Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Trotz Behandlung immer noch Kokzidien

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Trotz Behandlung immer noch Kokzidien

    Hallo,

    heute hab ich das Ergebnis der Kotprobe meines Pantherchamäleons bekommen. Er wurde mit Retardon gegen Kokzidien behandelt.
    Das Ergebnis war wieder positiv und zwar: Eimeria mittelgradiger Befall und Isospora geringfügig. Die Behandlung hat also kaum etwas gebracht.
    Die Dame von exomed, mit der ich telefoniert hatte, hat mir geraten, nun lieber mit Baycox (5%) zu behandeln.
    Bin nun etwas in der Zwickmühle, denn die letzte Behandlung hat mein Chamäleon sichtlich belastet (tagelange Futterverweigerung, Stressfärbung), nun hat er sich gerade wieder etwas erholt. Er sitzt nun bereits seit 5 Wochen (also ab Beginn der Behandlung) in Quarantäne und fühlt sich dort überhaupt nicht wohl.
    Wenn ich jetzt nochmal eine Behandlung durchführe hab ich Angst, daß er das nicht überlebt, seine Nieren sind doch sicher von der letzten Behandlung, die ja erst wenige Wochen zurückliegt, vorgeschädigt.... Abgesehen davon, daß er dann noch weitere Wochen in Quarantäne verbringen muß. Ich weiß nicht, ob ich ihm das zumuten soll.

    Auf der anderen Seite: wenn ich ihn jetzt mit seinem Kokzidienbefall in sein frisch und aufwändig renoviertes Terrarium setze und er dann womöglich größere Symptome bekommt, muß er ja sowieso wieder behandelt werden und wir müssen das Terrarium wieder komplett renovieren....

    Ich hab keine Ahnung, was ich nun machen soll, mir tut das alles so leid für das Tier.

    Grüssle
    Christine

  • #2
    Hallo,

    ein paar einfache Fragen:

    warum sind die Nieren durch die Behandlung vorgeschädigt?
    was sagt denn Dein reptilienkundiger Tierarzt?

    mfg
    uwe starke huber

    Kommentar


    • #3
      Ob die Nieren nun vorgeschädigt sind, weiß ich ja nicht, kann´s mir nur vorstellen. Die Dame bei exomed hat gesagt, daß man im Zuge einer Retardon- Behandlung immer eine Flüssigkeitsinfusion verabreichen soll. Davon hat mein Tierarzt nichts gesagt. Nur, daß er halt viel trinken soll. Das hat er getan.

      Mein Tierarzt hat am Telefon gesagt: "Naja, dann müssen wir ihn eben nochmal behandeln."

      Hab vorhin mit einem anderen Tierarzt, der auf der DGHT-Liste steht, telefoniert und habe um 18 Uhr einen Termin bei ihm. Da werden wir (hoffentlich) alles nochmal durchsprechen.

      Ich dachte eigentlich schon, daß sich mein bisheriger Tierarzt auskennt, er ist Mitglied beim DGHT und besucht auch die Tagungen (steht allerdings nicht auf der Tierarztliste), außerdem hält er selbst diverse Reptilien.

      Grüsse
      Christine

      Kommentar


      • #4
        ich bin zwar kein Tierarzt, habe aber jetzt schon mehrfach gehört daß Baycox von Chamäleons, insbesondere von Pantherchamäleons nicht gut vertragen wird im Vergleich zu anderen Medikamenten. Während andere Reptilienarten nicht so empfindlich darauf reagieren sollen.
        Evtl war das verwendete Medikament doch keine so schlechte Wahl

        @Henning Schwier : ich weiß, Chamäleons sind auch nur Reptilien...

        Kommentar


        • #5
          Ja, mag sein, daß das verwendete Medikament besser verträglich ist, aber leider hat es halt auch so gut wie nix gebracht. Lediglich von einem hochgradigen Befall auf einen mittelgradigen.
          Das mit dem Baycox hab ich auch gehört, allerdings soll diese extreme Unverträglichkeit hauptsächlich das 2,5%-ige Baycox betreffen. Das 5%ige soll wohl besser vertragen werden....

          Kommentar


          • #6
            Moin,

            du solltest in Absprache mit dem Tierarzt wirklich gut abwägen, ob du die Behandlung mittendrin abbrichst. Auch wenn das Retardon nicht in der gewünschten Weise gewirkt hat, so hat es doch für zwei Dinge gesorgt: Es haben nur die stärksten Parasiten überlebt und das Chamäleon ist in seiner Allgemeinkonstitution geschwächt. Auch ein Rücksetzen ins alte Terrarium bedeutet erstmal wieder Stress. Mit einem Behandlungsabbruch riskierst du eine Superinfektion (nennt man das bei Endoparasiten auch so?), die wiederrum behandelt werden muss, aber weit schwerer unter Kontrolle zu bringen sein wird, als wenn du die Behandlung jetzt fortführst.

            Gruß
            Christina

            Kommentar

            Lädt...
            X