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Farbverlust F. pardalis jahreszeitlich bedingt?

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  • Farbverlust F. pardalis jahreszeitlich bedingt?

    Hi @ all!

    Ich habe einen Ambanja-WF, ich schätze mal ein gutes Jahr alt. In Schweden und dann in Deutschland seit Anfang November letzten Jahres. Frei von Parasiten, Terrariengröße 120x60x160 bxtxh, LF zwischen 70 und ca. 90 % (nachts tendenziell höher), Belüftung über größere Flächen unten und Gazedecke, Beleuchtung 150 Watt HQI, PAR 38 Wärmespot (nur partiell), Temperaturen von 26 bis ca. 40 Grad (normal von etwa 22 bis ca. 38 Grad, jetzt höher wg. Außentemperatur). Osram Vitalux 30 min./ 2-3 mal wöchentlich, im Augenblick stattdessen am WE Sonnenlicht auf dem Balkon. Er frißt gut (2-3 Heuschrecken, große Heimchen oder Grillen oder mittlere Schaben alle 2-3 Tage, bestäubt mit Calciumcitrat sowie Korvimin ZVT 50:50), trinkt von den Blättern und aus der Pipette, Bepflanzung unten dicht, oben etwas lichter, zahlreiche Äste verschiedener Durchmesser vorhanden sowie Korkrückwand, die selten genutzt wird.

    Er war von Anfang an recht faul. Anfangs hat er ein Flexarium bewohnt, was eher ein wenig dunkler war. Er war beim Kauf sehr farbenfroh, und das hat sich in den ersten Wochen bei mir noch gesteigert (vor allem nachts, da wurde er teilweise fast gelb). Ich habe ihn von der Terraristika mitgenommen, er war bei einem mir bekannten Züchter vorbestellt. So Mai, Anfang Juni wurde er blasser. Er wechselt seine Farben immer noch, z.B.: in der Sonne wird er am Bauch fast gelb und kriegt insgesamt ein größeres Farbspektrum, aber alles im Pastellbereich... die Farbe sitzt eher zwischen den Schüppchen, die Schuppen selbst sind obendrauf hellgrün, seine Grundfarbe.

    So richtig knallig wird er nicht mehr. Sein Nosy Bé-Kollege, eine Nachzucht aus Schweden, ist bei den gleichen Bedingungen in einem etwas kleineren Terrarium untergebracht und sieht aus wie ein wandelnder Malkasten.

    Hat das evtl. mit den Jahreszeiten auf Madagaskar zu tun? Das von Mai bis September "Pause" ist und ab Herbst erst wieder die "aktive" Phase beginnt?

    Wäre dankbar für Antworten (vor allem vielleicht von Nicolá und Marc),

    liebe Grüße Claudia

  • #2
    Hallo,

    also in dem Buch von Lutzman et al. wird ein pardalis Männchen in der Trockenzeit gezeigt. Das Tier ist fast grau. Könnte also gut sein, dass Dein Tier im Hochsommer die Farben etwas verliert. Am buntesten sind sie ja bei der Balz.
    Dass Dein Tier beim Kauf und in den ersten Wochen so bunt war ist nicht verwunderlich. Stark gestresste Tiere zeigen oft sehr grelle Farben.

    Grüße Thomas

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    • #3
      Hi Thomas!

      Danke, das ging ja schnell.

      Ja, an dem Foto habe ich mich auch orientiert und hoffe, es liegt daran.

      Die Farbe auf der Messe hatte er streßbedingt, bei mir daheim war er allerdings nach ein paar Tagen eher sehr gelassen. Er hatte dann auch "Alltagsfarben", also eher verwaschen und nicht so malkastenmäßig, aber er war nie so "pastellig". Seine jetzige "Streßfarbe" liegt auch im Pastellbereich. Beim schlafen war er am Anfang extrem schön gefärbt, auch da behält er jetzt die hellgrüne Schuppenoberseite.

      Danke erstmal, Claudia

      PS.: Was mich daran irritiert ist, daß ich keine Trockenzeit simuliert habe. Habe morgens und abends gesprüht.

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      • #4
        Wann hast Du denn die letzte Kotprobe untersuchen lassen?
        Ich weiß nur aus eigener, leidvoller Erfahrung, daß mein Männchen, immer wenn er etwas träger und blasser (pastelliger) wurde, an Kokzidien litt

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        • #5
          Hi Ines (oder böser Zwilling ;-)),

          die letzte Kotprobe ist noch beim Züchter gemacht worden, also Anfang diesen Jahres, als er aus Schweden gekommen ist.

          Ich werde aber nach dem nächsten Kotabsatz eine Probe einschicken.

          Gibt es bei Kokzidienbefall noch weitere Anzeichen? Er ist ansonsten sehr kräftig und wirkt gesund.

          Danke für die Antwort (und Grüße an Elvis), Claudia

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          • #6
            Hi Claudia ;-)

            Das kommt - meines Erachtens - auf die Stärke des Befalles an. Ein Befall an sich äußert sich oftmals erst, wenn es schon zur Kokzidose gekommen ist (Marc-N. möge mich korrigieren).

            Oftmals bemerkt man bei den Tieren ein größeres Verlangen nach Wasser, oder auch wässrigen/breiigen Kot, sowie Futterverweigerung.

            Beides trat während Elvis' erstem Befall im Januar nicht auf. Da war er nur etwas träger, fraß und trank nicht mehr oder nicht weniger als sonst. Die Kotprobe lies ich aufgrund der blassen Farben und der Trägheit untersuchen. Und Bingo...

            Beim zweiten Befall jetzt im Juni war es im Prinzip ebenso, allerdings kam der gesteigerte Durst und einmal ein breiiger Kot dazu. Lustigerweise fraß er zu diesem Zeitpunkt immernoch regelmäßig und gerne.
            Allerdings war mir schon fast klar, was er hatte....

            Will Dir auch keine Angst machen, ist ja durchaus möglich, daß das Tier, wenn es ein WF ist, die Jahreszeit als Trockenzeit interprätiert.
            Allerdings ist es auch sehr gut möglich, da Kokzidien nicht in jeder Probe nachgewiesen werden können, daß das Tier einen Befall hat.

            Also, Kotprobe ist nie verkehrt, am besten sammelst Du ein paar Häufchen, die die nächsten Tage anfallen.

            Grüße an DEINEN Elvis

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            • #7
              Danke Dir!

              Ich habe Elvis wieder Oscar genannt (das nur am Rande), weil er irgendwie doch mehr wie ein Oscar aussieht. Das ist übrigens der wandelnde Malkasten.

              Charlie grüß ich auch mal, das ist der blasse Typ... ;-)!

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              • #8
                Hi!

                Ich möchte diesen Thread nochmal herauskramen, da ich immer noch hoffe, daß Marc oder Nicolá eventuell noch eine Idee haben.

                Derweil habe ich eine Kotprobe untersuchen lassen, und Parasitenbefall ist ausgeschlossen. Ansonsten benimmt er sich, nun ja, einfach faul aber gesund. Etwa so wie ich ;-)!

                In seiner ersten Zeit hat er in einem Flexarium gewohnt, mit einer 70 Watt HQI drüber. Dort hatte er seine schöne Farbe noch. Soll ich das wohl wieder aufbauen?

                Etwas ratlose Grüße, Claudia

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                • #9
                  Zitat von hatschepuffel
                  Derweil habe ich eine Kotprobe untersuchen lassen, und Parasitenbefall ist ausgeschlossen.
                  Nach der Untersuchung einer einzigen! Kotprobe kann ein Parasitenbefall nicht ausgeschlossen werden. Es müssen immer mehrere aufeinander folgende Proben gesammelt und abgegeben werden.
                  An ein spezialisiertes Institit oder einen Tierarzt, wohlgemerkt

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                  • #10
                    Gnlmpfffff....erwischt!

                    In der zweiten Augusthälfte hab ich Urlaub, da gehts zum Reptiliendoc zum begutachten.

                    Hab mich nur noch nicht entschieden zwischen Essen, Gelsenkirchen, Recklinghausen und D´dorf.

                    Wenn mir da jemand einen Tipp geben kann... gerne auch per PM!

                    Bis gleich drüben, Claire ;-)!

                    Grüße, Hatschi

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