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Dauer der moeglichen Traechtigkeit und mehr?!?

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  • Dauer der moeglichen Traechtigkeit und mehr?!?

    Hallo,

    mein Jemenchamaeleonweibchen zeigt laut Buch die typische Graviditaetszeichnung.
    Beim letzten Mal konnte oder wollte sie die unbefruchteten Eier nicht legen und sie mussten per Kaiserschnitt geholt werden.
    Allgemein hat sie ja, aufgrund der schlechten Haltung beim Vorbesitzer, einige Probleme zurueckbehalten:
    - ihre Zunge kann sie nicht weiter als 2 cm "herausschiessen"
    - ihre Hinterbeine haben wahrscheinlich kein richtiges Gefuehl mehr, denn sie greift mit den Beinen nicht normal nach einem Ast sondern "erfuehlt" ihn sich, indem sie mit dem Oberschenkel dagegenstoesst oder ab und an auch so lange in der "Luft rumstochert", bis sie zufaelligerweisse Erfolg hat.
    Da sie ja nun wieder die oben erwaehnte Faerbung hat, denke ich, dass sie wohl leider wieder Eier ansetzt.
    Gibt es eine Moeglichkeit, sie so gut wie moeglich zu unterstuetzen, dass sie so wenig Eier wie moeglich ansetzt oder eventuell gar keine?
    Sie wird mit Kalzium und Korvimin sublimentiert.
    Wie kann man sie darin "foerdern", die Eier zu legen? Beim letzten mal hatte es die Tieraerztin mit einer erhoehten Dosis Kalzium versucht und spaeter dann auch wehenfoerdernde Mittel gespritzt. Leider alles ohne Erfolg.

    Ich wuerde ihr gerne eine weitere OP ersparen, wenn auch gleich sie die erste zum Glueck gut ueberstanden hat.

    Wer also eine gute Idee hat... nur her damit.


    coraeins

  • #2
    Hallo coraeins,

    ...leider ist es nicht möglich, nach Beginn der Gravidität den Vorgang anzuhalten bzw. die Gelegegröße zu beeinflussen.

    Vielmehr sollten man sich jetzt darauf konzentrieren, alle möglichen Störfaktoren während der Trächtigkeit zu minimieren. Dabei ist der Kalziumaufbau wichtig für die spätere Muskelkontraktion. Fettspeicher stören bei der Eiablage und sollten abgebaut werden. Also Diät, ganz sparsam füttern.

    Besonderes Augenmerk sollte im Vorfeld auch schon auf den Eiablageplatz gerichtet werden. Vielleicht gab es einige Punkte, die bei der vorigen Trächtigkeit nicht optimal waren

    Natürlich kommt es auch darauf an wie der Eingriff verwachsen ist. Wie lange ist die OP her?

    Viel Glück
    Mirko

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    • #3
      Ein trächtiges Weibchen würde ich auf gar keinen Fall "auf Diät" setzen.
      Kommt man mit einem bisschen Nachdenken eigentlich von selber drauf.

      Das Tier braucht nun mal in so einem Zustand mehr als in Zeiten, in denen es keine Eier produziert und irgendwoher muss die Kraft ja kommen. Wenn man also nicht will, daß das Tierchen sämtliche körpereigene Reserven und noch mehr dafür mobilisiert, sollte man ihm ausreichend zu fressen geben.
      Zuletzt geändert von snafu; 20.11.2006, 12:48.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Leguanseiten.de Beitrag anzeigen

        Besonderes Augenmerk sollte im Vorfeld auch schon auf den Eiablageplatz gerichtet werden. Vielleicht gab es einige Punkte, die bei der vorigen Trächtigkeit nicht optimal waren

        Natürlich kommt es auch darauf an wie der Eingriff verwachsen ist. Wie lange ist die OP her?
        Das Terrarium davor war das gleiche wie jetzt. jedoch haben wir es vor kurzen, wegen eines gerissenen Bodens komplett leerraeumen mussen und repariert. Beim wieder einraeumen und bepflanzen habe ich darauf geachtet, dass der Bodengrund ueberall mindesten 25 cm normalerweisse sogar 30 cm hat,
        ich habe freie, offene (aber von aussen blicksichere) Stellen gelassen, leicht bepflanzete und dicht bepflanzte. Sie sollte nun also genuegend Auswahl haben.
        Die Op ist nun ca 4-5 Monate her, glaube ich. Ich erinnere mich leider nicht mehr genau daran und habe es damals noch nicht aufgeschrieben. Inzwischen schreibe ich Tierarztgaenge, die wichtigeres ergeben, immer auf...


        Zitat von snafu Beitrag anzeigen
        Ein trächtiges Weibchen würde ich auf gar keinen Fall "auf Diät" setzen.
        Kommt man mit einem bisschen Nachdenken eigentlich von selber drauf.
        Ich denke nicht, dass ich sie allgemein zu viel gefuettert hatte.
        sie hat alle 2 Tage je nach Groesse der Futtertiere 1-3 Futtertiere bekommen.
        Die Heimchen fallen zur Zeit alle sehr klein aus, da hat sie dann meistens 2-3 bekommen, bei Heuschreckenund Grillen 1-2.
        So wuerde ich sie nun auch weiterfuettern.

        Meine Angst ist, dass sie eben nicht graben kann, weil ihre Hinterbeine ja so "seltsam" sind. Ich wuerde am ehesten sagen, gefuehlsarm.
        kann ich sie irgendwie unterstuetzen?


        coraeins

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        • #5
          Hallo Snafu,

          ....das ist aber nur halb Nachgedacht. Hätte ich eigentlich nicht erwartet....

          Ein unbefruchtetes Gelege benötigt bei weitem nicht so viel Nährwert, wie die Befruchteten. Auch Chamäleons haushalten mit ihrer Energie. Wir haben hier zusätzlich ein OP, der Eischlauch wird sich sicher nicht wieder zu 100% regeneriert haben, so daß hier die Gefahr der Legenot recht groß ist. Zum Ende der Trächtigkeit ist die Bewegungsfreudigkeit auch etwas eingeschränkt, so daß der Energiebedarf auch etwas sinkt. Unnötige Fettreserven können den Ausgang versperren und kosten gleichzeitig zusätzliche Kraft beim eigentlichen Ablagevorgang.

          Ich weiß ja nicht warum bei Frauen "Diät = gar nix essen" bedeutet?

          @coraeins

          Man könnte eventuell schon in einer Ecke etwas vorgraben..... da ist aber die Frage ob sie die Stelle auch annimmt. Hauptsächlich graben sie nur mit den Vorderbeinen und befördern eigentlich nur mit den Hinterbeinen die angesammelte Erdmasse ins Freie. Da könnte man eventuell etwas vorsorgen.


          Viele Grüße
          Mirko

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          • #6
            Zitat von Leguanseiten.de Beitrag anzeigen
            Ein unbefruchtetes Gelege benötigt bei weitem nicht so viel Nährwert, wie die Befruchteten.
            Na das ist ja interessant.
            Woher weißt du das?
            Ich hatte hier schon einige unbefruchtete Eier, die äußerlich kaum bis gar nicht von den befruchteten zu unterscheiden waren.

            Außerdem haben "wir" hier ein ziemlich geschwächtes Tier mit offensichtlich gesundheitlichen Problemen. Eine Empfehlung wie: "Also Diät, ganz sparsam füttern." halte ich für gewagt. Das Tier wird ganz andere Probleme als irgendwelche Fettreserven haben, die möglicherweise den Legevorgang behindern können.

            Zitat von Leguanseiten.de Beitrag anzeigen
            Ich weiß ja nicht warum bei Frauen "Diät = gar nix essen" bedeutet?
            Hat das wer gesagt?




            @Coraeins

            nene....Du fütterst sicher nicht zuviel. Ich würde nur eben bei einer Trächtigkeit keine absichtliche Reduktion der Ration empfehlen.
            Behalte am Besten alles so bei wie es ist, viel Trinken lassen und verschiedene Temperaturbereiche anbieten. Und vielleicht etwas mehr bestrahlen...das mit den Hinterbeinchen klingt nicht allzu gut.
            Und das Futter so hochwertig wie möglich anfüttern, und vor allem abwechslungsreich anbieten, wegen der Nährstoffe und so.
            Zuletzt geändert von snafu; 21.11.2006, 00:13.

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            • #7
              Zitat von snafu Beitrag anzeigen
              Na das ist ja interessant.
              Woher weißt du das?
              Ich hatte hier schon einige unbefruchtete Eier, die äußerlich kaum bis gar nicht von den befruchteten zu unterscheiden waren.
              Ja klar, ich auch.... hauptsächlich jedoch bei F.pardalis, F.lateralis... meist in zweiten oder dritten Gelegen aus einer Verpaarung, wo Gelege z.B. teilbefruchtet sind.... Man sollte dabei aber nicht zwischen einzelnen unbefruchteten Eier eines Geleges sondern vielmehr darin unterscheiden, ob die Aktivierung des Geleges auf Grund einer Paarung oder auch nur Vergesellschaftung mit einem Männchen zu stande kam.

              Bei Ch. calyptratus ist ein unbefruchtetes Gelege recht gut von einem Befruchteten zu unterscheiden.

              Aber wenn Du andere Erfahrungen hast? Bitte, wichtig ist doch nur, daß coraeins mit ihrem Problemchen nicht alleine gelassen wird.

              Viele Grüße
              Mirko

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              • #8
                Ich würde das Tier jetzt ausnahmsweis mal ad libitum füttern und vor allem auf reichliche Kalziumzufuht Wert legen. Nicht nur wegen der Eischalen, auch um die Muskeltätigkeit zu unterstützen.
                Es gibt zwei Substrate, die kaum Grabarbeit machen. Das erste wird eigentluch immer gerne angenommen, das zweite mögen nicht alle:

                Nr 1: Den durchwurzelten Boden der Sommerblumenkästen vom Balkon nicht wegwerfen, sonden in knapp faustgroße Ballen zerbrechen und die als Terrariengrund anhäufen.
                Da muss nicht richtig gegraben werden, die Tiere schlüpfen quasi in die Ritzen zwischen den Brocken.

                Nr2) Einfach 15 cm hoch totes Sphagnummoos einbringen. Darauf achten, dass das gleichmäßig mäßig feucht ist.


                Gruß

                Ingo

                P.S.: Vollständig unbefruchtete Gelege von Cha. calyptratu sbestehen meist aus deutlich kleineren Eiern als befruchtete. Bei Teilbefurchteten gelegen können manche infertilen Eier den "normalen2 aber auch einmal in Größe, Form und Farbe recht nahe kommen-schjlaper sind sie aber fast immer.
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  huhu,

                  na nun hab ich 3 verschiedene Angaben....
                  weniger, gleich und mehr fuettern. Nun bin ich mir sehr unsicher, was das beste ist.
                  Gut, Kalzium bekommt sie ja eh in hoffentlich ausreichenden Mengen. Diese Menge werde ich nun steigern. Die Futtertiere werden alle immer angefuettert. Nur schimmelt das Futter zur Zeit meistens schon nach gut einem Tag... und normalerweisse hab ich die immer alle 2 Tage versorgt.
                  Finde das ein wenig seltsam.

                  Woher bekomm ich denn nun den Boden aus den Balkonkaesten??
                  Sie hat als Bodensubstrat Kokosfaser drin und stiefelt manchmal auch ueber den Boden (was aber nix uebers Graben aussagt... ich weiss, ich weiss)

                  coraeins

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