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MDR1-Defekt bei Chamäleons - Infos gesucht

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  • MDR1-Defekt bei Chamäleons - Infos gesucht

    Moin,

    neulich hab ich im Netz gelesen das der bei Hunden häufig vorkommende Gendefekt MDR-1 auch bei Chamäleons auftreten soll bzw. das diese zu einer der Risikogruppen zählen.

    Da ich selbst davon noch nix gelesen oder gehört habe, wüsste ich gern ob jemand hier im Forum davon Kenntnis hat. Wenn ja: Wo kann man da etwas nachlesen? Gibt es da Paper drüber? Wurde das evtl. schonmal bei einem eurer Tiere diagnostiziert?

    Welche Arzneimittel werden denn im Fall dieses Defekts von den Tieren schlechter vertragen? Ist das von Fall zu Fall unterschiedlich oder kann man eine bestimmte Medikamentengruppe direkt als "potentiell gefährlich" einstufen? Beruht auf diesem Defekt evtl. die oft genannte Unverträgichkeit von IVOMEC bzw. dem Wirkstoff IVERMECTIN?

    Weitere Fragen hätte ich noch in petto...möchte aber erstmal warten ob evtl. Ingo, Thomas oder Marc-N. davon etwas gehört haben.

    Viele Grüsse

    Marco

  • #2
    Sorry,


    per Zufall beschäftige ich mich beruflich gerade akut mit MDR 1 aber zu den Verhältnissen bei Chamäleons kann ich leider nichts sagen.
    Die Substratspezifität von MDR1 ist allerdings niedrig.
    Das Ding transportiert so ziemlich alles-es muss nur hydrophob genug sein.
    Unter den Drugs sind Nebenwirkungen vor allem bei Steroiden, Kalziumkanalblockern, Opioiden, diversen Proliferationshemmern sowie einigen Antibiotika und Psychopharmaka zu erwarten. WENN denn P-Glycoprotein tatsächlich eine ähnliche Substratspezifität hat, wie der Säuger Gegenpart.

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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