noch etwas Konstruktives beisteuern können, würde ich mich freuen.

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                    • #11
                      Aber Holla,

                      nicht so eingeschnappt sein, auch wenns heiss ist..

                      Die Quintessenz des Threads ist doch klar:

                      1)Wirbeltierfütterung ist in Deinem Fall absolut verzichtbar. Da wird Dir kein Herpetologe, Tierarzt oder Terrarianer mit zumindest Miminalkenntnissen etwas anderes sagen.

                      2) Obwohl Wirbeltierverfütterung in Maßen (was Du da planst ist mir tatsächlich noch zu oft) wahrscheinlich vertretbar wäre, bleibt sie je nach individuellem physiologischen Zustand des konsumierenden Chamäleons ein Risiko mit potentiell fatal gefährlichen Auswirkungen.

                      3) Darum rate ich...und so einige andere... dringend davon ab und aus ähnlichen Gründen rege ich an, die bisherige Wachstumsrate Deines Tieres zu überdenken.

                      Das sind klare Aussagen, die auch klar rüber kamen...

                      Warum also so unzufrieden mit dem Thread?
                      Vielleicht doch, weil er nicht in einem Satz die gewünschte und bequeme Antwort gab: Tu das ruhig ab und an?

                      Und weils ein bissken in Geplaudere abgedriftet ist? Also bitte....dies ist ein Internetforum, nicht Wikipedia!

                      Den ersehnten Satz kann ich ..und andere..nunmal nicht vertreten.
                      Und das gründet sich durchaus auf belegbares -oder wie Du es nennst: gesichertes- Fachwissen!

                      Aber die Beobachtung, dass Fragesteller unbequeme Antworten partout ignorieren ist hier absolut nichts neues. Nur, warum fragt man dann überhaupt?

                      Insektivore Grüße

                      Ingo

                      Und..
                      Da es über die gestellte Frage keine ausführliche Literatur gibt, gehe ich davon aus, das sich alle gemachten Bemerkungen auf nicht gesichertes Wissen gründen
                      ist eine interessante Schlussfolgerung. Was nicht publiziert ist, ist also nicht bekannt, belegt oder belegbar??
                      Zuletzt geändert von Ingo; 27.07.2006, 15:39.
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Tja so ist das mit der Wissenschaft, was nicht Publiziert (und somit nachvollziebar und Überprüfbar ist) bleibt fürs erste Theorie, so ist es nun mal. Deine Fachkenntnis würde sich doch Literrarisch gut machen....also ran, ich warte. Wie du warscheinlich überlesen hast, besitze ich das Tier noch nicht so lange, also bin ich nicht für die Wachstumsrate innerhalb des ersten Lebensjahres verantwortlich (von wegen dem Ego und so), möchte dich an dieser Stelle aber wieder drauf hinweisen, das es zu Wachstumsraten bei unterschiedlicher Fütterung bei Furcifer Oustaleti ebenfalls keine erschöpfenden Studien gibt (noch ein Kapitel fürs Buch) woher also dein Wissen.

                        PS:Ich bin nicht eingeschnappt, dazu brauch es weisgott mehr...Frage meine Frau und die Kinder, aber es ist immer das gleiche, man endet in Diskusionen immer anders als man begonnen hat und das führt MICH nicht weiter .
                        Und schon wieder ein Thread den ich nicht gebraucht hätte.

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                        • #13
                          Und noch etwas zu unbequemen Aussagen....wem soll ich denn nun glauben schenken...Pennywise78 der ab und zu Wirbeltiere verfüttert oder vielleicht doch dir Ingo der mir im ersten Thread schreibt eine Maus hier und da ist vertretbar und mir Später unterstellt ich würde mir die Antworten nicht richtig durchlesen....verstehst du mein Dilemma?

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                          • #14
                            Woher mein Wissen?

                            OK, auch wenns albern ist:

                            1) Studium der Biologie mit Promotion (Schwerpunkt zwar nicht Herpetologie, habe aber alles herpetologische mitgenommen, was an meiner Uni verfügbar war)

                            2) Über 30 jährige terraristische Erfahrung

                            3) über 12 jährige terraristische Erfahrung mit Chamäleons

                            4) begrenzte eigene Erfahrung mit F. oustaleti

                            5) regelmäßige Lektüre von Primär- uns Sekundärliteratur zu terraristischen, herpetologischen und veterinärmedizinischen Themen

                            6) zahlreiche angeregte Diskussionen mit Hobbykollegen, Vets und Herpetologen


                            Und wenn Du partout was gedrucktes nachlesen willst, lies halt nicht hier, sondern in meinen diesbezüglichen Publikationen meine statements zur Wirbeltierfütterung von Chamäleons.
                            Nix anderes...aber ja publiziert.
                            Wieweit Du den dann Transfer auf oustaleti für irrelevant hältst, bleibt Dir überlassen.
                            Es gibt ja durchaus einige Paper, die sich zur Bedenklichkeit/Unbedenklichkeit von Wirbeltierfütterung bei Chamäleons äussern. Warum aber glaubst Du nichts, was nicht direkt für oustaleti in enem Printmedium publiziert wurde?
                            Also ich finde das nach wie vor seltsam.

                            Aber da Du mir offenbar eh nichts glaubst und meine Kompetenz anzweifelst : Frag andere Chamäleonhalter, von deren Kompetenz Du überzeugter bist.

                            Mein letztes Wort in diesem Thread...mache mich doch nicht zum Hanswurst. Wer nicht will, hat schon....

                            Gruß

                            Ingo
                            Zuletzt geändert von Ingo; 27.07.2006, 16:12.
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Tag Herr Kollege

                              So ist es... könnten wir endlich wieder zu Thema kommen.

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