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Rhampholeon brevicaudatus Tot

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  • Rhampholeon brevicaudatus Tot

    Hallo. Meine 2 kleinen Chamäleons sind gestern plötzlich verstorben. Sie waren beide Nachzuchten und gerade mal 2 Monate alt. Irgendwas war komisch. Das eine hatte sich am Tag zuvor gehäutet und war ziemlich geschwächt ( so schien es mir zummindestens). Es hatte noch Hautreste an Mund und Nase, die es irgendwie nicht ab bekam. Mein Freund wollte ihm dann helfen, doch auf einmal färbte es sich ganz weiss und viel um. Wir dachten zunächst, dass es sich tot stellt, doch irgendwie lagen wir da doch falsch. Es bewegte sich noch, wenn man es anstupste. Also legte er es wieder in das Terrarium, doch nichts passierte. Da wir mal gelesen hatten, dass dieses Totstellen bis zu 12Stunden dauern kann, liessen wir es im Terrarium in der Hoffnung, dass es nicht tot sei. Doch dann kam alles anders. Das zweite Chamäleon kletterte auf einen Ast und schaute das andere ( es waren Geschwister) an . Das zweite Chamäleon war auch gerade dabei sich das erste Mal zu häuten. Und war scheinbar auch ziemlich geschafft und noch nicht ganz fertig. Egal, auf jeden Fall schaute es ganz komisch und bekam auf einmal auch ganz komische weisse Flecken. Und naja, kurz darauf war es genauso bewegungslos und heute früh war natürlich dann die Gewissheit, dass sie sich nicht totstellten, sondern wirklich tot waren.

    So jetzt meine Frage... Kann es sein, dass die Kleinen durch das häuten ( scheinbar das erste Mal ) gestorben sind oder ist das eine durch den Anblick des anderen so erschrocken, dass es gestorben ist???

    Der Züchter, von dem wir die Chamäleons hatten, sagte uns, dass das vorige Gelege komplett eingegangen war. Wie wissen wir aber auch nicht.

    Bitte fangt jetzt nicht an, dass wir sie zum Aufschneiden schicken sollen. Ich glaube, dass wäre etwas zu viel, da die 2 Chamäleons gerade mal 2 cm groß waren.

    Das es an den Haltungbedingungen liegt, bezweifle ich, da wir uns genau nach den Angaben gerichtet haben, wie es für diese Rasse/Art sein muss. Und es gab auch keine Schwankungen oder neues Futter oder sonst irgendein Stress.
    Hat jemand von euch vielleicht auch schon solche Erfahrungen gemacht mit seinen Chamäleons?
    Zuletzt geändert von Fachmoderation; 28.11.2006, 11:35. Grund: Rechtschreibunge Kleinschreibung, Kommata

  • #2
    Hallo!

    Naja, irgendeinen Stress gab's ja schon, wenn ihr es, um bei der Häutung zu hefen, rausgenommen habt. Ich glaube es gibt für diese kleinen Tierchen keinen extremeren Stress.

    Wenn sie sonst fit waren und gut gefressen haben, dann kann es nur daran liegen!

    Grüße
    www.terragraphie.de

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    • #3
      Die Sache ist aber, dass nur das Eine rausgenommen wurde. Was heißt rausgenommen? Im Terrarium auf die Hand genommen, so wie es diese schon öfters gewohnt war, da es am Anfang ziemlich oft abgestürzt war. Das andere aber wurde nicht angefasst und ist auch tot.
      Zuletzt geändert von Fachmoderation; 28.11.2006, 11:36. Grund: s.o.

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      • #4
        So jetzt meine Frage... Kann es sein das die kleinen durch das Häuten ( scheinbar das erste mal ) gestorben sind oder ist das eine durch den Anblick des anderen so erschrocken das es Gestorben ist???
        Nope. Häutungsschwierigkeiten haben allerdings meistens "tiefere" Ursachen, denen man auf den Grund gehen sollte.


        Der Züchter von dem wir die Chamäleons hatten sagte uns das das vorige Gelege komplett eingegangen war. Wie wissen wir aber auch nicht.
        Oh man. Da stellt sich mir doch die Frage, ob Du schonmal auf die Idee gekommen bist, den Kot der Tiere untersuchen zu lassen?

        Da beide Tiere "aus heiterem Himmel" gestorben sind (wirklich?), würde ich auf Parasitenbefall oder ganz grob fehlerhafte Haltungsbedingungen tippen.

        Ich würd mal schauen an Deiner Stelle, ob sich nicht noch etwas Kot in dem Terrarium finden lässt, welchen Du bei Exomed oder der GeVo untersuchen lassen kannst.

        Gruß.

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        • #5
          Zitat von Suckie84 Beitrag anzeigen
          da es am Anfang ziemlich oft abgestürzt war
          Hallo!

          Zwei Monate ist erstmal zu jung. Frühestens mit drei Monaten übernehmen am besten. Einfach mal so abstürzen ist nicht, dann war da schon von Anfang an was im Busch.

          Und "Anfängen mit Aufschneiden" tu ich doch, zwei Zentimeter hin oder her, der Grund des Versterbens kann wahrscheinlich durch ein entsprechendes Institut oder einen Tierarzt rausgefunden werden.

          "kein Streß" und "öfter mal rausnehmen" paßt nicht zusammen, zumal die Zwerge gerade zwei Monate waren... wie oft habt ihr sie denn vorher rausgenommen??!! Und nein, das erste war NICHT durch den Anblick des zweiten erschreckt.

          Tipp.: Untersuchen lassen auf Parasiten, Terrarium entsprechend reinigen gegebenenfalls, ein bis drei passende Bücher lesen (auch wenn die Parameter ok sind... verschiedene Meinungen tun gut und regen an), renommierten Züchter suchen und BEsuchen, Eltern und Geschwister aus dem vorigen Gelege ansehen... dann neu versuchen.

          Viel Glück, Claudia

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          • #6
            Zitat von hatschepuffel Beitrag anzeigen
            Einfach mal so abstürzen ist nicht, dann war da schon von Anfang an was im Busch.
            Das stimmt nicht. Sich fallen lassen gehört zur typischen Abwehrreaktion.
            Philipp

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            • #7
              Die Tiere waren mit Sicherheit nicht in Ordnung. Ein gesundes Tier stirbt nicht von einer Häutung. Allerdings müssen die Tiere auch nicht zwangsläufig krank gewesen sein. Wenn sie schon vom Schlupf an schwach waren, dann kann es sehr gut sein, dass sie erst nach einigen Lebens-Wochen das Zeitliche segnen, auch wenn man denkt, dass das Gröbste überstanden sei.

              Grüße Thomas

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              • #8
                Es ist sehr sehr schade um die zwei Chamäleons. Sie sind einem auch nach so einer kurzen Zeit schon sehr ans Herz gewachsen. Ich werde mich jetzt erstmal mit dem Züchter in Verbindung setzten und fragen, wie das bei den Geschwistern aussieht, ob es denen gut geht. Und eventuell im Januar es nochmal versuchen. Weil ganz ehrlich mag ich jetzt keine Anderen in das Terrarium setzen.

                Wir haben sie vorher des öfteren ja rausholen müssen, da wir 2 mal Schimmelbefall im Terrarium hatten. Was aber durch Springschwänze sehr gut gelöst wurde.

                Der Eine der beiden war eigentlich immer ganz fit. Ist viel gelaufen und hat sein Fressen regelrecht quer durch das Terrarium gejagt. Der Andere war von Anfang an sehr ruhig und bewegungarm. Nur wenn es sein musste, ist er von seinem Ast runter gekommen, um unten auf dem Boden zu jagen. Er hat lieber die Fruchtfliegen gefressen, die zu ihm kamen. Naja, beim nächsten Mal werden wir dann doch etwas ältere Tiere nehmen.

                Danke trotzdem für eure Meinungen.
                Zuletzt geändert von Fachmoderation; 28.11.2006, 11:39. Grund: s.o.

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                • #9
                  Zitat von tarentola Beitrag anzeigen
                  Das stimmt nicht. Sich fallen lassen gehört zur typischen Abwehrreaktion.
                  Philipp
                  Hab ich zwar auch mal irgendwo gelesen - beobachtet hab ichs aber bei keinem Brevicaudatus bisher! Wie sehr muss man die Tiere stressen, damit sie sich vom Ast fallen lassen?

                  Auf jeden Fall herzliches Beileid um den Verlusst. Ich würde nur die Haltungsbedingungen nicht ganz aus dem Blickfeld lassen... ich halte seit einem Jahr Brevicaudatas und habe noch nicht das Gefühl optimale Haltungsbedingungen aufzuweisen. Trotz vieler Recherchen und Gespräche mit Haltern sind auch mir Tiere eingegangen. Im Moment vermute ich, es lag an Staunässe im Terrarium bzw an zu geringer Durchlüftung. Und da du von Schimmel berichtet hast, könnte das auch dein Problem sein.
                  Auf jeden Fall scheinen diese kleinen Drachen recht empfindlich in jeder Hinsicht zu sein, so dass sich mehrere kleine Fehler (Stress, Feuchte, Temperatur, Gruppenhaltung, Zug) schnell multiplizieren und das Tier dann stirbt.
                  Ich bin im Moment erstmal wieder in der Testphase: nachdem mir mein Zuchtpärchen diesen Sommer (erst zu warm und dann zu feucht gehalten) gestorben ist, ziehe ich jetzt erstmal nur ein Jungtier aus deren Gelege groß. Und auch um das musste ich mir schon Sorgen machen (s. Thread "Brevicaudatus schnappt nach Luft"). Bis ich mir sicher bin, das dieses Tier durchkommt (ich also offensichtlich die richtigen Bedingungen geschaffen habe) kommt mir noch kein neues Tier ins Haus.

                  cu. tps42
                  Zuletzt geändert von tps42; 28.11.2006, 11:55.

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                  • #10
                    Zitat von tps42 Beitrag anzeigen
                    Hab ich zwar auch mal irgendwo gelesen - beobachtet hab ichs aber bei keinem Brevicaudatus bisher! Wie sehr muss man die Tiere stressen, damit sie sich vom Ast fallen lassen?

                    cu. tps42
                    Das geht eigentlich sofort. Vor allem wenn man sie auf der Hand hat. Kenne ich zudem noch von R. kerstini und R. boulengeri.
                    Philipp

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                    • #11
                      Bei Schimmelbefall im Terrarium kommt natürlich auch gleich die Vermutung einer Atemwegserkrankung durch Pilze bzw. ihre Sporen auf! Auf so etwas reagieren gerade Chamäleons höchst sensibel.

                      Grüße Thomas

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                      • #12
                        Das merkwürdige ist nur, dass beide Tiere an einem Tag gestorben sind. Das eine am Mittag und das andere am Abend.

                        Das vom Ast fallen war meist, wenn er etwas fangen wollte und auf dem Wg dort hin kpfüber hang, und dann fiel er runter, weil er sich nur mit einer Hand, der wie man das auch nennt, festgehalten hatte. Und dann lag er da und war erstmal etwas durch den Wind. Dann haben wir ihn um sicher zu gehen, ob alles OK ist, wieder auf einen Ast gesetzt.
                        Zuletzt geändert von Fachmoderation; 28.11.2006, 15:42. Grund: s.o.

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                        • #13
                          Hallo,
                          vielleicht waren deine Tiere auch schon krank als du sie bekommen hast.
                          Und beim helfen der Häutung stirbt ein Tier nicht so ohne weiteres also daran hat es wohl nicht gelegen.
                          Ich habe auch verschiedene Nachzuchten, leider haben es nicht alle Tiere geschafft. Manche hatten auch Häutungsprobleme obwohl alle in etwa unter den gleichen Bedingungen gehalten werden und auch ausreichend mit Vitaminen versorgt werden. Auch konnte ich beobachten das manche Tiere sich recht gut entwickeln und andere hinken hinterher oder haben es dann leider gar nicht geschafft.

                          Und das sie vom Ast fallen habe ich auch noch nie beobachtet auch auf der Hand, Finger nicht.

                          Interessant wäre schon mal die Haltungsparameter von dir/euch an die Ihr euch gehalten hab.

                          Mit freundlichen Grüßen
                          Horst

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                          • #14
                            Das Terrarium ist 60 lang, 40 Hoch und 40 Tief.

                            Am Tag waren es 25C und ein Zusatz Spot unter dem es ca 27-28 war der aber nur zum Sonnen diente und nicht den ganzen Tag an war, alle 2 Stunden ca 30 min.

                            Nachtabsenkung auf 20C

                            UV Röhre war dauerhaft an von 8-20Uhr.

                            1 Heizkabel auf einer Seite des Terrarium um ein Auskühlen zu-verhindern.

                            Luftfeuchtigkeit: 70-90% je nach Tageszeit es wurde morgens gesprüht, das reichte eigentlich.

                            Boden war Terrarien Erde. Reben und Kunstpflanzen zum klettern, recht dicht gesetzt um genug Versteckmöglichkeiten zu bieten.

                            Gefüttert wurden Fruchtfliegen und Micro Heimchen die mit Vitaminen bestäubt waren-. Die Heimchen wurden mit Banane und Heimchen Futter gefüttert ansonsten bekamen sie nur wasser.

                            Und in der Erde waren Springschwänze gesetzt um einen neuen Schimmelbefall zuverhindern
                            Zuletzt geändert von Suckie84; 28.11.2006, 17:14.

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                            • #15
                              Hallo,

                              Rebstöcke sind oft mit Pestiziden und Insectiziden belastet.
                              Darin könnte auch mit ein Grund gelegen haben.

                              Gruß Ingo V.

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