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Jemenchamäleonmännchen hat sich Kralle ausgerissen

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  • Jemenchamäleonmännchen hat sich Kralle ausgerissen

    Hallo,

    mein Jemenchamäleonmännchen hat sich gestern leider eine Kralle seines vorderen Füßchens ausgerissen. Die Wunde hat Gott sei dank nicht mehr nachgeblutet, nur der Fuß ist jetzt angeschwollen und er benutzt ihn auch im Moment nicht mehr!

    Bin natürlich gleich heute in der Früh zum Tierarzt gefahren. Der meinte, dass er da jetzt nichts machen könne. Er hat die Wunde bzw. sein Beinchen nur gesäubert. Am Montag soll ich noch mal zur Kontrolle kommen und bis dahin soll ich ihn nur beobachten ...

    Hoffentlich verheilt sein Fuß wieder gut ... Wächst die Kralle wieder nach? Und hat der TA richtig gehandelt?

    lg kathi

  • #2
    Hallo,

    das kommt schon mal vor. Je nachdem, wie tief die Kralle herausgebrochen ist, kann wieder etwas nachwachsen oder nicht. Die Schwellung muß beobachtet werden. Eine nachträgliche Säuberung von außen bringt nicht viel, wenn die Wunde infiziert ist. Hat er denn ein Antibiotikum aufgetragen? Näheres wirst Du ja nächsten Montag erfahren. Der TA wird schon erkennen, ob sich eine Infektion gebildet hat, oder nicht.

    Grüße Thomas

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    • #3
      Hallo Thomas,

      nein, er hat die Wunde nur gesäubert. Ein Antibiotikum hat er nicht aufgetragen. Ich glaube er meinte dass die Wunde schon zu sei. Also ich hoffe jetzt nicht dass sich da was entzündet ...

      lg kathi

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      • #4
        Das passiert mal und ist kein wirklicher Grund zur Besorgnis. Mein Bock hat sich eine Kralle bei der Paarung herausgerissen. Ich habe die kleine Wunde versorgt und beobachtet, ob sie sich nicht entzündet, daß war auch schon alles. Die Schwellung geht nach einigen Tagen zurück.


        Gruss
        NW

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        • #5
          Ach ich mach mir immer sorgen ...
          Sollte ich sein Bein jetzt immer sauber halten? Er hat nämlich Erde dran kleben ... Ich hab einfach Angst dass jetzt sein Fuß abstirbt und ich ihn einschläfern muss ...

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          • #6
            So ich hoffe ich nerve euch nicht, aber soll ich seinen Fuß nun immer säubern?
            Mein Kerlchen mag es nämlich gar nicht wenn ich ihm zu nahe komme, deshalb würd mich interessieren ob ich ihn (unnötig) stressen muss?

            Freu mich über jede Antwort von euch!!

            lg Kathi

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            • #7
              Hallo,

              wenn die Wunde trocken ( und mit Schorf bedeckt ) ist, dann macht ein wenig Erde auch nichts. Die ist möglicherweise nur dran hängen geblieben, weil sie feucht war und fällt selbst wieder ab wenn sie trocknet. Sollte die Wundstelle aber ( wieder ) offen und feucht sein, dann solltest Du sie vorsichtig säubern ( 0,5% Wasserstoffperoxid ) und mit etwas Bepanthen-Salbe behandeln.

              Grundsätzlich besteht zwar auch bei kleinen Wunden die Gefahr einer Infektion, allerdings soll das der TA beurteilen. Selbst im Falle einer Infektion ist es ein verhältnismäßig großer Schritt bis zur Nekrose und Amputation. Denn infizierte Wunden lassen sich in aller Regel mit Salben Antibiotikagaben gut behandeln.

              Ob die Kralle nachwächst lässt sich vorher schwer sagen. Allerdings habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass bei all meinen Reptilien ausgerissene Krallen nach einiger Zeit nachgewachsen sind, selbst wenn die Wundstelle das nicht vermuten ließ. Das Nachwachsen kann allerdings einige Monate in Anspruch nehmen.

              Also, sei guter Hoffnung

              Grüße

              Dennis
              Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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              • #8
                Hallo Denis,

                vielen Dank für deine Antwort!! Jetzt bin ich wieder ein bisschen beruhigt! Werde heute abend gleich schauen wie es mit seinem Fuß ausschaut und es dann gegebenenfalls reinigen!!

                Vielen Dank noch mal! Als Anfänger macht man sich da halt noch große Sorgen wenn das geliebte Tier was hat ...

                Lg Kathi

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                • #9
                  Guten Morgen,

                  schon wieder ich ... ;-) So mein Jemenchamäleon hat sich nicht nur eine Kralle ausgerissen, er hat auch noch zwei Schnitte im Fuß die gestern vom TA genäht wurden. Er bekommt jetzt fünf Tage lang Antibiotika und seinen Fuß muss ich täglich in einem Malvenblätter und Käsepappeltee baden.

                  Die Schnitte wurden ihm sicher von meinem Weibchen zugefügt. Das Weibchen war grad ein paar Tage zur Paarung in seinem Terrarium. Gepaart haben sie sich, und mir ist auch nichts aufgefallen dass sie ihm gegenüber aggressiv wäre ... Seit gestern ist sie jetzt aber wieder in ihrem eigenen Terrarium!

                  So der aktuelle Stand ...

                  Sollte ich jetzt etwas beachten bzgl. Füttern und Tränken des Tieres (wegen den Antibiotika)?

                  lg Kathi

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                  • #10
                    Zitat von pupi1601

                    Sollte ich jetzt etwas beachten bzgl. Füttern und Tränken des Tieres (wegen den Antibiotika)?
                    Hallo,

                    bei der Behandlung mit Antibiotika ist es erfahrungsgemäß ratsam, dem Tier mit der Nahrung oder per Pipette Bird-Bene-Bac zu verabreichen. Das ist eine grünliches Gel welches aus Bakterienkulturen besteht wie sie im Darm von Vögeln vorkommen. Es kann ohne Nebenwirkungen bei Reptilien angewandt werden und hilft, die Funktion des Verdauungsapparates während der Antibiotikabehandlung aufrechtzuerhalten. Durch das Medikament wird nämlich in aller Regel auch die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen, sodass insbesondere bei längerer Behandlung die Verdauung oft nur noch unvollständig funktioniert.

                    Außerdem ist der Flüssigkeitsbedarf während der Antibiotikabehandlung erhöht. Wenn Du bisher nur per Pipette oder Beregnungsanlage tränkst, dann häng' noch ein Tropftränke auf, sodass rund um die Uhr Wasser zur Verfügung steht.

                    Ansonsten kannst Du das Tier normal füttern, leicht verdaulichen Futtertieren wie Wachsmaden, Fliegen oder frischgehäuteten Insekten würde ich aber den Vorzug vor anderen geben.

                    Grüße
                    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                    • #11
                      Hallo Denis,

                      danke für deine Antwort! Wo erhalte ich das Bird-Bene-Bac? In der Zoofachhandlung? Und soll ich ihm das auch täglich geben?

                      Ok, dann werde ich noch zusätzlich eine Tropftränke installieren!

                      Danke für deine Hilfe!!

                      lg Kathi

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                      • #12
                        Bene-Bac bekommst Du bei ( jedem ) Tierarzt. Eigentlich finde ich es schon seltsam, dass das Zeug so selten gleich zusammen mit den Medikamenten weitergegben wird. Denn meine bisherige Erfahrung ( bei verschiedenen Reptilien ) ist die, dass bei fast allen inneren Behandlungen auch das Verdauungssystem in Mitleidenschaft gezogen wird. Entweder, weil direkt dort die Krankheitsverursacher sitzen ( zB Würmer ) oder weil Breitbandantibiotika eben recht unspezifisch wirken und so auch die nützlichen Einzeller angreifen.

                        Bene-Bac gibt's in kleinen Tuben. Es handelt sich zwar um ein Gel, es ist aber praktisch nicht in Wasser löslich. Entweder tropft man ein wenig davon auf ein Futtertier ( am besten unter die Flügeldecken soweit vorhanden ) oder man zieht es in einer Pipette auf und verabreicht es wie beim Tränken. Das Präparat kann bei jeder Fütterung verabreicht werden und kann praktisch nicht überdosiert werden. Du kannst Dir das in etwa so vorstellen wie diese tollen Joghurte mit Bakterienkulturen die die Darmflora unterstützen sollen. Klar wird einem irgendwann übel, wenn man zehn Becher davon gefuttert hat, aber im Prinzip ist's ungefährlich. Der Hersteller gibt ( unabhängig von der Größe des Tieres ) für Antibiotikabehandlung bei Reptilien eine Dosis von 0,5g pro Tag für 5-10 Tage an, das entspricht einer halben Tube.

                        Grüße
                        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                        • #13
                          Danke!

                          Die werde ich dann heute auch noch gleich beim TA holen gehen!

                          Vielen Dank noch mal für deine Hilfe!!!

                          Lg Kathi

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                          • #14
                            Hallo ...

                            Ich muss noch mal etwas Fragen! Und zwar ist sein Fuß immer noch geschwollen, und er hat so scharze Striche auf dem Fuß, die er auch in der Nacht hat. Sollte ich mir Sorgen machen? Oder soll ich lieber gleich noch mal zum Tierarzt fahren?

                            Die Antibiotika muss ich ihm jetzt ja nicht mehr geben! Aber ich finde es komisch dass sein Fuß immer noch geschwollen ist! (Zwar nicht mehr so stark wie am Anfang)

                            Trotzdem ist er sehr agil und frißt und trinkt auch gut!

                            Vielen Dank schon im Voraus!

                            lg Kathi

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                            • #15
                              Nekrose?

                              Hallo,

                              so hier mal der aktuelle Stand: Der Fuß meines Jemenchamäleonmännchens war zwischenzeitlich echt gut verheilt, er benutzte seinen Fuß wieder zum klettern! Alles war super, bis ich gestern Abend gesehen habe, dass sein Fuß wieder angeschwollen ist. So wie es ausschaut ist eine Narbe wieder aufgerissen und eine "Zehe" scheint abzubrechen!

                              Kann sich eine Nekrose auch erst später entwickeln? Nach der Häutung dachte ich eigentlich es sei alles wieder in Ordnung ...

                              Leider habe ich noch kein Bild, werde es aber am Montag reinstellen für die die es interessiert.

                              Werde heute natürlich gleich zum Tierarzt fahren.

                              Vielleicht kann mir jemand bzgl. der Nekrose helfen! Da mach ich mir nämlich am meisten Sorgen! Angenommen man müsste seinen Fuß amputieren, würdet ihr ihn dann einschläfern lassen?

                              Lg Kathi

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