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Gründe für aufgeblähten Kehlsack

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  • Gründe für aufgeblähten Kehlsack

    Hallo!

    Ich hätte in Hamm die Möglichkeit 1,1 Chamaeleo jacksonii merumontanus zu bekommen. Nun ist es so, dass das Weibchen höchstwahrscheinlich trächtig ist (beobachtete Verpaarungen) und der Kehlsack etwas aufgebläht ist. Jetzt habe ich dazu verschiedene Hypothesen gehört, zum einen wurde mir erzählt, dass dies an der Trächtigkeit liegt, weil Stoffe für die Embryonen benötigt werden und somit (stattdessen?) Wasser im Kehlsack eingelagert wird?!? Leider hab ich den genauen Sinn/Mechanismus nicht verstanden. Jetzt lese ihr hier im Forum, dass ein Kehlsacködem ebenfalls mit Herzinsuffizienz oder Nierenleiden zusammen hängen können und ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich die Tiere noch nehmen soll? Es sind "Farmnachzuchten", die noch relativ jung, aber schon gut gewachsen sind.

    Wäre toll, wenn jemand etwas genaueres sagen könnte.

    Grüße Thomas
    www.terragraphie.de

  • #2
    Sorry, muss das Thema nochmal hochholen. Wäre echt toll, wenn sich jemand von den Tierärzten o.ä. hier mal melden würde. Kann diese Verdickung des Halses wirklich mit der Trächtigkeit zusammen hängen?

    Grüße
    www.terragraphie.de

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    • #3
      Hallo Thomas,

      leider kann ich Dir nicht aus eigener Erfahrung helfen, aber schau doch mal, ob Du in diesem älteren Thread fündig wirst:

      http://www.dghtserver.de/foren/showt...Kehlsack%F6dem

      Gruß
      Jörg

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      • #4
        Hallo Jörg,

        ja, den habe ich auch schon durchgelesen, da steht allerdings hauptsächlich drin, dass ein Kehlsacködem mit Herzinsuffizienz oder einer Nierenerkrankung zusammen hängen kann, ob es allerdings auch bei Trächtigkeit auftreten kann steht da nicht.
        Der Verkäufer hat auf jeden Fall mit einem Tierarzt geredet, der dies behauptet hat und hat dies aus eigener Erfahrungen auch schon bei Chamaeleo ellioti erlebt.

        Grüße Thomas
        www.terragraphie.de

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        • #5
          Sali Thomas,

          also ich konnte bisher keinen Zusammenhang zwischen Trächtigkeit und Aufblähung des Kehlsackes bei meinen Tieren feststellen.

          Ich frage mich aber auch, was da überhaupt nen Zusammenhang herstellen könnte... Dick wird ja bei der Trächtigkeit etwas anderes... :-)

          Mit anderen Worten: Ich bezweifle, dass es da einen (positiven/normalen) Zusammenhang gibt!

          Gruss
          Nicolà
          seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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          • #6
            Also einen positiven sicher nicht.
            Aber einen Zusammenhang schon. Bei großen Gelegen/Würfen ist der Stoffwechsel der Weibchen wohl doch ab und an etwas überfordert.Auch 0,1 gravide Homo sapiens lagern ja teilweise erhebliche Flüssigkeitsmengen im Gewebe ab.
            Die drei Fälle des Kehlsacködems, die ich erlebt habe, betrafen jedenfalls trächtige Weibchen und es bildete sich nach Eiablage vollständig zurück.

            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Hallo!

              Danke für die wenn auch kontroversen Antworten! So wie Ingo das schon angedeutet hat, sollte es sich verhalten. Kann mir das jemand eventuell nochmal genauer schildern, wieso kommt es zur Wasserablagerungen in Geweben? Die Tiere werde ich dann mit der Absprache nehmen, dass ich, falls dem Weibchen etwas passieren sollte, das Geld zurück bekomme.

              Grüße Thomas
              www.terragraphie.de

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              • #8
                Zitat von geronimo Beitrag anzeigen
                wieso kommt es zur Wasserablagerungen in Geweben?
                Aus den gleichen Gründen wie bei einer schwangeren Frau: Überlastung der Nieren (und des Herzens) ürde ich sagen.
                Aber frag mal einen Tierarzt.

                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Hallo,

                  Zitat von Nicolà Lutzmann Beitrag anzeigen
                  ...Mit anderen Worten: Ich bezweifle, dass es da einen (positiven/normalen) Zusammenhang gibt!
                  Ja, positiv finde ich es auch nicht gerade, aber ich kenne das aus eigener Erfahrung. Mein Weibchen ist nun zum zweiten Mal trächtig und beide Male trat beschriebenes Phänomen ein. Da das Tier aber ganz normal fraß und trank, bzw. das auch diesmal tut und auch ganz allgemein ein guten Eindruck macht, bin ich nicht (mehr) sonderlich beunruhigt. Klar wäre mir auch lieber, sie hätte das nicht, aber ich glaube auch, dass es einfach so ist, wie Ingo sagt:

                  Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                  ...Bei großen Gelegen/Würfen ist der Stoffwechsel der Weibchen wohl doch ab und an etwas überfordert.

                  ...Die drei Fälle des Kehlsacködems, die ich erlebt habe, betrafen jedenfalls trächtige Weibchen und es bildete sich nach Eiablage vollständig zurück.
                  Auch wenn das Ergebnis der ersten Trächtigkeit kein großer Wurf war, sondern bloß zwei Wachseier...
                  Jedenfalls war nach der Trächtigkeit auch "die Wulst" unterm Hals wieder weg. Vielleicht beruhigt dich das ja etwas, Thomas.

                  Grüße,
                  Alex

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                  • #10
                    Ja, danke für die Antworten! Das beruhigt auf jeden Fall, dann hoffe ich, dass das Weibchen die Trächtigkeit ohne weitere Probleme übersteht und sich das Ödem danach zurück bildet.

                    Grüße
                    www.terragraphie.de

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