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Waldasseln

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  • Waldasseln

    Also ich hab hier jetzt schon mehrmals gelesen, dass manche von euch waldasseln ins Terrarium tun zur Reinigung,... mal ne frage dazu...ich kenn bloß Kellerasseln, ist das daselbe oder wo bekommt man sowas,...???
    Danke schonmal für eure antworten!

  • #2
    Hallo,

    die einheimische Kellerassel Porcellio scaber kann tatsächlich gute Diesnte zur "Reinigung" eines Terrariums beitragen. Allerdings nur, wenn der Boden ausreichend feucht ist, am besten eine Laubschicht vorhanden ist und der Besatz nicht zu groß ist, das heißt die anfallenden Mengen an Kot, Hautresten oder pflanzlichem Material nicht zu groß ist. Meiner Erfahrung nach gedeihen die heimischen Asseln aber nur dann gut, wenn im Terrarium ein gemäßigtes Klima herrscht. Auch der einheimische Saftkugler Glomeris marginata betätigt sich als Abfallbeseitiger, vermehrt sich aber nicht so schnell und leicht wie die Kellerassel. Beide Arten wird man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ganz automatisch ins Becken einbringen, wenn man feuchtes Laub im Wald sammelt und im Becken auslegt.

    Außerdem gibt's dann noch die Weiße Assel Trichorhina tomentosa die häufig als Futtertier zB für Dendrobaten gezüchtet wird. Zuchtansätze gibts ( nicht immer ) bei Futtertierhändlern, auf Börsen oder über das DGHT-AnzeigenJournal bei einem befreundeten Terrarianer. Die Weiße Assel fühlt sich meines Wissens bei etwas höheren Temperaturen wohl als unsere einheimischen Arten, habe sie aber noch nie selbst gezüchtet.

    Nicht verschwiegen seien noch die Imagines ( also ausgewachsenen Käfer ) der beliebten Zophobaswürmer. Die Käfer selbst werden wegen ihrer Größe und ihres widerlichen Geruchs ( nur wenn sie angegriffen werden ) von nur wenigen Tieren gefressen, verzehren aber große Mengen an Kot. Der Vorteil gegeüber Asseln ist der, dass die Käfer auch klettern und daher auch den Kot auf Ästen oder Rückwänden wegfressen.

    Grüße

    ebenfalls Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Hallo Dennis,

      Saftkugler, sind das diese kleinen Rollmöppel? Die will ich auch!
      Wo sollte ich am besten graben/scharren/buddeln/suchen, um sie zu finden, bzw. bevorzugen die bestimmte Böden oder Bäume, wo sie sich aufhalten?
      Und gibt es "Aufräumer", die man nicht kombinieren sollte?
      Sorry für die viele Fragerei...

      Sonnige Grüße aus dem schönen Taunus,

      Darina

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      • #4
        Könnte man statt der einheimischer Arten auch größere Schnurfüßer bzw. Saftkugler, wie z.B. Epibolus pulchripes, Glomeris spec. oder Archispirostreptus gigas in das Terrarium setzen?

        Grüße. Nico Gier

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        • #5
          Zitat von Blondie
          Könnte man statt der einheimischer Arten auch größere Schnurfüßer bzw. Saftkugler, wie z.B. Epibolus pulchripes, Glomeris spec. oder Archispirostreptus gigas in das Terrarium setzen?

          Grüße. Nico Gier
          Ja, kann man. Ich hatte es versucht, aber würde es nicht empfehlen. Ich hatte A. Gigas im Terrarium als Aufräumkolonne. Leider haben sie ihren Dienst nicht wie erwartet aufgenommen. Statt dessen weideten sie meinen Ficus ab trotz Zufüterung. Jetzt habe ich auch Asseln und Springschwänze als Putzkolonne, das ist eine tolle Truppe.

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          • #6
            Hallo,

            Ich hab auch mal ne Frage zu den Springschwänzen und den Asseln, würde diese mir auch gern ins Terrarium holen, nur ist mein Terrarium an 3 Seiten offen und so großporig, das diese bei der Größe ungehindert raus klettern könnten, wenn Sie es denn tun oder Leben die wirklich größtenteils in bzw. unter der Erde???

            Hab keine Lust, dass die mir raus klettern und dann durch mein Wohnzimmer hirschen und überall umher krabbeln, nur nicht da wo Sie hingehören und ihren eigentlichen Zweck erfüllen sollten!?

            Kann man den irgendwie Einhalt gebieten oder ist das nicht nötig???

            Wäre schön wenn mir da jemand weiter helfen könnte!
            Vielen Dank!

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            • #7
              Zitat von DiLePiSven
              Kann man den irgendwie Einhalt gebieten oder ist das nicht nötig???
              Das würde mich auch interessieren, ich habe gesehen das die weissen Asseln relativ klein sind (im Gegensatz zu Waldasseln)

              Grüße, Nico Gier

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              • #8
                Tausendfüssler, Springschwänze, weisse Asseln.. all das hab ich in meinem Terrarium (und noch ein bißchen undefiniertes mehr)

                Bislang ist da in meinem Wohnzimmer noch nichts erschienen. Die Viecher sind alle derart klein (weisse asseln etwa 2mm), daß selbst wenn eins mal entwischt, es nicht weiter auffällt. Und dank des ungünstigen Wohnzimmerklimas vermehrt sich da auch nichts.

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                • #9
                  Hi !
                  wie groß werden den die Weißen Asseln , da ich nicht soviel ganz kleines Viehzeug im Terrarium haben möchte nachher hab ich sie auch noch im Bett .Was kann man denn noch alles nehmen zur Gesundheitspolizei.

                  Gruß
                  K.

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                  • #10
                    Hallo,

                    kennt jemand nen Händler oder Züchter in Braunschweig oder Umgebung wo ich sone weißen Asseln bekommen kann?
                    Hab die nur im Internet zum Bestellen gefunden und da wir es durch die Versandkosten recht teuer.

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                    • #11
                      Hab einen gefunden falls es wenn interessiert:

                      http://www.freeshophoster.de/cgi-bin...0415/index.cgi

                      Werd da am nächst Woche mal rein schauen.

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                      • #12
                        Archispirostreptus gigas verrichten bei mir seit Jahren gute Dienste. Vermehren sich sogar noch dabei und man kann den einen oder anderen aus der Putzkolonne an einen interessierten Insektenfreund weitergeben.

                        Ich füttere hauptsächlich mit Gurken und habe bisher kaum "Fremdbiss" feststellen können.

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