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ab wann muss gelege spätestens in inkubator

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  • ab wann muss gelege spätestens in inkubator

    Hallo

    Hab mal eine Frage:
    Mein Jemenchamäleonweibchen müsste in den nächsten 2-3 wochen ihr 2tes Gelege legen.
    Nun fliege ich aber nächste Woche für 2 Wochen weg. Ein Bekannter übernimmt mir die Fütterung und .. jedoch wäre es mir lieber wenn die Eier ich selbst ausgrabe u in den Inkubator lege.
    Jetzt meine Frage: Wie lange können die Eier bei einer nicht so hohen Temperatur liegen bevor sie absterben?
    Ich sag mal unter meiner 30cm Sandschicht ´wird es wohl nicht mehr als 20 Grad haben.
    mfg
    Zuletzt geändert von Yidaki; 22.03.2007, 13:06.

  • #2
    Hallo,

    ich kann mir nicht vorstellen, das dein Chamaeleon bei 20° Grad Bodentemperatur ablegt. Meistens stimmt die Gelegetemperatur mit der Inkubationstemperatur überein. Stimmt die Feuchtigkeit und die Temperatur im Terrariumboden, könntest du sogar im Terrarium inkubieren.

    alle Angaben ohne Gewähr

    mfg
    uwe starke huber

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    • #3
      Bei Jemenchamäleons sehe ich da kein Problem.
      Ich habe von denen schon Éier geborgen, die drei Wochen später geschlüpft sind.
      Hauptsache, man dreht die Dinger bei der Entnahme nicht, wenn sie schon länger liegen.
      Die Temperatur ist auch kein Problem. Die Weibchen halten 20° nicht vom Legen ab und den Eiern schadet es nicht. Ich habe frische Gelege teilweise bis zu mehreren Monaten bei Raumtemperatur stehen lassen, bevor ich sie in den Inkubator überführt habe, um so den Schlupftermin auf den von mir gewünschten Zeitpunkt zu verschieben.


      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
        Hauptsache, man dreht die Dinger bei der Entnahme nicht, wenn sie schon länger liegen.
        also doch? ich hatte irgendwo im Hinterkopf, dass das bei Chamäleons nichts ausmacht. Kann mich aber auch täuschen.

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        • #5
          Zitat von MrCus Beitrag anzeigen
          also doch? ich hatte irgendwo im Hinterkopf, dass das bei Chamäleons nichts ausmacht. Kann mich aber auch täuschen.
          Lieber Marcus,

          auch wenn es sehr oft nicht so scheint, aber Chamaeleons sind im Grunde auch nur Reptilien.

          Wenn bei dir da noch Aufklärungsbedarf besteht kann ich gerne ein älteres Posting von mir raussuchen wo ich anhand einer Skizze den Aufbau und die Handhabe von Reptilieneiern erkläre.


          Gruß

          Henning


          edit:

          Habe das zitierte Posting mal rausgesucht:

          http://www.herp-science.de/dghtserve...67&postcount=3
          Zuletzt geändert von H.S.; 22.03.2007, 11:38. Grund: Link eingefügt
          AG Skinke!

          www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
          "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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          • #6
            Och ich wollte jetz garnich auf irgendeinen Sonderstatus von Chamäleons raus, sondern auf Eigenarten bestimmter Arten im Vergleich zu andren. So wachsen (dachte ich) nicht bei allen Reptilien die Tiere an den Eischalen an. Und darum gings ja beim verdrehen. Oder?

            edit: grad dein Posting gelesen. Is somit hinfällig. (abgesehen davon daß man hier keine dunklen Flecken durch die Schale erkennen kann.

            Dennoch könnte sich ja in der Praxis herausstellen, daß manche Reptilienarten unempfindlich gegen verdrehen der Eier sind. Und irgendwie hatte ich da mal was aufgeschnappt diesbeziglich. Na wir werdens sehen. Zwei eier hab ich nämlich versehentlich wegrollen lassen.. die sind jetz verdreht. Bislang (3 Monate her) wachsen sie noch gut weiter. Bin gespannt ob die schlüpfen.
            Zuletzt geändert von MrCus; 22.03.2007, 11:55.

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            • #7
              Hallo Marcus,

              wenn du ohne Hilfsmittel die Keimscheibe nicht erkennen kannst, rate ich dir mit einer Taschenlampe das Ei zu durchleuten.

              In den ersten Wochen ist die Entwicklung des Embryo gut zu beobachten bis der Embryo das gesamte Ei ausfüllt und ein durchleuchten nicht mehr möglich macht.
              Auch ist das Wachstum der Blutgefäße im Ei so gut zu erkennen.

              Ein geringes Verdrehen dürfte auch keine Probleme machen. Wenn allerdings der Embryo am untersten Teil des Ei's liegt rechne ich diesem keine hohen Entwicklungschancen zu.

              Aber ich denke ausser einer wirklichen Versuchsreihe wirst du hier niemanden finden welcher dir deine Theorie bestätigen kann.

              Denn ich denke, dass kein Terrarianer wissentlich ein schon polarisiertes Ei
              "auf den Kopf" drehen würde.

              Aber um deine Theorie zu bestätigen kannst du ja deine nicht gedrehten Eier nun um 180 Grad drehen und schauen ob was schlüpft.

              Irgendwie denke ich aber das Risiko ist dir deine weit her geholte Theorie nicht wert,oder?


              Gruß

              Henning
              AG Skinke!

              www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
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              • #8
                bodentemperatur

                Ich hab so im Terrarium um die 25 Grad und unter den 30cm Sand wirds sicher nicht mehr als 20 Grad haben. Aber vom Ablegen hat es das Chamäleon noch nie abgehalten.
                Danke für die vielen Antworten
                sg harald
                Zuletzt geändert von Yidaki; 22.03.2007, 13:08.

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                • #9
                  In den ersten Stunden kann man viele Echseneier schadlos drehen. Jemenchamäleoneier tatsächlich offenbar mehrere Tage lang.
                  Viele Echseneier sind im letzten Inkubationsviertel ebenfalls wieder bzw nicht mehr empfindlich gegen Drehen. Das betrifft vor allem -aber nicht nur- Geckoeier. Macht auch Sinn, da es auch von Nicht-Kleber-Geckos Sammelgelegeplätze gibt und hier -ebenso wie in meinem und anderen Inkubatoren- würfeln Schlüplinge natürlich bunt mit den Eiern.
                  Ich kennzeichne zB Phelsumeneier schon lange nicht mehr mit dem berühmten Punkt, sondern lasse die Schlüpflinge die restlichen Eier ruhig durcheinanderdrehen. Es schlüpft dennoch immer alles.
                  Gerade Jemenchamäleoneier sind aber im übrigen in späteren Inkubationsphasen sehr empfiondlich gegen Drehen.
                  Ich meine folgende Faustregel anwenden zu können: Wenn man beim Durchleuchten des Eis über dem Embryo viel helles sieht, nicht drehen. Wenn das Ei fast ganz dunkel erscheint, schadet Drehen wenig.
                  Trotzdem drehe ich natürlich kein Ei absichtlich.
                  Die Empfindlickeit hat vielleicht was mit relativer Größe von Dottersack, Allantois und Embryo zu tun.
                  Bei manchen Echsen sieht man übrigens im Ei bis zum Schlupf viel durchscheinendes über dem Embryo, bei anderen Arten erscheint schon lange vor dem Schlupf das Ei ganz ausgefüllt.

                  Gruß

                  Ingo
                  Zuletzt geändert von Ingo; 22.03.2007, 13:25.
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                    Irgendwie denke ich aber das Risiko ist dir deine weit her geholte Theorie nicht wert,oder?

                    nein. aus dem Grund hab ich ja bislang auch immer versucht, die Eier richtig reinzulegen. Ich dachte nur, das irgendwann mal gelesen zu haben, daß Gelege im habitat ausgegraben und weggetragen wurden, dabei durcheinandergewürfelt wurden und dann trotzdem geschlüpft sind. Aber wie gesagt, das hat mir meine Erinnerung wohl einen Streich gespielt.

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