Zitat von Marco Beck
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Selbstverständlich hast du genaugenommen recht und ich denke ja grundsätzlich genauso. Wenn es nach mir ginge, dürften keinerlei Tiere ohne sinnvoll geprüftes Fachwissen erstanden werden. Und schon gar nicht in Zoogeschäften, sondern lediglich in spezialisierten Instituten mit regelmäßigen Kontrollen, die der Halter selber zahlen muß.
Aber:
wenn man von irgendeiner materie überhaupt keine Ahnung hat, ( bei Tieren ist es natürlich eigentlich unverzeihlich, liegt aber unserer Gesetzgebung, daß jeder Honk alles überall kaufen DARF ) ist es nunmal so, daß man im guten Glauben in ein FACHgeschäft geht und denkt, daß man von einem FACHmann beraten wird. Das dies, insbesondere bei Tieren nicht der Fall ist, zumal Chamäleons ja nun doch einiges an Vorwissen abverlangen, kann man als Laie gar nicht erahnen. Schon gar nicht die WF-Problematik oder einen Gesundheitszustand erkennen, was zumindest in Hamburg, nicht mal Amtsveterinären möglich ist
Ich denke jeder von uns kennt es aus anderen Bereichen. Man will irgendetwas haben, läßt sich beraten und stellt irgendwann fest, daß das gegenüber zwar einen professionellen Eindruck machte, aber selber gar nicht weiß wovon es redet. Nur entsteht in den meisten Fällen lediglich ein finanzieller Schaden, ohne, daß ein Lebewesen leiden muß. Oder man ärgert sich mehr oder minder. Natürlich lernt man (recht früh) draus -aber nicht jeder hat einen ausreichenden Verstand mit einhergehender LernFÄHIGKEIT zur Verfügung!
Daß Hasen, Kaninchen, Goldhamster, Vöhel und Co zu 99% in der Heimtierhaltung noch die bemitleidenswertesten Wesen sind, ist einem Fachmann klar, aber einem unbedarften Nebenbei-Tierhalter eben nicht.
Von daher ist die Schuld eindeutig beim "Fachhandel" zu suchen, der rein monetäre Absichten hat, ohne sich für das Wohl der Tiere zu interessieren.
Jeder Ahnungslose meint es sicher gut, aber gut meinen und machen sind leider zweierlei...
objektiver Gruß
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