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Graviditätsproblem bei einem Furcifer pardalis Weibchen

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  • Graviditätsproblem bei einem Furcifer pardalis Weibchen

    Hallo zusammen,
    ich habe ein Problem, das ich hoffentlich mit eurer Hilfe lösen kann.

    Kurz zur Problembeschreibung:
    - ein Pardalisweibchen ist trächtig, zu 80 % jedoch unbefruchtet
    - das Tier befand sich das erste Mal ca. im Mai in Graviditätsfärbung
    - im Juli hat das Tier jedoch immer noch kein keine Anstalten gemacht,
    seine Eier zu legen ( keine Suche nach einem geeigneten Eiablageplatz)
    - physisch und psyschisch waren jedoch keine Einschränkungen zu beobachten
    (ein Eiablageplatz/ mehrere Bereiche/ unterschiedliche Feuchtigkeiten/
    ausreichende Höhe des Substrates stand zur Verfügung ca 25-30 cm)
    - aufgrund der mangelnden Eiablage habe ich einen Tierarzt aufgesucht/
    Tierklinik, da mein Arzt des Vertrauens zu diesem Zeitpunkt nicht zu erreichen
    war.
    - anhand der erstellten Röntgenbilder wurden eindeutig angesetzte Eier
    festgestellt- der Allgemeinzustand jedoch zu gut, dass eine Einleitung der Geburt vollzogen werden sollte
    - nach erneut 2 weiteren Monaten vergebenen Wartens, ohne Aktivität des Tieres (kein buddeln...., obwohl umstellungen/Versetzungen in andere Terrarien erfolgten suchte ich erneut den Tierarzt auf (meinen Haustierarzt)
    - dieser empfahl mir die Eiablage mit Oxitozin durchzuführen/ oder einen Kaiserschnitt vorzunehmen/ die Gabe von Oxitozin war die Wahl, da auch er bei dem allgemeinen Zustand die OP als letzten Schritt sah.
    - nach Gabe des Wehenmittel fand trotzdem keine Reaktion hinsichtlich einer Eiablgae statt
    (mittlerwile habe ich erfahren, dass da Mittel genau die Wehen blockiert, wenn es zu einem falschen Zeitpunkt injeziert wird.

    Jetzt ist es mittlerweile Dezember und an der oben beschriebenen Situatuion hat sich nichts verändert.
    Ich bin mir überhaupt nicht mehr sicher, ob überhaupt eine Gravidität vorliegt, obwohl die Röntgenbilder dies bestätigen (wenn ich nicht anders wüsste, würde ich sagen, dass ich ein Pardalis Weibchen habe, dass lebendgebärend ist)
    Für mich ist es unvorstellbar, dass sich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Legenot eingestellt hat, obwohl sich der Zustand, Fressintensität, Aktivität des Tieres von Zeit zu Zeit ändert.
    So ein "Phänomen konnte ich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nie feststellen, da ich bereits mehrere Eiablagen und Trächtigkeiten miterlebt habe.
    Auch Bekannte haben dieses Problem in dieser Form noch nie beobachten können.

    Wenn jemand einen Rat hat, wäre es super, wenn er diesen mitteilen könnte.
    Ich würde mich riesig freuen.
    Viele Grüße, Else.

  • #2
    Eventuell sollte abgeklärt werden, ob es sich um eine präovulatorische Legenot handelt. Das bedeutet, die nachweislich angebildeten Eier befinden sich nicht im Legedarm, sondern noch auf den Ovaren. Da hilft dann tatsächlich nur der Kaiserschnitt.
    Grüße,
    Ralf

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    • #3
      Und mal wieder wird ein thread etwas zweckentfremdet.
      Aber evtl kann ja jemand kurz antworten.
      Mein 1.0 furcifer pardalis erscheint jetzt, mit 5-6 Monaten eine 0.1 zu sein.
      Obwohl der Züchter anbot gegen ein männliches Tier zu tauschen hab ich erst einmal abgeleht, da es ja kein defektes Fahrrad sondern ein liebgewonnenes Lebewesen ist.
      Jetzt wurde mir aber von mehreren Seiten erzählt, dass es ja fast unmöglich wäre eine Legenot dauerhaft zu verhindern was sehr teuer werden kann.
      Darum meine Frage:
      Wie wahrscheinlich ist eine Legenot im Laufe eines Chamaeleonlebens? Vor allem wäre ich dann wohl wieder mit größeren pflegerischen Problemen konfrontiert nach einer Operation die ich so gut es geht vermeiden möchte.

      Grüße,
      Tim

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      • #4
        hi n8hawk

        mit Wahrsheinlichkeitsrechnung kommst du nicht weit. denn wenn die Wahrscheinlichkeit bei 1:100 läge, du aber ausgerechnet den einen Fall "erwischst", musst du trotzdem in den sauren Apfel beissen. Besser, du stellst dich auf Legenot und die dadurch entstehenden Schwierigkeiten und Kosten ein. Auch verpaarte Weibchen haben nicht selten Legenot.
        Wenn du einen Bekannten hast, der ein männliches Tier hat, kannst du ja verpaaren. Wenn du keine Jungtiere willst oder die Lokalform nicht passt, brauchst du die Eier ja nicht ausbrüten.


        zum Thema:
        solche Fälle sind selten, kommen aber in fast der gesamten Tier- (und Menschen-)welt vor.
        Zuletzt geändert von MrCus; 20.12.2006, 11:24.

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        • #5
          Erst einmal Danke, für die Antwort.
          Hatte schon gedacht, dass mir keiner helfen kann :-).
          Werde wohl noch mal einen Doc aufsuchen, um das Problem erneut zu diskutieren.
          Kurz zum Anhangsthema:
          Nach meiner Erfahrung ist die Legenot bei unbefruchteten Eiern schon was größer. Zumal wenn es vorher noch nie eine Befruchtung gab.
          Irgendwie fehlt da ein gewisser Impuls, der zum Legen anstößt.
          Also würde ich auch sagen, dass es sinvoller wäre ein Männchen zuzusetzen, bevor die Eier selbst angesetzt werden.
          Um was für ein Tier handelt es sich denn?
          Gruß; Sascha
          Zuletzt geändert von Fachmoderation; 20.12.2006, 20:52. Grund: Rechtschreibung

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          • #6
            @else: du heisst Sascha, aber der Nickname ist else?

            Es ist ein Pantherchamäleon.
            @MrCus: schon klar, dass es mit ner Wahrscheinlichkeitsrechnung so ne Sache ist. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall zu sterben lag auch 10 mal höher als die mit ner Querschnittslähmung zu enden. Nun sitz ich hier...:ups:
            Aber ich denke halt auch an die Folgekosten. Wenn die Wahrscheinlichkeit eine Legenot zu bekommen 1:10 ist, dann ist es schon recht wahrscheinlich mindestens einmal diese Komplikation zu bekommen. Und bei meinem "Glück"...
            Und wenn das jedes Mal passiert wird das eine recht teure Angelegenheit.
            Wäre mir das nach kurzer Zeit aufgefallen hätte ich den bzw die sofort getauscht. Aber jetzt unterhalten wir uns stunden lang und dann fällt so eine Trennung sehr viel schwerer. Dazu kommt, dass das Terrarium auf einen Bock ausgerichtet war- die Lüftungschlitze sind recht niedrig vorne- es wird also schwer genügend Boden zur Verfügung zu stellen.
            Leider kenne ich persönlich nur einen Chamäleonbesitzer hier im Umland und der besitzt ein Jemenchamäleon.

            Na ok- Besitzer eines Pantherchamäleonmännchens würde mir auch schon reichen..
            Wie man lesen kann bin ich gerade etwas ratlos. Nur eins weiss ich- Platz für nen weiteres Terrarium ist da und der Arbeitsaufwand für ein weiteres Tier wäre nicht viel größer.
            Zuletzt geändert von Fachmoderation; 20.12.2006, 20:55. Grund: Pantherbock, Gesuch, Rechtschreibung

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