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Welcher Inkubator für Pardalis Eier am besten geeignet?

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  • Welcher Inkubator für Pardalis Eier am besten geeignet?

    Hallo

    wüsste gern welche Inkubatoren ihr so für eure pardalis Eier verwendet habt und was ihr so für Erfahrungen damit gemacht habt. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps was man denn alles so bei der Inkubation von pardalis Eiern beachten sollte.
    Wie ich in der Suche schon lesen konnte ist es ratsam mit sehr niedrigen Temperaturen zu beginnen, so 21-22° und diese dann jeden Monat um ca. 1 Grad zu erhöhen bis zum 6 Monat. Ist das denn so richtig?

    Wie haltet ihr es mit Eier eingraben. Habe schon viel darüber gelesen aber da gehen die Meinungen ja wieder auseinander.

  • #2
    Der Bruja ist nicht schlecht und nicht zu teuer (bei Ebay schon für €80). Es gibt hier auch viele, die auf selbstgebaute schwören..aber da gehen die Meinungen wohl auseinander...

    Eier vergraben oder auch mit Spaghnum zudecken empfiehlt sich wohl nicht so. Nutze hier mal die Suchfunktion... Ich weiss zwar nicht wieso das so ist, es scheint aber mit der Terrarienhaltung bzw. der künstlichen Inkubation zusammenzuhängen. In der Natur sind die Eier ja auch zu 100% vergraben...aber das lässt sich anscheinend nicht so einfach vergleichen!

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    • #3
      Hi,

      ich habe immer selbstegebaute Inkubatoren nach der Aquarienmethode gebastelt.

      Bei den Temperaturen gibt es viele Meinungen. Langsam steigern dürfte der Natur einigermaßen nahe kommen. Eine Nachtabsenkung bei pardalis kann man machen, grosse Unterschiede merkt man aber nicht unbedingt.

      Abgedeckt habe ich nie, da meiner Meinung nach der Sauerstoffaustausch dann schlechter funktioniert und auch die Sichtkontrolle erschwert wird. Man muss halt nicht alles nachmachen was die Natur vorgibt, ansonsten müsste man ja auch dreidimensional und nicht zweidimensional inkubieren.

      Wir legen max. 6 Eier in eine Heimchendose um den früheren Schlupf noch nicht voll entwickelter Jungtiere zu verhindern.

      Viele Grüsse

      Marco

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      • #4
        hat das schonmal jemand untersucht, wieso in der Natur die Eier erfolgreich vergraben inkubiert werden, bei künstlicher Inkubation jedoch bedeckt inkubierte Gelege eine schlechtere Schlupfrate aufweisen als 3/4 bedeckte???

        Ich weiß, daß Nicolà gute Ergebnisse damit erzielte, indem er die Eier mit feuchtem Spaghnum abdeckte. Diese Methode führte bei mir jedoch nicht zu einer erfolgreichen Inkubation... Ich denke mal, es liegt auch noch an anderen Faktoren!

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        • #5
          Hallo

          ja den von Bruja habe ich mir auch angeschaut. Wieviel Heimchendosen passen denn überhaupt in diesen Inkubator?

          Wie ist das mit dem Abdecken der Dosen. Habe in der Suchfunktion gelesen man sollte die Dosen mit einem Deckel abdecken und nur ca. fünf 1mm grosse Löcher in den Deckel machen. Wie ist das dann aber mit dem Kondenswasser welches sicherlich entstehen wird wenn man die Dosen zu hat und inkubiert. Tropft dann das Wasser nicht von den geschlossenen Heimchendeckeln auf die nicht eingegrabenen Eier? Bin da nicht richtig schlau draus geworden.

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          • #6
            Hallo,

            zieht Ihr mit meinen Nachzuchten nach? Das wäre ja toll.

            Also Ihr könnt Heimchendosen nehmen, müßt aber die Löcher am Rand mit Tesa zu kleben, sonst trocknet das Vermiculite zu schnell aus. In den Deckel stecht Ihr 15-20 Löcher, am besten so, dass die Löcher über den Eiern liegen. So umgeht Ihr das Kondeswasserproblem. Das Vermiculite macht Ihr richtig nass und lasst dann alles freie Wasser gut ablaufen. Die Eier grabt Ihr zu 3/4 ein. Durch das Anwachsen der Eier und das Absenken des Vermiculites liegen sie später oben auf.
            Die Inkubation beginnt Ihr mit 21 °C für 2 Monate, danach könnt Ihr innerhalb von 2 Wochen ruhig sprunghaft auf 24°C und dann auf 26°C hochgehen. Den Eiern macht das nichts aus. Ich habe nach 2 Monaten warmer Inkubation nochmal eine einmonatige kühle Phase eingelegt, um dann wieder auf 26°C hochzugehen. Keine Ahnung ob das nötig ist, die Inkubation war (bei Ambilobe) immer nach 7 Monaten beendet. Das Substrat muss nach ca. 3 Monaten vorsichtig nachgefeuchtet werden.

            Grüße Thomas

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            • #7
              Hallo Thomas

              wie du vielleicht von Marco gehört hast wollen wir nun versuchen mit deinen NZ zu züchten. Haben von Marco ein Weibchen bekommen welches genau so alt ist wie das Männchen was wir letztes Jahr bei dir abgeholt haben.

              Haben sie nun auch schon gestern und heute miteinander verpaart und alles hat prima geklappt. Nun suche ich halt nur noch den optimalen Inkubator.
              Bin halt am überlegen ob ich den von Bruja oder den Jaeger FB 50 nehmen soll, wüsste doch zu gern welcher sich besser macht, vielleicht kann dazu ja noch jemand etwas sagen.

              Zu den verschlossenen Heimchendosen. Kenne das von den Eiern ausbrüten von den Wasseragamen. Da hatten wir einen selbstgebauten Inkubator mit der Aquarienheizstabmethode, da konnte man die Deckel nicht auf den Dosen lassen, hatte sie da leicht schräg angestellt weil nach einem halben Tag bildete sich so viel Kondenswasser das es sicherlich auf die Eier getropft wäre.
              Deshalb hatte ich die Deckel leicht angewinkelt und das ganze Wasser konnte wieder in den Behälter zurücklaufen.
              Nun aber bei pardalis Eiern habe ich gelesen wäre es besser wenn man die Dosen verschließen würde mit den Deckeln. Deshalb die Frage wegen den Kondeswassertropfen. Und das Problem behebt sich von allein wenn ich 20 kleine Löcher in den Deckel mache und die in den Seiten zuklebe? Kann ich mir kaum vorstellen das es dann keine Kondenswassertropfen gibt, aber wenn ich einen Inkubator habe werde ich das noch ausprobieren. Wäre nur schlecht wenn ich die Eier in den Heimchendosen habe und sie auch abdecke mit den Deckeln und nach 3 Wochen stelle ich fest das der ganze Deckel voll mit Kondenswasser ist. Weil den dann runter zu bekommen ohne das Wasser an die Eier kommt wäre sehr schwer bis garnicht möglich. Aber wenn ihr das auch so gemacht habt dann wird es schon funktionieren denke ich mal.

              Wie meinst du das mit der kühleren Phase? Wenn man schon bis auf ca. 24-25 Grad erhöt hat, dann noch einmal für 4 Woch auf 23 Grad zurücknehemen?
              Hoffe du kannst mir das nocheinmal genauer erklären.

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              • #8
                Hallo,

                ja, genau so meine ich das. Habe aber auch gehört, dass andere Züchter die Temperatur nicht mehr zurück nehmen und trotzdem der Schlupf nach 7 Monaten erfolgt. Ob´s stimmt, kann ich nicht garantieren. Bei mir hat´s jedenfalls wie vorher beschrieben geklappt.
                Ich verwende eine Jäger-Brutglucke. Das ist ein Trockeninkubator mit einer im Deckel liegenden Heizschlange. Wenn Du die Löcher in den Deckel machst, dann wird von oben belüftet und es kann sich gar kein Kondeswasser im Deckel bilden. Solltest Du dennoch Bedenken haben, dass schaue halt nicht erst nach 3, sondern schon nach einer Woche in den Inkubator.

                Euch ist schon klar, dass die Tiere, die ihr verpaart habt, Geschwister sind, oder?

                Grüße Thomas

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                • #9
                  Hallo

                  ja mit den Inkubator muss man mal schauen. Denke auch mal das wir uns den von Jaeger holen.

                  Das die Tiere Geschwister sind ist uns schon bewusst. Das es Probleme gibt davon gehe ich mal nicht aus, da bei F1 oder F2 NZ doch noch garnichts passieren kann. Gehe ich zumindest mal stark von aus.

                  Soviel ich gelesen habe sollen erst ab F7 Generation Probleme auftauchen, oder bist du da anderer Meinung. Also viele Leute die ich gefragt habe meinten es sei nicht schlimm so lange die Eltern WF waren.

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                  • #10
                    Hallo,

                    nein, habe solche Versuche bisher noch nicht erfolgreich durchgeführt.

                    Grüße Thomas

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo

                      heist das du hast es schon versucht und es ist nichts draus geworden oder hast du es einfach noch nicht probiert?
                      Wir bekommen im September noch ein blutsfremdes junges Weibchen um zu sehen und den Vergleich zu haben was sich bei der Aufzucht und dann vielleicht mal irgendwann einer erneuten Verpaarung bei den Jungtieren anders verhält oder auch nicht. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert um da mal näher hinter das Licht der ganzen Theorien und Vermutungen zu kommen.

                      Hoffe ersteinmal das mit der Eiablage jetzt alles klappt und werde dann weitersehen.
                      Bin schon gespannt, aber ein paar Wochen wird es wohl jetzt noch dauern.

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                      • #12
                        Zitat von mesyka2

                        ...
                        Das die Tiere Geschwister sind ist uns schon bewusst. Das es Probleme gibt davon gehe ich mal nicht aus, da bei F1 oder F2 NZ doch noch garnichts passieren kann. Gehe ich zumindest mal stark von aus.

                        Soviel ich gelesen habe sollen erst ab F7 Generation Probleme auftauchen, oder bist du da anderer Meinung. Also viele Leute die ich gefragt habe meinten es sei nicht schlimm so lange die Eltern WF waren.

                        Hallo,

                        Verpaarungen unter Geschwistern sind vollkommen unnötig. Durch die Menge an Hybriden, die gerade bei Furcifer pardalis existieren und selbst Experten die reinrassigen Tiere kaum noch optisch von den "Bastarden" unterscheiden können, sollte man nicht noch zusätzlich Inzucht betreiben; dieses Verhalten wird uns in einigen Jahren, ähnlich wie bei Chamaeleo calyptratus, vor einigen Problemen stellen.

                        mfg
                        uwe starke huber
                        Zuletzt geändert von Fachmoderation; 15.08.2006, 19:59.

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                        • #13
                          Zitat von Uwe Starke Huber
                          ... sollte man nicht noch zusätzlich Inzucht betreiben; dieses Verhalten wird uns in einigen Jahren, ähnlich wie bei Chamaeleo calyptratus, vor einigen Problemen stellen.

                          mfg
                          uwe starke huber
                          Zum Thema Geschwisterverpaarung gibt es aber auch das andere Lager, das genau das Gegenteil behauptet und das "Calyptratusproblem" nicht als Folge der Inzucht sondern vielmehr der suboptimalen Haltung und gedankenloser Zuchttierauswahl sieht. Verpaart man über Generationen hinweg jedes gerade so lebende Tier und päppelt jedes noch so schwache Jungtier auf um damit weiter zu züchten, kann man eben NICHT auf Dauer nur topfitte Nachzuchten erwarten. Ganz egal, wie die Verwandschaftsverhältnisse sind.

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                          • #14
                            Hallo,

                            @snafu

                            leider gibt es immer eine vielzahl von Meinungen über ein Thema und welche Meinung ist davon richtig? Sehe ich es als normal an, Geschwister untereinander zu verpaaren, oder vermenschliche ich das ganze zu sehr und sage, Inzucht ist schädlich? Gibt es bei den Tieren überhaupt Inzucht und es nicht eine Vermenschlichung, weil dieser Begriff mit einer bestimmten Definition und Folge verknüpft ist, vor der wir Angst haben. Ich halte mich lieber an das Einfache und verpaare Geschwister nicht untereinander.

                            mfg
                            uwe starke huber

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                            • #15
                              Na das wäre doch mal Fall für den berühmten goldenen Mittelweg!?



                              Ab und zu mal Geschwisterverpaarung ist nicht schlimm, aber nicht ausschließlich nur Geschwister über mehrere Generationen, sondern immer mal wieder was Frisches einbringen. Und dann nur die besten Tiere zur Zucht aussuchen, dann dürften die Voraussetzungen ja bestens sein

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