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Jemenchamäleonfärbung

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  • Jemenchamäleonfärbung

    Hallo! Bin 14 Jahre und seit neuestem Besitzer zweier Jemenchamäleons. Habe ein Männchen mit ca. 3 Monate, daß ich in einem kleineren Terrarium l60b40h50 halte. Dieses frisst gut, häutet sich gut und ist meistens ganz grün mit verschiedenen Mustern. Habe jetzt seit 1 Monat von einem Freund ein Weibliches Jemenchamäleon mit ca 6 Monaten bekommen, daß ich in einem Terrarium mit l60b60h100 halte. Daß Chamäleon fri0t gut, hat sich auch schon einmal gehäutet nur ist es nicht grün(was es bei meinem Freund dauernd war) sondern mehr braungrau. Kann mir vielleicht wer sagen, warum das so ist, oder ist es krank, oder mache ich vielleicht etwas falsch. lg Chris

  • #2
    Hallo Chris,

    willkommen im Forum!

    Kann das Weibchen das Männchen eventuell sehen?

    Ansonsten müsstest Du in wenig mehr über die Haltungsbedingungen posten, damit Dir hier geholfen werden kann (Temperatur / Luftfeuchtigkeit / Beleuchtung / Futter / Suplementierung).

    Es könnte natürlich auch sein, dass das Tier sehr scheu ist und sich noch nicht komplett an die neue Umgebung gewöhnt hat. In meinen Augen sind 4 Wochen aber eine lange Zeit.

    Was sagt denn Dein Freund dazu? Züchtet er Jemenchamäleons oder konnte er sein Tier nicht mehr halten? Was war dort ggf. anders als bei Dir?

    Gruß
    Jörg

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    • #3
      Hallo,

      diese dunkle Färbung ist eigentlich ein Anzeichen von Stress oder Angst. Aber wie *Fahrenheit* schon geschrieben hat, sind 4 Wochen eine relativ lange Zeit und du müsstest mehr über Haltungsbedingungen posten.

      Hat sie diese Färbung ständig auch Nachts bzw. Abends ab? Sehen die beiden sich, wenn ja...hast du die beiden schon mal getrennt und dann ihre Farbe beobachtet?

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Admiral Beitrag anzeigen
        Hallo,

        diese dunkle Färbung ist eigentlich ein Anzeichen von Stress oder Angst. Aber wie *Fahrenheit* schon geschrieben hat, sind 4 Wochen eine relativ lange Zeit und du müsstest mehr über Haltungsbedingungen posten.

        Hat sie diese Färbung ständig auch Nachts bzw. Abends ab? Sehen die beiden sich, wenn ja...hast du die beiden schon mal getrennt und dann ihre Farbe beobachtet?
        Die Chamäleons können sich nicht sehen. Ich habe eine Wärmelampe mit UV-Anteil und eine Tageslichtlampe. Füttere Grillen, jetzt schon große Heuschrecken, sprühe auch zweimal, morgens und Abends. In der Früh ist das Chamäleon meist grün. Wenn ich hingehe und das Licht aufdrehe verfärbt es sich gleich dunkel. Ich habe schon in Büchern nachgelesen und da steht bei dunkelfärbung STRESS. Bei meinem Freund war es auch schon viel zahmer und ging fast von selbst auf die Hand. Jetzt muß ich beim herausnehmen (ein bis zweimal am Tag) fast schon sanfte Gewalt anwenden. lg Chris

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        • #5
          Hallo Chris,

          warum musst Du das Tier herausnehmen? Das sollte man - wegen Streß - nur im Notfall tun (Tierarztbesuch und Grundreinigung des Terrariums oder so).

          Ich gehe mal davon aus, dass Dir bekannt ist, das Chamäleons keine Streicheltiere sind und beim 'freiwillige' auf die Hand kommen (Terrarienflucht) zumindestens mal geprüft werden sollte, ob die Haltungsbedingungen wirklich OK sind.

          Gruß
          Jörg

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Fahrenheit Beitrag anzeigen
            Hallo Chris,

            willkommen im Forum!

            Kann das Weibchen das Männchen eventuell sehen?

            Ansonsten müsstest Du in wenig mehr über die Haltungsbedingungen posten, damit Dir hier geholfen werden kann (Temperatur / Luftfeuchtigkeit / Beleuchtung / Futter / Suplementierung).

            Es könnte natürlich auch sein, dass das Tier sehr scheu ist und sich noch nicht komplett an die neue Umgebung gewöhnt hat. In meinen Augen sind 4 Wochen aber eine lange Zeit.

            Was sagt denn Dein Freund dazu? Züchtet er Jemenchamäleons oder konnte er sein Tier nicht mehr halten? Was war dort ggf. anders als bei Dir?

            Gruß
            Jörg
            Bei meinem Freund war das Chamäleon in einem Terrarium mit nur einer Rindenrückwand. Jetzt ist es in einem Rundumverbau(sieht aus wie Wüstenfelsen, also rötlich). Als Vitaminzugabe verwende ich REPTIVITE und REPTIMINERAL. Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung habe ich in diversen Fachbüchern nachgelesen und das dürfte passen. lg Chris

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            • #7
              Zitat von Fahrenheit Beitrag anzeigen
              Hallo Chris,

              warum musst Du das Tier herausnehmen? Das sollte man - wegen Streß - nur im Notfall tun (Tierarztbesuch und Grundreinigung des Terrariums oder so).

              Ich gehe mal davon aus, dass Dir bekannt ist, das Chamäleons keine Streicheltiere sind und beim 'freiwillige' auf die Hand kommen (Terrarienflucht) zumindestens mal geprüft werden sollte, ob die Haltungsbedingungen wirklich OK sind.

              Gruß
              Jörg
              Hallo Fahrenheit! Dachte das ich das Chamäleon an die Hand gewöhne, da ich es im Sommer auch in den Garten, oder zumindest Balkon auf eine große Palme setzten kann, damit es auch richtige Sonne tanken kann und nicht nur immer Kunstlicht. Ist das nicht so gut? lg Chris

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              • #8
                Hallo Chris,

                doch, das ist OK. Es muß aber nicht unbedingt die Hand sein - ein Ast tut's auch.

                Auch bei Chamäleons gibt es unterschiedliche Charaktäre. Überspitzt: manche kleben an der Scheibe, wenn sie erkennen, dass es Futter gibt, andere drücken sich auch nach Monaten noch an die Rückseite des hintersten Astes, wenn der Pfleger sich dem Becken nähert.

                Wenn man sein Tier an die Hand gewöhnen möchte, um ein Umsetzen oder einen Tierarztbesuch oder die täglichen Reinigungsarbeiten stressfreier zu gestalten, dann sollte man dazu nie Gewalt anwenden. Und ein - auch noch so sanftes - Herauspflücken aus dem Terrarium ist Gewalt.

                Zum Glück sind viele Jemenchamäleons aber sehr gefräßig. Futter auf der Hand, immer wieder geduldig angeboten, führt über kurz oder lang bei den meisten Tieren zu Neugier und schließlich zum freiwilligen "Betreten" des Pflegers oder des hingehaltenen Astes.

                Dazu eignen sich besonders Futtertiere, die von Natur aus nicht zu 'flitzig' sind. Z.B. Wachsmottenlarven. Vorsicht - zu viele davon sind ungesund. Die Larven sind zu Nahrhaft und enthalten zu wenig Balaststoffe.
                Später kann man dann ein Futtertier mit der Pinzette so halten, dass es nur erreichbar ist, wenn das Chamäleon den Ast oder die Hand betritt.

                Gruß
                Jörg

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                • #9
                  ... noch mal zur Dunkelfärbung. Sorry, ist mir ebend durchgerutscht.

                  Morgens zum Aufwärmen färben sich die Tiere auch dunkler, um schneller warm zu werden. Vielleicht kannst Du mal ein Bild und die Temperaturmeßwerte im Terrarium posten. Wenn die richtige Körpertemperatur erreicht ist oder es dem Tier zu warm wird, sollte es wieder heller werden.

                  Dunkel = Streß ist ist ein bisschen vereinfacht. Schau doch mal in ein gutes Buch. Zum Beispiel (sehr praxisnah und preiswert):

                  Jemenchamäleon und Pantherchamäleon. Pflege, Zucht und Lebensweise von Ingo Kober und Andreas Ochsenbein (Broschiert - Mai 2006)

                  Weitere Buchtips findest Du hier im Forum mit der Suchfunktion.

                  Nur ein Beispiel: unser eigenes Jemenchamäleon ist auch schon aus Ärger oder Frust dunkel geworden, weil es eine Fliege nicht erreichen konnte. Sicher, das ist auch eine Art Streß ...

                  Gruß
                  Jörg

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