Naja, ich glaube aber ehrlichgesagt nicht, daß diese Umfrage in 12 Monaten repräsentativ wäre, denn kaum jemand wird so ehrlich sein, zuzugeben, daß er/sie ein krankes Tier zuhause hat, besonder, wenn die Krankheit auf Haltungsfehler zurückzuführen ist.
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Zitat von alexander Beitrag anzeigenSolch eine wiederholte Befragung (nur auf die ca 40 bis 100 nun deklarierten Tiere bezogen) würde mich brennendst interessieren, darum meine Bitte an alle, lasst uns das in 6 bis 12 Monaten wiederholen,
dann jedoch "Lebt es noch" Ja oder Nein!
P.S. Eines von Andis Panterchamäleon wurde wirklich 9 Jahre alt!
Alex
9 Jahre ist sehr nett, bei den Jemenchamäleons war glaub ich der Rekordhalter über 13 Jahre soweit ich mich gerade richtig erinnere.
Zitat von my evil twin Beitrag anzeigenNaja, ich glaube aber ehrlichgesagt nicht, daß diese Umfrage in 12 Monaten repräsentativ wäre, denn kaum jemand wird so ehrlich sein, zuzugeben, daß er/sie ein krankes Tier zuhause hat, besonder, wenn die Krankheit auf Haltungsfehler zurückzuführen ist.
LG
Markus
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Hallo an Alle,
ich habe JA angekreuzt.
Es scheint so, daß ich mit meinen Reptilien ein gutes Händchen habe!!:ggg:
Mein Chamäleönmännchen ist fit, äusserst aktiv, nicht scheu, trinkt aus der Tropftränke, frisst gut ( ist nicht mal besonders wählerisch - jaja Wachsmaden würde er fressen bis er platzt), schläft gut kotet normal und die Häutung war in ca. 24 Std auch erledigt.
PS.. wie merk ich das er Würmer hat?
Lt. Züchter wurde es bis Dezember 06 zweimal entwurmt und ich bräuchte es erst wieder Ende 2007 entwurmen.
LG
Ute
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Man entwurmt nicht "einfach so" drauf los, sondern nur bei einem positiven Befund. Mittel wie Panacur sind schließlich Medikamente, und keine Zuckerwässerchen, die man zum Vergnügen verabreicht.
Am besten sammelst Du ein paar Häufchen Deines Chamäleons (möglichst frisch), und bringst die zur parasitologischen Untersuchung zu Deinem Tierarzt. Der kann die Proben dann nativ untersuchen oder anreichern, um evtl. auch die Eier nachzuweisen.
Zumindest hab ich das beim letzten mal so verstanden
Gruß.
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Ne ich oute mich auch. Mein Jemenchamäleonmännchen schwächelt ein wenig mit seiner Häutung.
Aber da es meinem Jemenchamäleonweibchen zur zeit wunderprächtig geht, kann ich leider nur ein halben (-) punkt abgeben.
Weiter so<<< mut zur Niederlage !!!
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Und es gibt sie doch...
Zitat von rObacID Beitrag anzeigenNe ich oute mich auch. Mein JemenBock schwächelt ein wenig mit seiner Häutung.
Aber da es meinem JemenWeib zur zeit wunderprächtig geht, kann ich leider nur ein halben (-) punkt abgeben.
Weiter so<<< mut zur Niederlage !!!
nun endlich zufrieden schlafen könnende Grüße
Markus
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Rückfragen bei Besitzern von Jemenchamäleons aus meiner Zucht ergaben eine Lebensdauer von 1-3 Jahren.
So siehts leider immer noch aus.
Ich weiss nur von einem Weibchen, das ich vor sechs Jahren abgegeben habe und das heute noch lebt.
Damit ist dieses Tier immerhin hart an der Grenze zu meiner eigenen Rekordoma dieser Art und vielleicht wird es ja noch das älteste Jemenchamäleonweibchen überhaupt.
Aber die übliche Praxis sieht anders aus und auch bei mir wurden einige Weibchen dieser Art nicht älter als 2-3.
Männchen werden bei vernünftiger Haltung meist 5-6. Nur wenige werden älter und auch hier schient die Sterberate unter 3 Jahren nach wie vor hoch zu sein.
Das Jemenchamäleon, das bei mir am ältesten wurde war ein Tier, das man fast als Kümmerling bezeichnen würde: Ein nur 26 cm langes Männchen.....Der Winzling wurde etwas über 8.
Ansonsten zur Umfrage: Es fehlen die Zwischenkategorien:
Die meisten Tiere sind gesund, einige kränkeln
Einige Tiere sind krank, andere gesund.
Ich mache hier auch kein Kreuz. Ich könnte zwar korrekt bei gesund anklicken, hatte aber im letzten Monat einen Todesfall und einen ausgebüxten und bisher nicht wieder aufgetauchten Gecko.
Diese Situation ist so nicht erfassbar.
Gruß
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
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Morgen Zusammen,
Mich würde an dieser Stelle mal interessieren an was es liegt dass die Tiere im Schnitt 1-3 Jahre alt werden. (wobei ich 3 Jahre schon ganz ansehlich finde)
Hat jemand eine These warum die Abgänge bei den Chamäleons so hoch sind?
Normal geht man davon aus, dass Tiere ohne Predatorendruck und artgerechter Haltung, zum einen recht alt werden und zum anderen mindestenz 90% der Nachkommen durchkommt.
Bei den Chamäleons scheinen entweder alle etwas falsch zu machen oder die Tiere ticken etwas anderst....
Gruss Alex
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Ich denke, die Tiere ticken etwas anders.
Die allermeisten Chamäleons (OK, es gibt genug Ausnahmen...aber wir reden von "gängigen" Terrarientieren) sind was ihre Fortpflanzung angeht wohl R-Strategen.
Das heisst, ihr Vermehrungserfolg beruht vor allem auf ihrer hohen Reproduktionsrate.
Die Überlebenswahrscheinlichkeit für das Einzeltier ist gering, die Masse machts.
Bei der hohen Anzahl von Nachkommen der hier angesprochenen Chamäleonarten und der frühen Geschlechtsreife, schaffen es auch bei geringer Überlebenswahrscheinlichkeit für das Individuum für den Arterhalt ausreichende Anzahlen von Tieren, zumindest bis zur ersten Eiablage zu kommen-die bereits mehr Nachkommen erzeugen kann, als eine langlebige Waldeidechse lebenslang schafft.
Daher haben diese Arten wohl auch so eine weite Verbreitung in Terrarianerhand erlangt. Ein Jemenchamäleon bis zur ersten erfolgreichen Eiablage am Leben zu halten ist nicht besonders schwer.
Für das Überleben der Art ist hier nicht wichtig, dass das Einzeltier besonders resistent gegen Infektionen, Parasiten oder längere Phasen schlechter Ernährung ist. Auch die meisten chronisch verlaufenden Erkrankungen halten die Tiere nicht von zumindest mehreren Eiablagen ab.
Im Terrarium verfolgen wir nun nicht Schicksale von Populationen (da sieht es je bei Jemen- und Pantherchamäleons in menschlicher Obhut gar nicht so schlecht aus), sondern vor allem die von Einzeltieren.
Und hier zeigt sich nun, dass die Tiere nur so lange in der Haltung recht einfach sind, so lange kein Problem auftritt.
Ist das der Fall, sei es Parasitose, Infektion, Nieren/Leberschäden aufgrund Fehlernährung oder you name it, kippen die Tiere oft schneller vom Ast als man therapieren kann.
Peinlichste Sorgfalt ist daher das A und O jeder Chamäleonhaltung.
Da aber die Tiere gerade der häufig gehaltenen Arten so offenbar anspruchslos und lebenskräftig sind, so lange alles gut geht, neigt man nunmal dazu, mit der Zeit in der Aufmerksamkeit etwas nachzulassen...und Bumm.
Wobei zu sagen bleibt, dass man auch bei peinlichster Sorgfalt die Wahrscheinlichkeit für ein längeres Leben zwar erhöhen, im Einzelfall aber genauso einem akuten Probloem begegnen kann, wie der nachlässige Kollege.
Der Pflegeerfolg bei Einzeltieren sagt also IMHO nicht viel über die Kompetenz des Pflegers oder die absolute Qualität der Haltungsbedingungen aus. Nur, wenn mehrere Tiere über längere Zeit gepflegt werden, trennt sich bei Chamäleonhaltern nachvollziehbarer die Spreu vom Weizen.
Wenn Karl ein Jemenchamäleon 4 Jahre und Max seines 9 Jahre gepflegt hat, kann das zwar darauf hindeuten, dass Max hier kompetenter ist, es kann jedoch auch genau das Gegenteil vorliegen.
Wenn bei Karl 6 von 8 Chamäleons älter als 3 jahre werden und bei Max nur 2 von acht, traue ich zB Karl, trotz des 9 jährigen Chamäleons bei Max mehr zu, als seinem Kumpel.
Keine triviale Sache also.
So zumindest meine 2 ct
Gruß
IngoZuletzt geändert von Ingo; 09.02.2007, 07:58.Kober? Ach der mit den Viechern!
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Hallo Ingo,
wie immer interessantes Statement.
Du beziehst jedoch in Deine Aussage Arten ein, die Gelege mit hoher Eizahl produzieren. Wie sieht´s mit Arten wie Montium, oder den kleineren Lebendgebährenden aus, die nur max. 10-12 Nachkommen pro Gelege/Wurf produzieren?!
Außerdem war es von der Natur nie vorgesehen, dass Chamäleons (wie auch andere Echsen/Tiere) in Terrarien gehalten werden. Ich gehe davon aus, dass die Tiere in ihrem natürlichen Habitat keineswegs ohne weiteres eine Lungeninfektion bekommen. Das ist lediglich die Folge falscher Terrarienhaltung.
Grüße Thomas
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In gewissem Mass stimme ich Thomas zu, denn in der Natur werden die "nicht gängigen Arten" oft älter als im Terrarium.
Ebenfalls scheinen die Chamäleons auch unter den R-Strateken eine Sonderrolle einzunehmen (im Gegensatz zu Amphibien, Fischen) - warum?
Könnte es dennoch sein, dass wir alle diese Echsen in den Ansprüchen etwas unterschätzen (mich interessiert zB. wurden die >4 jährigen Tiere immer frei im Zimmer/ Wintergarten gehalten?)
Auch wenn das nun folgende Beispiel nicht wirklich treffend ist, so beschreibt es doch in etwa wie vorgegangen wird:
Als die ersten Menschenaffen in Zoos gehalten wurden, betrug Ihre Lebenserwartung nur 3-4 Jahre. Erst nach einigen Verlusten fand man die Ursache: es lag am Futter, denn Marmeladebrot reicht nicht....
Unsere Pfleglinge haben besonders ausgeprägte Augen und wir bieten in der Regel 1-1.5 Kubikmeter Lebensraum und Kunstlicht.....
Menschen (zB. Fabrikarbeiter) werden nur unter Neonlicht öfters krank...
Hat sich jemand mal hierzu ausfürlicher Gedanken gemacht?
Gruss Alex
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Immerhin gibt es stichprobenartige Erkenntnisse zur Lebensdauer von Chamäleons in Freiland.
Demnach machen wir bei der Terrarienhaltung nicht soooviel falsch.
Und klar: Arten wie Ch. montium, Calumma parsonii, F. cephalolepis et al passen klar nicht in die von mir oben skizzierte Schiene.
All die leben aber auf ihre jeweilige Größe bezogen recht lange.
Man denke diesbezüglich auch an die Brookesiinae
Und natürlich sind die akuten Todesursachen im Terrarium oft andere als im Freiland.
Das negiert aber in keinster Weise meine Grundhypothese.
Ebenso natürlich steht zu erwarten, dass sich die Lebenserwartungen auch solche empfidlicher Tiere unter strikt kontrollierten Bedingungen noch deutlich erhöhen läst.
Über der Freilandlebenserwartung liegt sie tendenziell eh schon jetzt.
Strikt kontrollierte Bedingungen sind aber rasch dahin gesagt...wer sich je mit GxP (GLP, GMP...) befasst hat, mag ahnen, wie komplex das in der Praxis ist.
Das ist ein ernsthafter Knackpunkt.
In letzter Konsequenz bliebe daher festzuhalten, dass auch die robusten Arten sich unter diesem Aspekt nicht für Einsteiger eignen, da nur langjährige Echsenerfahrung den Blick für die Unterscheidung kritischer und unkritischer Unpässlichkeiten ausreichend schärft, um notfalls mit einiger Wahrscheinlichkeit früh genug eingreifen zu können.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Tiere, die als Erstreptil gehalten werden bestätigt das.
Wenn man eine submaximale Lebensdauer akzeptiert, die vielleicht ja nichtmal weit von der natürlichen abweicht, sind es wieder geignete Einsteigertiere.
Kein Umfeld für eindeutige Aussagen also.
Gruß
Ingo
und ja...zum Licht machen sich viele Leute dauernd umfangreiche GedankenZuletzt geändert von Ingo; 09.02.2007, 10:43.Kober? Ach der mit den Viechern!
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