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  • #16
    Laß das Tier doch ganz einfach daheim, und bitte eine Freundin/Bekannte/Verwandte, alle 3 Tage das Wasser der Regenanlage zu erneuern und zu füttern.
    So ist das Tierchen in seiner vertrauten Umgebung und trotzdem bestens versorgt.
    Da Deine Freundin ja Leopardgeckos hat, dürfte sie ja keine Probleme mit Lebendfutter haben.

    Zu den Kosten nochmals:

    Ich finde, daß das ein richtig schön teures Hobby ist, und mein Stromverbrauch ist auch weit über den von MrCus veranschlagten 6-15 Euro monatlich. (Gut. Ich hab auch mehr Chamäleons als er.. )

    Da Du Dir aber ein Jemenchamäleon anschaffen willst, zieh ich mal schnell einen kleinen Vergleich zu meinem Furcifer pardalis:

    Terrarium: kostete mit allem drum und dran (Materialien, Pflanzen, Kork, etc..) insgesamt mehr als 400 Euro. Das war die Schmerzgrenze und ab da hab ich einfach das zählen aufgehört

    Technik: 3x 70w HQI, 1x 18w t5, 1x 60w Par38 und 1x 300w Osram Ultravitalux. Veranschlage mal insgesamt mindestens 100 Euro dafür. Dann noch 2x ne 3er Zeitschaltuhr + ne Steckleiste mit überspannungsschutz sind glaub ich nochmal ca 40-45 Euro.
    Dann noch ne Regenanlage für n knappen Hunni, und immer all den netten Kleinkram, den man nie mit einrechnet ;-)

    Futter: die elf hungrigen Mäuler hier fressen im Monat bestimmt für ca 20-30 Euro Futtertiere, allerdings inkl. Versand von dem Zeugs

    Grillen will ich nicht uuunbedingt züchten (zu laut, zu aufwändig), und die Schabenzucht wird nur von meinem F. pardalis dezimiert, der zur Zeit aber uuuunbedingt Heuschrecken vorzieht *seufz*.

    Die Rhampholeon brevicaudatus fressen kleine Heimchen, und Drosophila.
    Beides züchte ich nicht, zu viel Aufwand.

    Dann, der Strom... das Pardalisterrarium verbraucht mal grob geschätzt mit Vorschaltgeräten ca 320 Watt in der Stunde.
    Die 13 Brevicaudatus-Terrarien momentan insgesamt ca. 160 Watt...
    Ich glaub, das sind insgesamt um die 30 Euro pro Monat...

    Tierarzt-Kosten nicht zu vergessen, ich glaub ich hab in diesem Jahr schon.. laß mich rechnen... insgesamt bestimmt ~300 Euro Tierarztkosten gehabt, allein ~200 Euro kostete die Behandlung meines ersten Pantherchamäleons inkl. Wochenend-Notdienst bei der Tierklinik, das Tier verstarb trotzdem... :'-(
    Davor ist man auch leider nicht sicher, wenn man die Tiere nach eigenem Ermessen "gut" hält, die ganze Geschichte begann nämlich mit einer "harmlosen" Kokzidienbehandlung, und endete mit dem Tod des Tieres, da es das Medikament schlicht und ergreifend nicht vertragen hat.
    Sowas kann leider immer passieren...

    Ach ja.. Leuchtmittel, Technik usw. hat leider aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen die Angewohnheit, immer dann kaputtzugehen, wenn man grade knapp bei Kasse ist... und HQI-Leuchtmittel, bzw. eine neue Osram Vitalux oder ähnliches ist leider auch nicht sooo ganz billig.

    Vielleicht fällt mir ja später nochmehr zu dem Thema ein, das war's jetzt erstmal.. ich muß was arbeiten, damit ich mir den Unterhalt der Viecher leisten kann

    Grüße.
    Zuletzt geändert von Fachmoderation; 20.12.2006, 19:02. Grund: Gattungsnamen ergänzt

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    • #17
      Hallo!

      Tierarztkosten:

      Eines meiner Tiere (F.pardalis) hatte zuerst ein, sagen wir mal, plötzlich sehr reduziertes Allgemeinbefinden, er war völlig apathisch und hat nicht mehr gekotet. Ich war dreimal bei der TÄ. Röntgen hat er nicht mit sich machen lassen (das nicht brauchbare Bild hat sie mir nicht in Rechnung gestellt),Blutabnehmen haben wir uns nicht getraut (er war arg schwach).

      Also Vitaminspritzen etc., insgesamt waren da flott mal ca. EUR 150,-- weg.

      Jetzt hat sich bei ihm ein Nierenproblem herauskristallisiert, hab in morgens schwarz und ganz kalt am Boden gefunden. Mal eben zum TA (Urlaubstag weg, aber egal, damit habe ich kein Problem. Schule?), 65 EUR weg, jeden Tag medikamentieren (was die Tiere nicht wirklich mögen ;-)).

      Will damit nur sagen: Tierarztkosten entstehen nicht vorhersehbar, und können lockerst dreistellige Höhen erreichen. Mein Tier wird vermutlich sein Leben lang Medikamente brauchen, damit gehts ihm dann aber auch gut. Würden Deine Eltern mal so eben zum nächsten TA (gibts bei euch einen in der Nähe?) rauschen, und Dir Schuleschwänzen erlauben?

      In einer tierlieben Familie, wenn Deine Eltern dahinterstehen,klappts. Sonst gibts voraussichtlich Probleme!

      Ich wünsch Dir Glück,Claudia

      PS.: Anfänger sein heißt nix. Hab auch mit Chamäleons angefangen!

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      • #18
        Hallo Marie,

        Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!

        My Evil Twin hat das ganze schon sehr gut erleutert, damit sollte geklärt sein wieviel an kosten auf dich zukommen kann.
        Wobei es gut und gerne auch mal der ein oder andere Euro mehr sein kann, erstens kommt alles anderes, zweitens als man denkt!

        Für den Einstieg in die Reptilienhaltung halte ich ein Chamäleon nicht für sehr geeignet, ausser man informiert sich vorher ausreichend und hat die Möglichkeit mehrere Halter oder Sogar Züchter zu besuchen, sich helfen zulassen und sich das ganze vor Ort auch mal anschauen kann. Ich bin zwar auch mit einem Jemenchmäleon in die Terraristik eingestiegen, aber dieses auch erst nach dem ich mich über ein halbes Jahr lang durch viele Foren, I-net Beiträgen und Bücher gewelst habe! Besuche bei Haltern aus der Umgebung waren minimu einmal die Woche dabei!
        Ich will dir das ganze nicht ausreden, aber Dir muss klar sein, dass gerade ein Chamäleon an Anspruch in Haltungbedingungen, Aufmersamkeit bei der Beobachtung und kosten für optmierung der HAltungsbedingungen fast nicht zu toppen ist.
        Wenn ich Dir einen rat geben darf, fang vielleicht erst mit etwas "Anspruchloserem" an oder lass Dir genügend Zeit vorher zum informieren Bücher welsen, Haltungberichte studieren, Fragen hier im Forum stellen, etc, etc, etc!!!

        Alles Gute Roland

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        • #19
          Zitat von my evil twin Beitrag anzeigen
          Imein Stromverbrauch ist auch weit über den von MrCus veranschlagten 6-15 Euro monatlich. (Gut. Ich hab auch mehr Chamäleons als er.. )
          öhm..ich schrieb 8-15 EUR "pro Tier"

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          • #20
            Hallo,

            für den Einstieg in die Pflege eines Chamäleons kann ich nur das Buch:
            Chamaeleo calyptratus
            Das Jemenchamäleon
            Wolfgang Schmidt
            NTV Verlag

            empfehlen.

            Es gibt schon sehr viele Aspekte, die beachtet werden müssen.
            Sonst ist das Vorhaben zum Scheitern verurteilt.

            Ein paar Stichpunkte:

            ausreichende Beleuchtung!
            gut genährte und supplementierte Futtertiere!
            möglichst abwechslungsreiche Fütterung!
            effektive UV-Beleuchtung1
            ausreichend großes Terrarium mit guter Belüftung!
            jahreszeitliche Simulation!
            usw.

            Wenn du hier im Forum mal die Suchfunktion mit "Jemenchamäleon", oder "Chamaeleo calyptratus" fütterst, wirst du eine Fülle von Beiträgen finden, die sich mit der Thematik beschäftigen.

            Gruß Ingo V.

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            • #21
              Hallo,

              noch mal eine kurze Überlegung von mir, auch wenn Chamaeleo calyptratus das am leichtesten zu beschaffende und auch das günstigste in der Anschaffung ist, meine ich das es nicht das Einsteigertier schlechthin ist. Ich würde empfehlen das Buch "Ihr Hobby Chamäleons" von Dominik Kieselbach, Rolf Müller und Ulrike Walbröl zu lesen, es ist nicht so teuer und verschafft einen kleinen Überblick. Ich würde die unvorhersehbaren Kosten als die gefährlichsten ansehen. Ein Tierarztbesuch kann schnell über den Anschaffungswert des Tieres gehen, was einen nicht davon abhalten sollte.

              Liebe Grüße Beate

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              • #22
                Zitat von ingo v. Beitrag anzeigen
                Hallo,

                für den Einstieg in die Pflege eines Chamäleons kann ich nur das Buch:
                Chamaeleo calyptratus
                Das Jemenchamäleon
                Wolfgang Schmidt
                NTV Verlag

                empfehlen.
                Sicher nicht schlecht das Buch zu lesen. Mir persönlich, und die Meinung wird von vielen Haltern geteilt, gefällt das Buch von Ingo Kober besser da es 1. aktueller und 2. praxisnäher ist.

                Bestenfalls sollte man eh beide gelesen haben, aber wenn man erstmal nur eins lesen will, dann ist man mit dem Buch von Ingo besser beraten.

                Gruss

                Marco

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                • #23
                  Hallo Marco,

                  ist gut möglich, aber ich kann halt nur empfehlen, was ich auch gelesen habe.

                  Gruß Ingo V.

                  Kommentar


                  • #24
                    Hallo Ingo,

                    aus diesem Grund hab ich ja dein Posting durch meine Antwort ergänzt.

                    Viele Grüsse

                    Marco

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                    • #25
                      Hallo,

                      um genau zu sein sind beide auf Ihre Art gut!
                      Und auch beide sehr zu empfehlen, und sollten wohl in keinem Chamäleonhaushalt fehlen!

                      Bei so viel Werbung, müsste doch glatt ne Provision raus springen oder!?

                      Gruß
                      Sven
                      Zuletzt geändert von DiLePiSven; 21.12.2006, 16:51.

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