Hallo allerseits
Unser Jemenchamäleon(2J) hatte durch einen dummen Fehler Zugang zu einer Azalee.
Natürlich hat er unbemerkt genau von diesen Blüten gefressen.
Am nächsten morgen war er dunkel gefärbt und hing nur noch mit den Hinterbeinen haltsuchend in seiner Pflanze.
Alsbald fiel er ab.
Er war reaktionslos, die Augen lagen tief, die Atmung war langsam und angestrengt und es schien jegliche Therapie ausichtslos.
Trotzdem verabreichten wir ihm B Vitamine und etwas Wasser, so dass er sich bis mittags etwas erholte: Er war wieder in der Lage sich zu bewegen. Jedoch griff er unkoordiniert seine eigenen Beine und hielt diese fest.
Die Therapie wurde mit Amynin 2 ml orale Gaben fortgesetzt.
Sein Zustand besserte sich und bei seinen ersten Gehversuchen zeigte er deutliche Ataxi der Gliedmassen. Er ruderte mit den Beinen solange vor sich rum, bis er etwas zum greifen ertastete.
Er bekam weiterhin Amynin und erholte sich zunemend schnell. Abends hatte er etwas Durchfall der sich schnell wieder legte.
Heute (Tag 3 nach Vergiftung) ist er schon wieder auf Wanderschaft (um das Weibchen zu inspizieren) und die Farben kommen auch wieder.
Wir sind bester Hoffnung dass keine bleibenden Schäden zurück bleiben.
Azaleen gehören wie auch Rhododendron zu den Heidekrautgewächsen.
Ihr Gift ist ein Neurotoxin (Acetyl-andromedol), welches die Nerven der peripheren Gliedmassen lähmt. Es kommt auch zu Magen-Darmreizungen und Kreislaufbelastungen. Tod durch Atemstillstand.
Ich hoffe dass keinem etwas ähnliches passiert und dieser kleine Bericht die Sinne schärft, so dass man nicht mal eben eine Pflanze, weil man den Tisch abwichen will, in den Bereich seiner Pfleglinge stellt.
VG Bojar
Unser Jemenchamäleon(2J) hatte durch einen dummen Fehler Zugang zu einer Azalee.
Natürlich hat er unbemerkt genau von diesen Blüten gefressen.
Am nächsten morgen war er dunkel gefärbt und hing nur noch mit den Hinterbeinen haltsuchend in seiner Pflanze.
Alsbald fiel er ab.
Er war reaktionslos, die Augen lagen tief, die Atmung war langsam und angestrengt und es schien jegliche Therapie ausichtslos.
Trotzdem verabreichten wir ihm B Vitamine und etwas Wasser, so dass er sich bis mittags etwas erholte: Er war wieder in der Lage sich zu bewegen. Jedoch griff er unkoordiniert seine eigenen Beine und hielt diese fest.
Die Therapie wurde mit Amynin 2 ml orale Gaben fortgesetzt.
Sein Zustand besserte sich und bei seinen ersten Gehversuchen zeigte er deutliche Ataxi der Gliedmassen. Er ruderte mit den Beinen solange vor sich rum, bis er etwas zum greifen ertastete.
Er bekam weiterhin Amynin und erholte sich zunemend schnell. Abends hatte er etwas Durchfall der sich schnell wieder legte.
Heute (Tag 3 nach Vergiftung) ist er schon wieder auf Wanderschaft (um das Weibchen zu inspizieren) und die Farben kommen auch wieder.
Wir sind bester Hoffnung dass keine bleibenden Schäden zurück bleiben.
Azaleen gehören wie auch Rhododendron zu den Heidekrautgewächsen.
Ihr Gift ist ein Neurotoxin (Acetyl-andromedol), welches die Nerven der peripheren Gliedmassen lähmt. Es kommt auch zu Magen-Darmreizungen und Kreislaufbelastungen. Tod durch Atemstillstand.
Ich hoffe dass keinem etwas ähnliches passiert und dieser kleine Bericht die Sinne schärft, so dass man nicht mal eben eine Pflanze, weil man den Tisch abwichen will, in den Bereich seiner Pfleglinge stellt.
VG Bojar
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