Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mein Chamäleon hasst mich!!

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Ja, hast ja Recht, wenn man so ein Chamäleon zB aus der Natur entnehmen würde und somit aus seinem durch Hierarchie aufgebauten Rudel entreisst, sucht es bestimmt den (Körper-)Kontakt zu Artgenossen oder - wenn diese nicht vorhanden sind - zu anderen Lebewesen, in dem Fall halt zu dem jeweiligen Pfleger.

    Anders wärs natürlich wenn das Tier an sich eher so ne Art Einzelgänger wäre der nicht mal Artgenossen allzu gerne in seiner näheren Umgebung hat auf lange Sicht...

    Dass der Vergleich schon aufgrund des Sozialverhaltens der genannten Tiere etwas hinkt ist dir aufgefallen?

    Das ganze hier zeigt nur (meiner Meinung nach), dass etliche Leute mit den definitiv falschen Vorstellungen an die Haltung von Reptilien rangehen... und das ist leider sehr traurig...

    LG

    Markus

    Kommentar


    • #17
      Guten Morgen,

      auch meine beiden Jemenchamaeleons zählen zu den scheuen Tieren. Den einen habe ich im Mai aus einen Zeitungsinserat gekauft, der anscheinend im ersten Lebensjahr viel mitgemacht hat. Er hat komplette Verbrennungen des Rückens soviel der linken Seite und des Helms. Ich hatte meine Mühe ihn durchzubringen. Daher ist es wohl zu verstehen, dass er dem Menschen nicht traut. Er faucht und hat, durch Unachtsamkeit meinerseits, mich böse in den Finger gebissen, aber wirklich böse. Ich lasse ihn einfach in Ruhe und bin so wenig wie möglich am Terrarium. Mein 2. habe ich von einem Züchter im zarten Alter von 11 Wochen bekommen. Aber auch er mag überhaupt nicht die Menschheit. Er faucht und macht sich dick (er sieht fast aus wie ein Kugelfisch), sobald man nur in die Nähe des Terrariums kommt.
      Mein erstes Camaeleon dagegen war die Zahmheit in Person. Mit dem konnte man alles machen, er kratzte immer an der Scheibe und sobald man das Glas öffnete kam das Tier heraus.
      Ich denke, jedes Tier ist unterschiedlich und das sollte man einfach verstehen.

      Schönen Tag

      Kerstin
      Zuletzt geändert von Silvia Macina; 18.12.2006, 11:56. Grund: Abkürzung edit! Forenregeln bitte beachten. Danke!
      Liebe Grüße

      Kerstin

      Kommentar


      • #18
        Hi Leute,

        also ich hab auch nen Jemen-Bock, der jetzt ca. 6 Monate alt ist und ich muss sagen der ist alles andere als scheu.

        Wobei das immer etwas von der Uhrzeit abhängt, Mittags wird er aktiver und erkundet sein Terrarium, da brauch man nur die Hand hinausstrecken und nach kurzer Zeit kommt er von ganz allein auf die Hand, erst setzt er ganz vorsichtig einen Fuß drauf und wartet kurz, anschließen rennt er (in Chamäleon tempo ) los Richtung Schulter.

        Am späten Nachmittag ist dann vorbei mit aktiv sein, wenn man ihn da rausnehmen will lässt er es zwar über sich ergehen ohne fauchen, aber so recht ist ihm das wohl doch nicht sodass er sich mit dem Schwanz um nen Ast wickelt und nicht weg will. Selbstverständlich lass ich ihn in den Fällen in Ruhe.

        Das es kein Tier zum Schmusen ist, ist wohl keine Frage. Aber ich finde trotzdem das es auch okay ist wenn man das Tier auch mal raus nimmt.
        So überlege ich fürn Sommer ein Frauluftterrarium aus einem Netz zu bauen, wo er im Sommer auch mal rein kann um mal "echte" Sonne zu tanken.

        Kommentar


        • #19
          @hedonist: du sprichst mit scharfer zunge mein bruder!
          Bei meiner Entscheidung für ein Pantherchamaeleon war mir nicht nur bewusst, dass ich da keinen Hamster kaufe- wobei auch der in meiner Jugend nie wirklich zutraulich wurde, es war meine Absicht ein Wildtier zu halten und kein Schmusetier.
          Aber es gibt einen sehr großen Bereich zwischen Wild und Schmuse! Bei deiner hier vertretenen Einstellung dürftest du nie von Hand füttern, und wenn dein Hausfreund zu doof ist (wird) von Blättern zu trinken- ein Wildtier via Pipette zu betanken bedarf auch einer gewissen Zutraulichkeit.
          Ich persönlich bin sehr unglücklich mit der Ängstlichkeit meines Untermieters. In meiner Situation wäre eine gewisse Kooperationsbereitschaft sehr wichtig. Ohne diese muss ich meinen Schisshasen bei fast jeder Art von Problemen direkt abgeben in "heilere Hände". Letzendlich war die "zu erwartende, prozentual höhere Zutraulichkeiit" der ausschlaggebende Grund gegen ein Jemenchamaeleon bei mir. Da zeigt sich mal wieder was solche Aussagen wert sind.
          Und was ist dann überhaupt mit Freizimmerhaltung (oder Zimmerfreihaltung )
          Auch da müsstest du dann ja klar dagegen sein, oder?

          Bzgl des Zusammenhangs zwischen Rück- und Seitenwand und Ängstlichkeit: hier kann man sehen, dass ich an Rück- und rechter Seitenwand Kork habe und dieser auch nicht bis nach ganz oben reicht- wodurch eine perfekte Chamaeleonautobahn oben auf dem Kork entsteht. Die linke Seite habe ich jetzt mit einem Brett von aussen testweise blickdicht gemacht. Was aber auch den abwechslungsreichen Blick nach draussen und durch das gesamte Zimmer unterbindet. Jetzt sitzt er wohl tendenziell wieder häufiger links, aber seinen, immer noch sehr schwankenden Gang hat er trotzdem in über 3 Monaten nicht ansatzweise abgelegt. Eigenart oder Haltungsfehler?

          Sanfte Grüße,
          Tim

          Kommentar


          • #20
            OMG, n8hawk,
            bei DIR könnte mir echt regelmäßig die Hutschnur reißen, sorry.

            Das hast Du doch wirklich alles vorher gewußt...

            Ja, wir wissen daß Du körperlich behindert bist. Ja, wir haben Dir davor gesagt, was auf Dich zukommen wird in dieser Hinsicht. Du bist mehrfach darauf angesprochen worden, und auch wenn dann bei manchen gleich wieder die Alarmglöckchen losgebimmelt haben von wegen Diskriminierung ( ), Du kannst absolut nicht behaupten, dieser Punkt wäre nicht diskutiert worden.

            Ich persönlich bin sehr unglücklich mit der Ängstlichkeit meines Untermieters. In meiner Situation wäre eine gewisse Kooperationsbereitschaft sehr wichtig. Ohne diese muss ich meinen Schisshasen bei fast jeder Art von Problemen direkt abgeben in "heilere Hände". Letzendlich war die "zu erwartende, prozentual höhere Zutraulichkeiit" der ausschlaggebende Grund gegen ein Jemenchamaeleon bei mir. Da zeigt sich mal wieder was solche Aussagen wert sind.
            Na, was erwartest Du denn? Du hast ein Jungtier, das sich erst langsam an Dich gewöhnen muß... Denkst Du, der wartet jeden Tag brav am Türchen, macht für Dich Männchen und holt Dir die Pantoffeln? Da hättest eventuell nach ner andern Tierart ausschau halten müssen...

            Das Tier will mit Dir nicht "kooperieren", weil das eben nicht in der Natur eines Chamäleons liegt. Die Dinger kraxeln auf Bäumen rum und fressen Insekten, deren Instinkt "kennt" eben kein Herrchen/Frauchen, und diese Tiere gehen keine emotionalen Bindungen zu ihrem Besitzer ein. Den meisten wäre es höchstwahrscheinlich sogar sch... egal, wer ihnen da das Futter vor die Nase hält, hauptsache fressbar.

            Natürlich kann es sein, daß einige Exemplare später die Scheu vor dem Pfleger teilweise verlieren, aber das hat noch lange nichts mit "Kooperation" oder "engerer Bindung" zu tun.

            Du hast wirklich gewußt, was auf Dich zukommt, auch im Sinne Deiner Behinderung, also bitte beschwer Dich jetzt nicht, die Pflege oder das Handling des Tieres würde Dich überfordern.


            Du schreibst ja selber, es ist Dir bewußt, und Du wolltest ein Wildtier halten. Nun hast Du eines, und damit mußt Du leben.

            Alles was Du tun kannst, ist abwarten, ob sich das Tier an Dich gewöhnt, das geschieht aber keinesfalls durch häufiges Handling des Tieres. Ein Tier, das zum "gewöhnen" ständig rausgezerrt und angegrabscht wird, wird Dir kaum eine wachsende Zuneigung zukommen lassen.....

            Gruß.

            Kommentar


            • #21
              Hallo,


              mein kleines Jemenchamäleon Männchen hat sich damals immer versteckt wenn es mich gesehen hat, gefaucht wenn ich zu nahe gekommen bin und mich immer misstrauisch beäugt, wenn ich sein Terrarium in Freie gebracht habe. Und ich fand es so niedlich einen solchen kleinen Griesgram zu haben, für mich war das eine kleine Persönlichkeit, ich verstehe gar nicht warum man das ändern will?? Tränken ging nur wenn man Wassertropfen ans Gitter gehängt hat und sich dann auf 2m Abstand zurückgezogen hat. Aber macht das was?

              Unser Jemen Weibchen kommt von selbst an die Scheibe und latscht aus dem Terrarium wenn mans aufmacht und nimmt Futter aus der Hand, sie ist eben ein weniger scheues Examplar, aber NICHT weil wir sie daran gewöhnen mussten, wär sie anders würde man die Futtertiere eben immer ins Terrarium werfen aber wehe man will sie anfassen, dann wird gefaucht und gedroht.

              Vielleicht bin ich ja weniger anspruchsvoll da ja eigentlich eher Nachtgeckos mein Fall sind, von denen ich viele, wenn überhaupt mal für 3 Sekunden, wenn ich mit ner Taschenlampe nachts ins Terrarium leuchte, sehe.
              Aber ich finde es äussert fragwürdig solche Ratschläge wie "vermehrtes Rausnehmen fördert zutraulich werden" hier zu posten, wo der eine oder andere Anfänger dem vielleicht sogar glauben schenken könnte.
              Das mag bei mancher Tierart vielleicht klappen, aber bei einem so eigenen Tier, wei einem Chamäleon - muss das sein?

              Grüße
              Sourri
              Zuletzt geändert von Sourri; 18.12.2006, 11:11.

              Kommentar


              • #22
                Zitat von n8hawk Beitrag anzeigen
                @hedonist: du sprichst mit scharfer zunge mein bruder!
                Bei meiner Entscheidung für ein Pantherchamaeleon war mir nicht nur bewusst, dass ich da keinen Hamster kaufe- wobei auch der in meiner Jugend nie wirklich zutraulich wurde, es war meine Absicht ein Wildtier zu halten und kein Schmusetier.
                Gute Einstellung vom Prinzip her.

                Zitat von n8hawk Beitrag anzeigen
                Aber es gibt einen sehr großen Bereich zwischen Wild und Schmuse! Bei deiner hier vertretenen Einstellung dürftest du nie von Hand füttern, und wenn dein Hausfreund zu doof ist (wird) von Blättern zu trinken- ein Wildtier via Pipette zu betanken bedarf auch einer gewissen Zutraulichkeit.
                Das hab ich so nicht gesagt. Allerdings selbst bei sehr scheuen Tieren sollte es möglich sein (durch regelmäßiges Sprühen und Verfügbarkeit von div. Tropftränken) das Tier zu tränken/füttern (zB Becher ins Becken hängen) ohne das Tier zwangsweise "in die Hand" zu nehmen oder so. Sollte es den Becher nicht akzeptieren wäre dennoch eine Fütterung von Hand möglich (Stichwort: Maurerhandschuhe). Das Tier aber ABSICHTLICH mehrmals rauszunehmen "nur um es an einen selbst zu gewöhnen" halte ich wie gesagt für "alles andere als sinnvoll".

                Diverse "Abläufe" erkennt so ein Tier auch OHNE es ständig herauszunehmen (Stichwort: Konditionierung). Mein Tier beispielsweise erkennt den Futterbecher als solchen mittlerweile und kommt alleine auf die Scheibe zu. Sollte ich es aber wagen OHNE Becher vors Terrarium kommen schaut es mich nur skeptisch an und wartet ab, was ich jetzt wieder "für einen Blödsinn vorhabe".

                Zitat von n8hawk Beitrag anzeigen
                Letztendlich war die "zu erwartende, prozentual höhere Zutraulichkeiit" der ausschlaggebende Grund gegen ein Jemenchamaeleon bei mir.
                Nicht nur bei dir... auch ich wollte "ursprünglich" ein Jemenchamäleon, habe mich aber nach einer monatelangen Recherche (eben unter anderem aufgrund der bekannten und hier im Forum mehrmals genannten "Agressivität") gegen ein calyptratus entschieden.

                Zitat von n8hawk Beitrag anzeigen
                Und was ist dann überhaupt mit Freizimmerhaltung (oder Zimmerfreihaltung )
                Auch da müsstest du dann ja klar dagegen sein, oder?
                Korrekt. Es sei denn man kann in einem kompletten Raum die entsprechenden(*) Luftfeuchtigkeits- und Temperatur-Werte das gesamte Jahr über halten und auch für die notwendigen Änderungen der Werte für die Winterruhe sorgen. (*"entsprechend" heißt hier nicht, dass im kompletten Raum jeder cm³ zB 80% LF haben soll, sondern RLF und die entsprechenden Temp.-Werte auf den Raum verteilt)

                Wenn ich aber lese, dass die Tiere "auf einer(1) Pflanze im Schlafzimmer eines Jugendlichen gehalten werden" kannst du dir vielleicht vorstellen, was ich davon halte...

                Falls du das bisher falsch verstanden hast (bezügl. "scharfer Zunge") --> mir gehts weder um dich noch einen sonstigen Teilnehmer in diesem Thread hier PERSÖNLICH, ich habe lediglich meine Sichtweise auf die in letzter Zeit häufig auftretenden Wünsche nach "zahmen" Chamäleons dargelegt.

                LG

                Markus

                Kommentar


                • #23
                  Aber ich finde es äussert fragwürdig solche Ratschläge wie "vermehrtes Rausnehmen fördert zutraulich werden" hier zu posten, wo der eine oder andere Anfänger dem vielleicht sogar glauben schenken könnte.
                  Ich denke auch nicht dass ein solches Tier zutraulich werden kann, aber was ich mir vorstellen kann, dass wenn man von Hand füttert die Gefressigkeit über die Angst siegt und dass die Hand somit ein kleineres Übel darstellt.

                  Es hängt aber sicher von dem einzelnen Individuum und seinem Charakter ab.

                  Kommentar


                  • #24
                    @twin:
                    Leider hab ich weder Lust auf eine Verwarnung noch auf eine eh ergebnislose Diskussion mit dir. Darum lasse ich mich dieses mal nicht von dir provozieren. Nur eins: ich habe bei meiner Planung auch den "worst case" mit eingeplant bzgl. Zutraulichkeit. Das bedeutet, dass mein Chamäleon die bestmögliche Pflege und Umgebung bekommt. Und auch weiss ich, dass es ihm hier besser geht als vielen anderen Chamäleons. Das genügt mir fürs erste. Abgesehen davon hatte ich die größten Bedenken was die Fütterung angeht- und diese haben sich als absolut unberechtigt erwiesen.

                    Was das Herausnehmen angeht, muss ich mal die Frage stellen, wie oft "man" hier sein Chamäleon aus dem Terrarium nimmt. Mein Tierarzt hat mir empfohlen, mein Tier mindestens wöchentlich zu wiegen.
                    Ein Züchter hat mir gesagt "Wenn du ein Tier zutraulicher bekommen willst, dann darfst du es nicht zu "respektvoll" behandeln. Dadurch wird es nicht zutraulicher. Nur durch den Umgang und das gelegentliche(!) Herausnehmen gewöhnt sich ein Tier an den Halter und den Kontakt mit ihm und verliert so im Laufe der Zeit die Scheu."
                    Bei einem anderen Züchter wurden die Tiere, die für mich in Frage kamen, damals breitwillig aus ihren Terrarien genommen und machten alle nicht einen besonders gestressten Eindruck, sondern eher einen neugierigen. Sie schienen das Prozedere schon zu kennen und gewöhnt zu sein.
                    Ich rede also nicht von einem täglichen sinnfreien Herausnehmen.

                    @Hedonist:
                    im Gegensatz zu anderen replies erscheint mir deiner eher sachlich und nüchtern. womit ich wenigstens was anfangen kann, zumal wir im Großen das selbe meinen...
                    Ich muss aber auch sagen, dass Handfütterung schon funktioniert bei mir äh ihm äh ihr. Was mal wieder zeigt, dass man mit Futter bzw nur mit Futter ein Tier schon gelockt bekommt. Werde mir wohl mal den Arm bis zur Schulter mit Heuschrecken bekleben und später dann berichten...
                    @twin: nein, das war nicht ernst gemeint. spar dir das getippe...

                    tim

                    ps: es kann aber schon gerne noch jemand was zu meiner Frage bzgl Korkseitenwand etwas konstruktives sagen..
                    Zuletzt geändert von Fachmoderation; 18.12.2006, 12:34. Grund: Rechtschreibung

                    Kommentar


                    • #25
                      servus

                      naja "herausnehmen" klingt so nach "packen und rausnehmen". Das is vielleicht etwas unglücklich formuliert.
                      Wenn man sich vor dem Terrarium langsam bewegt und das Tier mit Futter etwas "lockt", sodaß es zuerst lernt, daß das Futter im Futterbecher von der Hand kommt, dann von der Hand schießt, dann traut sich so manches Tier schon im Laufe der Zeit näher an den Pfleger heran.
                      Manche verlieren ihre Scheu und lassen sich dann darauf ein, beim FÜttern irgendwann auch auf die Hand zu klettern (anfangs verschwinden sie nach dem "schiessen" umgehend wieder im Terrarium).

                      So hat das bei uns
                      bei 3 von 4 Tieren funktioniert.

                      Ich finde es auch nicht so schlimm, wenn man versucht, sein Tier etwas umgänglicher zu bekommen. Man muss halt wirklich geduldig sein, und nicht enttäuscht sein wenns nich klappt. Es dauert wirklich manchmal sehr sehr lange und manchmal klappts garnicht.
                      Im Gegenteil. ein Tier, das beim Anblick des Pflegers vor dem Terrarium nicht gleich jedesmal einen Herzinfarkt vor Aufregung bekommt, sich aufplustert und droht, hat schon auch was für sich... - DIesbezügliche Anfragen und Versuche gleich in die Kuscheltierschublade zu stecken finde ich, mit Verlaub, etwas überzogen.
                      Zuletzt geändert von MrCus; 18.12.2006, 13:17.

                      Kommentar


                      • #26
                        Über die Aussage deines Züchters behalte ich mal meine (durchaus negative) Meinung für mich.... allerdings würde ich vermuten, dass nicht jedes "neugierige" Tier zwangsweise durch "häufiges Herausnehmen" zu einem solchen Tier wurde.

                        Nicht jeder Züchter hat wirklich Ahnung von seinen Pfleglingen, soviel sollte eigentlich schon bekannt sein...

                        Wenn du dem Tier auf längere Zeit hin das Futter via Becher anbietest (den du in der Hand hältst) kannst du sicher irgendwann bewirken, dass es dir zB auf die Hand klettert um an den Becher ranzukommen wenn du ihm keinen anderen Weg zum Becher ermöglichst... inwieweit das "sinnvoll" oder "notwendig" ist lasse ich mal unkommentiert. Aber wie gesagt --> ich glaube auch, dass es eher NOCH scheuer wird wenn du es gegen seinen Willen rausholst als wenn du es "tun und machen lässt was es von ALLEINE will".

                        Aber du brauchst sicher nicht "den ganzen Arm voll Heuschrecken"... eine die in Sichtweite sitz sollte genügen falls du sowas mal probieren willst....

                        @MrCus: sicher hat das seine Vorteile wenn das Tier nicht gleich nen Herzinfarkt vom Damm bricht, aber wenn ein Tier definitiv SEHR scheu ist finde ich "herausnehmen nur der Gewöhnung wegen" genauso überzogen. Bezüglich der "lang andauernden Gewöhnung" war auch das mit der Konditionierung und dem Futterbecher gemeint wie du ja selbst als Beispiel angeführt hast.

                        Gestern beispielsweise konnte man ein gutes Beispiel bei meinem Tier für "Gewöhnung an den Pfleger" erkennen --> eine Freundin war kurz zu Besuch als mein Tier bereits geschlafen hat, wir standen kurz vorm Terrarium und er machte kurz ein Auge auf. Erst hat er mich angeguckt und nicht weiter auf mich reagiert, als er aber meine (ihm unbekannte) Freundin sah --> sofort aufgerichtet und Drohgebährden... und ich hab mein Tier sicher nicht bloß "zum an mich gewöhnen" regelmäßig rausgenommen.

                        LG

                        Markus

                        Kommentar


                        • #27
                          Zitat von n8hawk Beitrag anzeigen
                          Mein Tierarzt hat mir empfohlen, mein Tier mindestens wöchentlich zu wiegen.
                          Und aus welchem Grund?

                          Kommentar


                          • #28
                            Zitat von dentheman Beitrag anzeigen
                            Hi.

                            Ich bestrahle mein Jemen außerhalb, weil ich im Terrarium den Mindestabstand von 60cm nur schlecht einhalten kann. Von den UV-Röhren halte ich absolut nix, also muß die Kleine raus zum bestrahlen. Mache ich mit meinen Bartagamen genauso, aber da werde ich evtl. beim neuen Terrarium (Bau im Januar) die Osram innen mit einplanen, aber das weiß ich noch nich so genau.

                            Gruß Denis
                            Hi dentheman,

                            vielleicht hatten wir, glaub ich aneinander vorbei geredet, ich bestrahle meine Tiere auch von ausserhalb, nur sitzen meine Tiere trotzdem noch IM Terrarium, denn ich stell die Osram Ultra Vitalux einfach vors Terrarium! Weil, wenn du das von Oben her nicht einhalten kannst, musst doch nicht extra dein Tier herausnehmen oder seh ich das Falsch!? Du kannst doch die Osram vors Terrarium stellen und leicht von oben, bei geöffneter Terrientür, dein Tier in einer Entfernung von 80 - 100cm, IM Terrarium bestrahlen! Somit würde sich ja ein ständiges Herrausnehmen erübrigen...

                            Gruß
                            Sven

                            Kommentar


                            • #29
                              Zitat von adi Beitrag anzeigen
                              Am späten Nachmittag ist dann vorbei mit aktiv sein, wenn man ihn da rausnehmen will lässt er es zwar über sich ergehen ohne fauchen, aber so recht ist ihm das wohl doch nicht sodass er sich mit dem Schwanz um nen Ast wickelt und nicht weg will. Selbstverständlich lass ich ihn in den Fällen in Ruhe.

                              Das es kein Tier zum Schmusen ist, ist wohl keine Frage. Aber ich finde trotzdem das es auch okay ist wenn man das Tier auch mal raus nimmt.
                              So überlege ich fürn Sommer ein Frauluftterrarium aus einem Netz zu bauen, wo er im Sommer auch mal rein kann um mal "echte" Sonne zu tanken.

                              Hallo adi,

                              warum um Himmels Willen, sollte man sein Chamäleon (vorallem ohne nennenswerten Grund) herrausnehmen??? Ich versteh das einfach nicht! Auf der einen Seite sagtst auch Du, das die Tiere nicht zum schmusen sind, aber zum anderen, nimmst sie ständig raus!? Da passt doch was nicht!? Erst recht, wenn sich das Tier mit "Händen & Füßen" wehrt (oder in dem Fall sogar sich mit Schwanz irgendwo festhält) und wenn ich dann noch höre "über sich ergehen zu lassen"... Dein Chamäleon will und brauch das nicht!!!

                              Gruß
                              Sven

                              Kommentar


                              • #30
                                @snafu:

                                Mein Tierarzt hat ebenfalls empfohlen, unser Jemen Chamäleon regelmäßig zu wiegen. Es ist ein Jungtier aus einem Zoogeschäft und hat Probleme mit einer Häutung (vielleicht hast Du den Tread "Anfängerfrage: Häutung bei einem Jungchamäleon" bereits gesehen).

                                Er meinte, dass das Tier auf keinen Fall abnehmen sollte und dass vor dem Hintergrund des aus seiner Sicht guten Allgemeinzustandes und der unvollständigen Häutung bei Gewichtsverlust ein weiterer Besuch angezeigt wäre.

                                Allerdings kommt unser Tier gelegendlich freiwillig auf die Hand unserer Tochter (und nur zu ihr). In solchen Situationen wird dann gewogen.

                                Ob das sinnvoll ist vermag ich nicht zu beurteilen - aber die Empfehlung war halt auch vom Doc.

                                Für mich interessant: zum Tierarztbesuch habe ich das Jemen vorsichtig aus dem Terrarium gegriffen und es hat durch sein Farbenspiel recht deutlich gezeigt, was es davon gehalten hat. Wenn es auf die Hand unserer Tochter kommt, bleibt die Färbung 'neutral'.

                                Gruß
                                Jörg

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X