Wie bekomme ich Wärme in das Terrarium

[Bex]

hm, Heizkabel auf der unteren Lüftung befestigen oder einen Heizlüfter vor das Terrarium stellen....

Heizkabel:
Durch den Kamineffekt und die grossen Lüftungsflächen rauscht die warme Luft sofort nach oben und entweicht dann dem Terrarium. Heizeffekt gen Null.

Heizlüfter:
Siehe Keramiklampe. Führt zu starker Abtrocknung des Beckens.

Es ist genauso schlecht möglich ein gut durchlüftetes Chamäleonbecken welches in kalter Umgebung steht zu heizen wie es nahezu unmöglich ist mittels Klimatechnik IM Terrarium ein Becken im Hochsommer abzukühlen.

Entweder man heizt/kühlt den ganzen Raum, oder sucht sich ein Tier welches besser in die vorhandenen Räumlichkeiten passt.

Poikilotherme Grüsse

Bex

[Amb]

Entweder man heizt/kühlt den ganzen Raum, oder sucht sich ein Tier welches besser in die vorhandenen Räumlichkeiten passt.

deswegen ja der Heizlüfter außerhalb des Terrariums -billig ist es aber auf keinen Fall, je nach Raumgröße......

verschwendende Grüße

[MrCus]

deswegen ja der Heizlüfter außerhalb des Terrariums -billig ist es aber auf keinen Fall, je nach Raumgröße......

verschwendende Grüße

du wirst mit einem Heizlüfter nur kurzzeitig die Luft aufheizen. selbst wenn du im Terrarium einen Thermostat anbringst, der den aussenstehenden Lüfter an und abschaltet hast du deswegen dann sehr starke Schwankungen. Ob das gut ist? Den selben effekt hast du mit den Keramikstrahlern.. - Heizkabel bleiben einfach zu schwach, egal ob du sie nun auf der unteren Lüftungsfläche anbringst oder um den Ficus wickelst.

Dazu kommt, daß die Keramiklampe in das Terrarium strahlt, richtig? Zumindest in meinem Terrarium wachsen die Pflanezn bis unter die Decke. Die Keramiklampe würde die alle verbrennen. Und da das Chamäleon nachts schläft und wohl erst recht spät reagieren würde, wird auch das CHamäleon schön knusprig.

Je nach Kellergröse braucht der Heizlüfter dann mehrere tausend Watt.
Besser bzw das einzig sinnvolle wäre da ein Radiator der zwar elektrisch betrieben, aber trotzdem mit Wasser heizt. Das ist wirklich das einzige was halbwegs sinn macht. Das ist ein gutgemeinter Rat. Überleg dir das nochmal.

Nochmal: wenn die Bedingungen so schwierig zu kontrollieren sind, warum nicht einfach eine andere Chamäleonart, die besser in dieses Klima passt?

[Thomas]

Also mit den beschriebenen Mitteln hast Du wie schon von Marco erwähnt absolut unerwünschte Nebeneffekte und eine riiiiiiiiiiiiiesen Stromrechnung!
Viele Halter sind ganz scharf darauf Montanarten zu halten doch bekommen keine kühlen Temperaturen hin und lassen es deshalb lieber. Du hast die Möglichkeit, wieso nutzt Du sie nicht?!

Grüße Thomas

[Furcifer Pardalis]

Naja meine probleme sind das ich gehört habe das Montane arten noch schwieriger zu pflegen sind und zweitens weiß ich nicht ob die z.b. auf der Messe angeboten werden. Also es ist ein Elektrischer Heizer oder wie man sowas nennt angebracht und ich denke das das Terrarium nicht austrocknen wird da es ständig um die 60% Lustfäuchtigkeit im Keller hat.
Ich denke dass der Heizer schon den Raum auf die 18-20 grad aufheizen wird.

[Bex]

Sein Sie dabei, wenn es bald wieder heisst:"Hilfe mein Chamäleon hat sich verbrannt..."

Ich steh auf diese Threads, in denen Ratschläge aus langjähriger Haltung gegeben werden die dann durch den Fragesteller völligst ausgeblendet werden.

[Furcifer Pardalis]

Sein Sie dabei, wenn es bald wieder heisst:"Hilfe mein Chamäleon hat sich verbrannt..."

Naja also auf dumme kommentare kann ich herzlich verzichten
Hatte eigentlich nur eine ganz normale frage, aber habe selbst eine Idee, ich installiere die Keramkiklampe und schließe sie an die Steurung an das maximal 20 grad erreicht werden können wird ja über fernfühler gemessen.
Mfg

[robster76]

Ratschläge aus langjähriger Haltung gegeben werden die dann durch den Fragesteller völligst ausgeblendet werden.

Manche wollen sich einfach nicht helfen lassen.

[Bex]

Tja,

und das wird leider dann überhaupt nix nutzen. Die Gründe warum das nicht funktioniert haben Uwe, Thomas, MrCus und meine Wenigkeit ausufernd erörtert.

Wenn das Klima stimmt, dann lassen sich montane Arten ebenso leicht halten wie F.pardalis oder andere Tieflandbewohner.

Und unbedingt pardalis zu verheizen (sorry, das Wortspiel war zu einladend) weil man nicht weiß ob man auf der nächsten Messe Montanarten bekommen wird, kann ich nicht nachvollziehen.

[Hedonist]

Naja also auf dumme kommentare kann ich herzlich verzichten

Interessant... genauso gut könnte man auf Fragen verzichten wenn ernstgemeinte Antworten und Warnungen einfach ignoriert werden.

Wie Thomas schon sagt gibts hier etliche User (meine Wenigkeit eingeschlossen) die gerne Montanarten halten würden, es aber nicht tun weil die vorhandene Umgebung (aka Wohnung) nicht den klimatischen Anforderungen entspricht. Ich könnt mir auch ne Klimaanlage ins Wohnzimmer stellen und das ganze Jahr über mein Wohnzimmer samt Wohnküche auf 15°C runterkühlen jede Nacht. Was mehr oder weniger genau dem Gegenteil DEINER Situation entsprechen würde. Da ich aber keine Gelddruckmaschine bzw. ein Elektrokraftwerk mein Eigen nenne halte ich eine Art deren Ansprüche ich eher decken kann...

Und man kann mich ruhig steinigen wenn ich jetzt falsch liege, aber die 60 % Luftfeuchtigkeit kannst du dir sprichwörtlich "aufzeichnen" sobald du anfängst den Raum/Keller aufzuheizen.

Nebenbei erwähnt sind a) Börsen nicht die einzigen "Orte" wo man sich Montanarten beschaffen kann ( man könnte ja zB auch hier mal suchen --> Klick-Klack ), b) muss man sich nicht "sofort" ein Tier holen nur weil morgen eine Börse stattfindet und c) sollte man IMMER erst überprüfen welche Ansprüche man erfüllen kann und DEMENTSPRECHEND ein Tier auswählen und nicht unbedingt ein Tier auswählen und dann krampfhaft und stur versuchen die Bedingungen auf Biegen und Brechen umzukrempeln...

Und es ist hier schon öfter passiert (und wird leider garantiert noch oft genug passieren ) dass erfahrene Leute wie Marco, Thomas, Uwe u. Co. einfach ignoriert wurden wenn sie Warnungen ausgesprochen haben, kurze Zeit später aber überraschenderweise wiedermal ein Tier rein zufällig (und natürlich ganz bestimmt nicht wegen Haltungsfehlern) erkrankt/verletzt/verbrannt/tot war... daher verwundert mich der Kommentar von Marco mal überhaupt nicht.

Naja, jeder wie er glaubt...

Gruß an die Windmühlen

Markus

[MrCus]

Naja meine probleme sind das ich gehört habe das Montane arten noch schwieriger zu pflegen

das ist so nicht ganz richtig. Die Schwierigkeiten entstehen, wenn man die Temperaturen nicth kühl genug hinbekommt, was in normalen Wohnräumen die Regel ist. Und darauf beziehen sich die meisten. Es gibt diverse Montanarten die man auch gewissenhaften Anfängern empfehlen könnte, wenn die klimatischen Vorraussetzungen (wie bei dir) stimmen.
Marco und andere kann da sicher ein paar nennen. Auf Börsen (insb. Hamm) bekommst du auf jedenfall montanarten, oder du suchst dir vorab Züchter mit denen du erstmal Kontakt aufnimmst.

Also es ist ein Elektrischer Heizer oder wie man sowas nennt angebracht und ich denke das das Terrarium nicht austrocknen wird da es ständig um die 60% Lustfäuchtigkeit im Keller hat.
Ich denke dass der Heizer schon den Raum auf die 18-20 grad aufheizen wird.

tja nimms mir nicht übel aber "denken" allein bringt da nicht viel weiter, du müsstest erstmal eine ZEitlang "messen" und regeln. Ein Beispiel: Auch bei uns steht ein Teil der F. pardalis in einem Keller. Dieser keller hat 2 riesengroße Heizkörper von der Zentralheizung. Selbst diese Teile schaffen es nur unter Vollast, den Raum auf 22°C aufzuheizen, meist 18°C. Was Heizstrahler in Chamäleonterrarien anrichten, kannst du hier und in vielen andren Foren nachlesen. Die gehen auch mit THermostat nicht "halb" an, sondern immer unter Volllast, nur dann eben kürzer. Aber für die Kurze zeit brennen sie mit voller Leistungt auf dein Tier ein. AUch mit einem Heizlüfter von aussen bekommst du einfach kein geeignetes Klima ins Terrarium, 60% LF schon garnicht (und das ist ja der Minimalwert)

Schwer zu halten sind Arten meist dann, wenn man die Klimabedingungen nicth hinbekommt und sie unter falschen Vorraussetzungen hält. Insofern wäre F. pardalis bei 15°C auch eine schwer zu haltende Art. Ch. jacksonii oder B. fischeri wären bei dir aber eher moderat bis einfach zu halten. (NZ vorrausgesetzt, WF würde ich Dir als Anfänger nicht empfehlen.)
Du verstehst worauf ich hinauswill?

Lustfäuchtigkeit

ob bei diesen Temperaturen soviel Lust aufkommt...
sorry für den Kalauer

[Bex]

Ch. jacksonii oder B. fischeri wären bei dir aber eher moderat bis einfach zu halten.

Die B.fischeri heissen nun K.fischeri http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?p=404777.

Zu den anderen Punkten: 100% Ack!

[MrCus]

stimmt.. daran muss ich mich noch gewöhnen.

...wobei man unter K. in den Kleinanzeigerboards noch kaum etwas findet und auch die Literatur hat ja noch B. drin.

[Furcifer Pardalis]

Hi,

ja war ja nicht böse gemeint
Ich werde heut den Heizer mal für 4-5 Stunden laufen lassen und anschließen die Temparatur messen.
Naja verschreiber wie bei Lustfäuchtigkeit gibts :ggg:
Kann man Montane Arten eigentlich zusammen in einen Terrarium halten?

[Bex]

Ja,

allerdings ist das auch mit hohen Risiken verbunden. bei Chamäleons ist man als Halter schnell überfordert wenn es darum geht das Verhalten zu beurteilen.

Noch dazu verhalten sich die Tiere bei Anwesenheit des Halters ganz anders aslw enn sie alleine sind. Nicht selten kommt es zu Verletzungen deren Folge dann nur schwer zu behandeln sind.

Zudem kann man kaum erkennen wann ein Chamäleon "unglücklich" (jaja, sehr anthropozentrisch, ich weiss) ist. Irgendwann kippt dann das unterlegene Tier einfach tot vom Ast, meist nachdem es tagelang die Nahrung verweigert hat.

In den mir bekannten Fällen hat eine später wieder erfolgte Trennung dann auch nicht geholfen die Tiere wieder aufzupäppeln.

Es gibt Arten bei denen eine Vergesellschaftung in großen Terrarien durchaus funktioniert. Allerdings sollte der Pfleger dann die zu vergesellschaftenden Tiere lange beobachten und unter indirekter Aufsicht zusammen setzen. Eine Garantie gibt es aber nicht, und auch nach Jahren können kleinste Veränderungen im Terrarium zu Komplikationen und Disharmonien führen. Ein Ausweichterrarium, das kurzerhand in Betrieb genommen werden kann, ist also zwingend erforderlich und unablässig.

Gruss

Bex