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Mehlwürmer als Futter???

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  • Mehlwürmer als Futter???

    Hallo Zusammen, lese hier häufig, daß Mehlwürmer als kleines Leckerlie ca, 1 mal pro Woche, 1 bis 2 Würmer verfüttert werden. Wie geht das mit dem freundlichen Zoohändler? Kauft Ihr wirklich nur so wenig? "Guten Tag, ich hätte gern 2 von diesen Mehlwürmern:ggg: ". Oder halten die sich so lange?
    Wenn ja, wie?
    Gruß aus dem Norden, Olaf

    PS.: Suche Leute die im Raum "Östliches Hamburg" vielleicht Lust auf einen Cham-Stammtisch zum gegenseitigem Erfahrungsaustausch haben.

  • #2
    Hi, schau mal da :http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=50878 - Zwar nicht wirklich dein Problem aber interessant - Gebe seit kurzem Zophobas, die werden auch nur in 50g Packungen angeboten. Das sind geschätzte 50-60 dieser Monster. Habe die jetzt 3 Wochen und es scheinen noch alle zu leben. Habe etwas Haferflocken zum Fressen rein....

    Würde mich trotzdem gerne mal hier einklinken und fragen wieviel Zophobas ihr so im Schnitt pro Woche verfüttert. Gebe unserem Jemenchamäleon im Moment so 2 St. die Woche. Zuviel ? oder darf es auch an dem einen Tag mehr sein ?


    Gruss

    EL
    Zuletzt geändert von EL Schlumpo; 18.02.2007, 08:06.

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    • #3
      Das ist meiner Meinung nach viel zu viel,das entspricht ja gut 20 Mehlwürmer die Woche Zu fett,Chitinpanzer>nicht unbedingt verdauungsfördernd:ups:

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      • #4
        hallo zusammen...

        also wir geben unsrem Jemenchamäleonweibchen (8,5 Monate) auch ca 2(-3) Zophobas die Woche...
        Und ach ja, wir haben diese Packung von Zophobas schon 2 Monate daheim und denen gehts immer noch gut

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        • #5
          Es gibt einige interessante Artikel zur Eignung gut ernährter Mehlwürmer für die Kükenaufzucht.

          Fazit von allen: Soo schlecht ist der olle Kriecher nicht

          Ich gebe es zu: Ich habe gerade 7 von 18 Perleidechsen von Woche 4 bis heute =ca Woche 16 ausschliesslich mit Mehlwürmern ernährt. Die Tiere erhalten kein UVB, Haben T5 und HCI Beleuchtung und bekommen Herpetal Supplemente sowie Grit.
          War natürlich auch ein bisschen aus dem Wunsch heraus motiviert, die Brauchbarkeit der Herpetal Sachen herauszubekommen.
          Die Mehlwürmer werden aber immerhin angelehnt an das hier beschriebene ernährt:

          Klasing, KC, Thacker, P, Lopez, MA & Calvert, CC (2000)
          Increasing the calcium content of mealworms (Tenebrio molitor) to improve their nutritional value for bone mineralization of growing chicks.
          J Zoo Wildl Med. ;31(4):512-7.

          Bis jetzt unterscheiden sich die sieben Tiere weder in Verhalten noch in Größe oder Farbe merklich von ihren 11 reichhaltig ( Schaben, Grillen, Heuschrecken, Zophobas, Mehlwürmer, Bienenpollen, Teboraupen) ernährten Kollegen.
          Wären mir Unterschiede aufgefallen, hätte ich natürlich sofort die Ernährung umgestellt.
          Das bisher größte Tier des Geleges sitzt im übrigen in der Mehlwurm Gruppe.
          Aber das ist wohl Zufall.
          Das ganze kam semisystematisch zustande und ich habe nicht sorgfältig genug protokolliert.
          Bin aus diesem Grunde (halbherzig ist so gut wei gar nicht ) und wegen Umsetzen gerade dabei, das zu beenden. Für einen persönlichen Eindruck hat es immerhin gereicht. Ich werde das ganze aber bei einem der nächsten Gelege wiederholen und Gewicht wie Wachstum beider Gruppen regelmäßig protokollieren.
          Fazit: Gut ernährt und als Bestandteil abwechslungsreicher Nahrung ist der olle Mehlwurm nicht schlechter oder besser als anderes.
          Gut supplementiert und mit gut ernährten Mehlwürmern kann man auch mal mehr davon geben.

          Gruß

          Ingo
          Zuletzt geändert von Ingo; 18.02.2007, 10:10.
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Hallo Ingo,

            Du erwähntest es zwar, es sollte aber dennoch nochmal ausdrücklich hervorgehoben werden: Mehlwürmer haben ein sehr schlechtes Calcium:Phosphor Verhältnis, weshalb gerade bei diesen Larven auf ausreichende Calcium-Zufuhr geachtet werden sollte.
            Wie sieht es außerdem mit dem Blausäure-Gehalt aus? Ist da was dran, oder ist das ein Gerücht?
            Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern eine Mehlwurmaufzucht bzw. generelle Ernährung Spätschäden hervorrufen kann.

            Grüße Thomas

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            • #7
              Ich habe zum Blausäuregehalt nichts erhellendes gefunden, halte das aber für ein Gerücht.
              Spätfolgen merkt man erst spät...das ist nunmal so.100% ige Mehlwurmernährung, wie bei mir hier geschehen möchte ich ja auch nicht ernstlich empfehlen. Aber den Mehlwurm -gut angefüttert, vor allem mit Ca Salzen- in gleicher Häufigkeit wie andere gängige Futtertiere zu geben, halte ich nicht grundsätzlich für riskant.

              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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