Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Immer wieder Schimmel im Terrarium

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Immer wieder Schimmel im Terrarium

    Hallo, ich habe seid ca 10 Tagen 2 kleine » Rhampholeon Brevicaudatus - ZwergChamäleon . Und schon zum zweiten mal Probleme mit Schimmel an den Ästen. Wir haben die Äste extra in einem Zooladen gekauft wo uns gesagt wurde das sie sich für ein regenwald terrarium eignen. Wir haben die äste nach dem letzten mal auch gereinigt und mit Heißen Wasser abgespült doch jetz hat sich schon wieder schimmel gebildet. So langsam verzweifeln wir. Hat jeman dvon euch erfahrung mit diesen Asseln und Springschwänzen??? Vertragen die sich auch ohne probleme mit den Chamäleons??? Habe von den Springschwänzen null ahnung habe nur gehört das man diese rein setzen kann in das Terrium. Und wo bekomme ich diese Dinger, muss ich die extra füttern oder bekommen die alles was sie brauchen.

    kurze anmerkung unsere chamäleons sind erst ca 2 cm groß das Terrarium ist 60-40-40 und die 2 stammen aus einer privaten zucht. Belüftungsschlitze Vorne und oben auf dem deckel. beheitzt wird es mit einer Heitzmatte und einem Heizkabel beleuchtung nur eine UV Leuchtstoffröhre Luftfeuchtigkeit meist zwischen 80-90 % Temp Tags ca 25 nachts auf 20 abgekühlt. so wie sie es beim vorrigen besitzer gewohnt waren.

  • #2
    Hi!
    Also ich habe meine Äste aus der Natur entnommen und hatte noch nie Schimmel - allerdings liegt meine Luftfeuchte auch etwas unter deiner... (60-85%)

    Die Springschwänze und weiße Asseln kann man bei besser ausgestatteten Zooläden, auf Messen oder direkt beim Futtertiergroßhändler (z.B. Kerf) beziehen. Diese Tierchen halten sich im (immer feuchten!) Bodensubstrat auf und bilden dort sowas wie ne Müllabfuhr. Sie zerlegen pflanzliche und tierische Abfallprodukte und stellen diese den Pflanzen wieder als Nährstoffe zur Verfügung. Oft arbeiten sie dabei schneller als Schimmel und Pilze und sind dabei für den Terrarienbesatz unschädlich - halten sogar hin und wieder als Snack her.
    Eine manuelle Futterzufuhr brauchen diese Tiere hierbei normalerweise nicht.

    Ob diese Tiere jedoch deine Äste von Schimmel freihalten werden, kann ich nicht sicher sagen - bewegen sie sich doch vorwiegend auf und im Bodensubstrat.

    cu. tps42

    Kommentar


    • #3
      Was bezweckst du mit der Heizmatte? Chamäleon sind Baumbewohner und nicht wie Schlangen Bodenbewohner. Eigentlich verwendet man für Bodenbwohner eher Heizmatten, da sie direkten Kontakt mit dem Boden haben. Chamäleons dagegen nehmen nur Lichtwärme wahr. Dir fehlt eine Wärmelampe im Terrarium! Die verhindert auch, dass es zu feucht im Terra wird. Des weiteren kann sich dein Chamäleon schön "auftanken".

      Edit: Stimmt, hab die Art überlesen! Dennoch ist Wärme von unten unnatürlich!
      Zuletzt geändert von Soloalbum; 12.11.2006, 12:59.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Soloalbum Beitrag anzeigen
        Was bezweckst du mit der Heizmatte? Chamäleon sind Baumbewohner und nicht wie Schlangen Bodenbewohner.
        Es handelt sich um Rieppeleon Brevicaudatus (ein Erdchamäleon) - und die halten sich schon eher "unten" auf... und sonnen tun die sich auch nicht wirklich. Aber den Schimmel an den Zweigen bekäm er wohl tatsächlich mit zeitweisem Zuschalten eines wärmenden Spots (z.B. Halogen) und dem daraus resultierendem schnelleren Abtrocknens des Inventars in den Griff - insofern vieleicht keine schlechte Idee!

        cu. tps42

        Kommentar


        • #5
          Wärme von unten ist unnatürlich für die Tiere. Ich würde mal versuchen, die Lüftungsflächen zu vergrößern.
          Bei meinen Aufzuchtsterrarien hab ich das so gelöst, daß ich eine Streifen Lochblech seitlich an eine Schiebetüre angebracht habe. Das sind nämlich auch Terrarien, die ursprünglich nur oben eine Lüftung hatten, somit kann die Luft nicht zirkulieren, und es treten leichter Probleme wie Schimmel etc. auf.

          Kommentar


          • #6
            mit der heitzmatte bezwecke ich eine erwärmung des terrariums. da es ein fertig ding ist. es hat vorne auch lüftungsfläschen und von oben ist im 2stunden takt noch eine zusatzlampe geschaltet über zeitschaltuhr ausserhalb des terras. warm genug ist es das ist also nicht das problem und die zweige sind eigentlich auch jeden abend trocken da eigentlich nur frühs gesprüht wird. Und diese heitzmatte befindet sich auch dort weil mir in dem tollen laden wo ich mich beraten lies gesagt wurde das die matte reichen würde um das ding aufzuheitzen was es aber net tat und wir somit noch ein Heitzkabel reingelegt haben damit wir es auf 25C bekommen unter der zusatz lampe sind es im durchschnitt 28c also genug für die 2 kleinen. Wir wurden generell damals falsch beraten in dem laden. Das terrarium ist leider zu klein um einen Spot noch rein zumachen ist ja nur 40cm hoch und so ein spot drin würde den zwergen ziemlich viel platz weg nehmen. Vorallem da es bei den beiden eine Rangordnung gibt der eine ist immer nur oben und der andere hält sich eher am boden auf. nur nachts sind sie beide auf den oberen Zweigen zu finden. Wir haben jetz beschlossen ein neues Terra in der nächsten zeit zu kaufen H60-B40-T60 nur wird dies noch etwas dauern.

            Haben vorhinmal wieder alles gerienigt und die äste durch neue ersetzt was aber beim letzten mal auch schon nicht viel gebracht hat.

            Kommentar


            • #7
              Moin,

              also ich habe bei meinen Rh. Brevicaudatus auch eine Heizmatte drin. Allerdings nur eine kleine. Das kann helfen die recht hohe Lf. hinzubekommen.

              Meine Tiere sonnen sich zwischen durch allerdings richtig intensiv! Suchen häufig die Ecke im oberen Bereich des Beckens auf der von einem 40 Watt Spott erwärmt wird. Da hat es knapp 30 Grad, vielleicht auch ein, zwei Grad mehr. Da bleiben sie allerdings nicht allzu lang, sondern scheinen nur ein kurzes Sonnenbad zu nehmen und verdrücken sich dann wieder.

              Ich hatte auch mal Schimmel drin, hab dann die Äste ausgetauscht und Schwarzesche genommen, die schimmelt bisher nicht. Den Tip mit der Schwarzesche habe ich von einem Aquarianer bekommen, diese Äste sind wirklich tierisch resistent gegen Nässe!

              Dem Schimmel bin ich durch besatz mit Springschwänzen, und verschiedenen Asseln beigekommen. Die fressen den restlos auf und dienen hier und da als Snack

              Grüße
              Stephan

              Kommentar


              • #8
                Uiiiuiiiuii Leute.. das ist viel(!) zu warm!

                Bitte mal ordentlich Literatur wälzen, die Tierchen sind eigentlich mit Temperaturen von maximal 25°C zufrieden.
                Selbst im Sommer sollte es definitiv nicht über 27°C haben!

                Dreißig Grad oder gar noch mehr ist absolut zu viel für die Tiere. Ich beleuchte und beheize meine Brevicaudatus-Terrarien mit Leuchtstoffröhren, und bekomme eine maximale Tagestemperatur von 24-25°C damit spielend hin.

                Die Röhren kann man bequem OBEN auf das Terrarium drauflegen, so kommen die Tiere auch nicht an die Lampen heran.

                Eine Heizmatte halte ich nach wie vor für fraglich. Stellt Euch mal vor, Euer Weibchen ist gravide, und der Temperaturanstieg nach unten beim Graben verwirrt sie so sehr, daß sie ihre Eier nicht ablegen will?

                Ich bitte Euch, Euer Setup vielleicht nochmal ein bisschen zu überdenken.. der Tierchen wegen!

                Grüße!

                Kommentar


                • #9
                  Kleine Schimmelfrage:
                  Ich hab eine einzige Stelle an einem rindenlosen (Haupt)ast wo tropfendes Wasser von meiner Tropftränke über mehrere Blätter an diesem Ast gelandet ist und sich dort etwas Schimmel gebildet hat.
                  Frage: Wie behandel ich den Schimmel am besten, da es sehr umfangreich wäre den Ast komplett wechseln zu lassen. Mit Sterilium oder Kodan? Aber das ist ja für das Tier nicht so super.

                  Kommentar


                  • #10
                    Hi,
                    du könntest Zitronensäure versuchen.
                    Die lässt sich nach der Anwendung immerhin wieder runterverdünnen bzw. auswaschen.
                    Also möglichst alles entfernen und danach mit der Zitronensäure behandeln.
                    Viel Erfolg.
                    Grüße,
                    Matthias
                    Von der Natur begeistert ..

                    [Ehemals Alan Grant]

                    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

                    Kommentar


                    • #11
                      Also, es ist bei mir nur in einem kleinem Bereich, direkt an der oberen Glasscheibe so warm, also keine Panik

                      Die Heizmatte erwärmt nur etwas weniger als ein Drittel der Bodenfläche, also auch hier: Keine Panik

                      Klar liegen die Lampen oben auf dem Becken, der 40 Watt Strahler auch, außerdem ist er täglich nur etwa 5 Stunden an, auch in diesem Fall gilt: keine Panik

                      Grüße
                      Stephan

                      Kommentar


                      • #12
                        Hi,
                        und dass die Tiere in ihrem natürlichen Habitat wohl nie mit solchen Temperaturen in Berührung kommen ist also unwichtig?
                        Manchmal kommt man echt ins Zweifeln.
                        Böszwilligende Grüße,
                        Matthias
                        Von der Natur begeistert ..

                        [Ehemals Alan Grant]

                        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

                        Kommentar


                        • #13
                          Koreggiert mich bitte wenn ich jetzt was falsches sage... aber es ist doch vollkommen egal ob Heizmatte oder net. Wenn sich die Tiere wohl fühlen oder besser gesagt es net anders gewohnt sind. ich halte meinen 2 genau so wie sie es beim Vorbesitzer (Privatzüchter) auch hatten. Ich verstehe es ja wenn man einen Wildfang hat aber bei Nachzuchten???

                          Und um auf das Thema Literatur zu kommen es steht überall etwas anderes. ich habe hunderte seiten im Internet gelesen und überall steht was anderes. Die einen sagen 22-25 die anderen das tagsüber 28 besser noch 30 EC . bei den anderen steht Nachtabsenkung 22 bei den anderen das man bis auf 15 runter kühlen muss. ich blick da wirklich langsam net mehr durch.

                          unsere Heizmatte und Heizkabel ist nur auf einer Seite des Terrariums so das wenn es ihnen dort zu warm wird sie sich verziehen können und der Strahler geht alle 2 stunden hinten an für 30 min und die Leuchtstoffröhre (UV) ist Vorne so das sie sich immer dort hin verziehen können wo es ihnen passt..... und das licht wird ABENDS langsam dunkler so das se net auf einmal komplett im dunklen stehen. Und ich muss sagen die 2 haben sich noch net beschwert sind fleißig am rum wackeln und fressen wie die verrückten....


                          EDIT: terra transformiert in Terrarium
                          Zuletzt geändert von Yidaki; 13.11.2006, 21:08.

                          Kommentar


                          • #14
                            Hi,
                            das hat mit Nachzucht oder Wildfang nichts zu tun.
                            Die Tiere haben gewisse Toleranzbereiche, und diese sollten beachtet werden.
                            Man kann nicht jedes Tier an jedes Klima gewöhnen, nur weil es eine Nachzucht ist, und schon immer so gehalten wurde.
                            Und von wegen Wärme von unten:
                            Es wurde bereits erwähnt, dass es besonders bei der Eiablage problematisch werden kann, und es ist zudem nicht die beste Methode.
                            Wärme von oben, die den Boden erwärmt, sodass dieser abends noch abstrahlt ist da besser.
                            Desweiteren möchte ich noch erwähnen, dass man nur schwerlich behaupten kann, dass sich die Tiere wohlfühlen.
                            Fressen und Vermehren sind keine hinreichenden Beweise für ein "wohl fühlen", genauso wenig wie für artgerechte Haltung.
                            Grüße,
                            Matthias
                            Von der Natur begeistert ..

                            [Ehemals Alan Grant]

                            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

                            Kommentar


                            • #15
                              Hi
                              versuch es doch mal mit dem Artikel,finde der Roo hat echt ahnung, WWW.chameleonnews.com/stumphabitat.html
                              der hat auch sonst schon über C.Brevicaudatus geschrieben,ich nehme es als kleine Richtlinie,und meinen25 C.Brevicaudatus geht es denke ich gut

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X