Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Erste eigene NZ Jemenchamäleonbabys

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Erste eigene NZ Jemenchamäleonbabys

    ich habe vor 3 wochen 8 Babys aus meiner ersten Nachzucht meiner zwei Jemenchamäleons bekommen und habe nun drei fragen:

    1) wie schauen eure Eerfahrungswerte aus bezüglich der Sterblichkeitsrate?

    2) wann findet die erste Häutung statt?

    3) wann kann man sagen, dass sie aus dem Ggröbsten raus sind und mit höchster Wahrscheinlichkeit überleben?
    Zuletzt geändert von Moderation; 20.01.2007, 19:26. Grund: gemäß Forenregeln editiert

  • #2
    Hallo,

    wenn Du die Tiere in kleinen Gruppen von max 5 Tieren aufziehst, ihnen gutes Futter gibst und sie nicht schon vom Schlupf an Kümmerlinge sind, dann sollten eigentlich gar keine Tiere sterben. Ich habe mal fast einen kompletten Wurf aufgrund von verdorbenen Drosophila verloren. Dabei ist das Nährsubstrat geschimmelt (ich vermute Aspergillus niger) und die Fliegen waren dann für die Chamäleons giftig.
    Die erste Häutung sollte nach etwa 6-8 Wochen erfolgen. Nach 2-3 Monaten sind die Tiere aus dem Gröbsten raus.

    Grüße Thomas

    Kommentar


    • #3
      Frage zum Thema,

      Hallo,
      Es wird hier immer beschrieben, dass man kleine Chamäleons in Gruppen zu max 5 Tieren groß ziehen soll.
      Was spricht gegen zum Beispiel 10 Tiere bei einem doppelt so großem Terrarium, wenn an mehreren Stellen Futter angeboten wird?

      mfg
      luk

      Kommentar


      • #4
        Übrigens Gratulation zum Nachwuchs!!!!!!

        Kommentar


        • #5
          Hallo,

          erstmal vorweg: Das beste ist immer die Einzelaufzucht! Da kümmern keine Tiere, alle Tiere kommen ans Futter, die Tiere stressen sich nicht gegenseitig und es kann nicht zu Bißverletzungen kommen. Aber niemand kann bei einem Gelege mit 40 Eiern 40 Miniterrarien aufstellen.
          5er Gruppen sind nicht optimal, 10er Gruppen schon gar nicht. Klar, größere Terrarien kann man nehmen. Aber wer schonmal Babys mit ihrem Mikrofutter aufgezogen hat, der weiß, dass sich Drosophila gerne in die hintersten obersten Ecken des Terrarium zurückziehen (wo die Babys nicht mehr hinkommen), dass Mirkoheimchen sich wenn´s geht sofort in Ritzen verstecken usw.. Da hast Du als Zücher überhaupt keinen Überblick, welches Tier gut frißt und ob alle genug bekommen. Da bist Du nur noch am Insekten ins Terrarium schütten und weißt gar nicht, wo die sich nach ein paar Sekunden alle versteckt haben, denn Baby Chamäleons (0-2 Monate) fressen viel verhaltener, als juvenile oder adulte Tiere).

          Grüße Thomas

          Kommentar


          • #6
            Danke für die schnelle Antwort!!

            Kommentar


            • #7
              Noch eine Frage,

              Habe nämlich gerade mein erstes Gelege(55 Eier).
              Kann man irgendwie vorher abschätzen wieviele ca. schlüpfen werden (wie z.B. durchleuchten beim Hühnerei) um gerüstet zu sein?

              mfg

              Kommentar


              • #8
                Hallo,

                wenn Du richtig inkubierst, also bei 27°C mit Nachtabsenkung und richtiger Feuchtigkeit, und Du bereits alle unbefruchteten Eier entfernt hast, dann kannst Du bei dieser Art mit einer recht hohen Schlupfrate rechnen, also 90-100%. Hängt natürlich auch davon ab, wie die Zuchttiere sind, also nicht-verwandt und Weibchen in guter Konstitution. Letzteres ist wichtig, da die Inhaltsstoffe im Ei dadurch beeinflußt werden.

                Grüße Thomas

                Kommentar


                • #9
                  Ich inkubiere ohne Nachtabsenkung. Bis jetzt sind drei Eier eingefallen und zwei gelbbraun geworden. Die hab ich entfernt. (Hab auch sicherheitshalber reingeschaut und es war kein Embryo zu erkennen)
                  Die Eltern sind garantiert nicht verwandt und meiner Meinung nach war das Weibchen in guter Verfassung. Sie hat vor und während der Trächtigkeit reichlich Mehlwürmer zum normalen Futter bekommen.
                  Ist dadurch auch die hohe Eierzahl begründet (60 Stück) ?
                  Ich inkubiere mit Vermiculite. Wie hoch ist die richtige Feuchtigkeit. Ich hab in einer Heimchendose einen kleinen Hygrometer auf dem Vermiculite liegen und der zeigt 94-95 % an. Ist das ok??

                  Danke für die Mühe

                  mfg luk

                  Kommentar


                  • #10
                    Danke für eure Antworten!
                    Meine Kleinen sind heute 3 Wochen alt (fast Neujahrsbabys) und es geht allen gut. Es ist unglaublich wie viel sie fressen und wie schnell sie wachsen. Es entwickeln sich alle gleich gut, einige sind etwas kleiner, aber das war schon beim Schlupf so.
                    Nach der ersten Woche haben sie gewusst, dass sie von mir das Futter bekommen und ihnen nichts passiert, sie zeigen keine stressfärbung.
                    Sie kommen immer gleichzeitig zum Fressen und Trinken.

                    Ich habe geglaubt, dass sie sich schon nach 3 Wochen häuten, da sie schon einiges zugelegt haben.

                    Ab wann soll ich einen Fastentag einlegen? Im Moment bekommen sie 2 bis 3 Mal pro Tag Futter und Wasser.

                    Lg Alex

                    P.S.: Wer von euch hat sich vom ersten Gelege ein Baby behalten?

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      bei mir häuten sich heute zum ersten Mal nach genau 4 Wochen die ersten beiden von sieben Jungtieren.

                      VG
                      Natascha

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo,

                        @Lukas: Ja, die hohe Eizahl ist durch viel zu massives Füttern zu begründen. Gerade Mehlwümer sind dabei alles andere als gut für das Tier. Mache es das nächste mal anders, das bekommt Deinem Weibchen nicht gut. Füttere es während und nach der Trächtigkeit ganz normal mit 1-2 Futterinsekten pro Tag. Das reicht völlig aus.
                        Ich feuchte das Vermuculite immer so an, dass ich es komplett naß mache und dann freies Wasser im Sieb restlos abtropfen kann. DIe Eier vergrabe ich dann zu 3/4 in dem Substrat, da sich das Substrat mit der Zeit senkt und die Eier an Volumen zu nehmen. Nach 3 Monaten liegen sie nur noch oben auf. Nach etwa 4 Monaten muß vorsichtig (!!!) nachgefeuchtet werden.

                        @berta. Du kannst sie bis zum 5 Monat so füttern, achte aber unbedingt auf ausreichende Calciumzufuhr. Bei schnellem Wachstum können die Knochen auf der Strecke bleiben.

                        Grüße Thomas

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X