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Furcifer pardalis nosy be

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  • Furcifer pardalis nosy be

    Hallo!

    Nach langer Zeit melde ich mich hier mal wieder. Soeben sind meine Jungtiere aus ihren Eiern geschlüpft. Ich hatte diese in einem Brüter bei zunächst 23 und später bei 25 Grad untergebracht. Das Legedatum war der 05./06.11.2006.
    Wider alle Erwartungen schlüpften die Tierchen gestern mit einer Erfolgsrate von 100% (18 Eier - 18 Tiere) nach nur knapp 180 Tagen. Sie sind nach meinem zugegebenerweise laienhaften Verständnis wohlauf und die ersten Fruchtfliegen mußten bereits dran glauben.....

    Die Elterntiere werden in einem ziemlich großen Eckpaludarium zusammen mit Schlammspringern (im Wasserteil) gepflegt. Das trächtige Weibchen hatte die Eier wie von mir bei der Einrichtung des Behälters geplant, in einem an der Seitenwand angeklebten, bepflanzten Becken eingegraben. Ich habe die Eier dann tags darauf herausgenommen und in einer gelöcherten und mit Vermeculit zu 1/3 gefüllten Futtertierschale ohne Abstand zueinander untergebracht. Der Schlupf der Tiere erfolgte fast gleichzeitig und ich habe mich richtig erschrocken, als die kleinen Biester beim Abnehmen des Styroporoberteils des Brüters dort alle an der Decke "klebten"

    Jetzt freue ich mich natürlich riesig über diese Anfängererfolg und wollte mal fragen, ob mir hier jemand für die Aufzucht Tips geben kann. Z.b. würde ich gerne wissen, ob die Aufzuchtsbehälter am besten mit oder ohne Bodengrund ausgestattet werden sollten und ob Fruchtfliegen für die ersten Wochen als Alleinfutter ausreichend sind. Über ein paar Tips würde ich mich schon sehr freuen.

    Ich habe mir die geschlüpften Tiere genau angeschaut und muß hier nun aber eine gewisse Verwunderung zum Ausdruck bringen. Vor vielen Monaten habe ich von Züchter X Jungtiere gekauft die angeblich 4 Monate alt gewesen sein sollen.
    Die bei mir geschlüpften Tiere sind nur 3 mm, also unerheblich kleiner als die damals gekauften Tiere. Meine Frage: Habe ich zu groß gezüchtet, wachsen die Tiere in der ersten Zeit wirklich so langsam oder sind Züchterangaben hinsichtlich Alter ggf. manchmal ein wenig geschönt?


    Burkhard

  • #2
    - Fruchtfliegen sind ein vergleichsweise schlechtes Futter. Microheimchen wären besser. Es sollte auch in den ersten Wochen möglichst abwechslungsreich gefüttert werden. Ein "Alleinfutter" das aus Drosophila besteht ist dem Wachstum abträglich.

    - Ob in den Aufzuchtbehältern Bodengrund oder Vlies verwendet wird, ist Ansichtsache. Beides hat Vor -und Nachteile.

    Ein guter Bericht über die Ergebnisse unterschiedlicher Aufzuchtmethoden:

    NEUKIRCH, K. (2003): Versuche zur Auswirkung verschiedener Parameter bei der Aufzucht von Furcifer pardalis (CUVIER 1829). - CHAMAELEO, Mitteilungsblatt der AG Chamäleons, 13(2): 5-9.

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    • #3
      Zitat von Marco Beck Beitrag anzeigen
      - Fruchtfliegen sind ein vergleichsweise schlechtes Futter.
      werd mir die entsprechende Ausgabe heute durchlesen. Aber mal kurz: Liegt es bei den Fruchtfliegen an den Fliegen selber oder nur an der mangelnden Auswahl an Futtertieren?
      Also wenn ich z.B. kleine Käfer, Blattläuse, Spinnen usw gebe oder aber hauptsächlich Heimchen...
      Sind also die Heimchen tatsächlich für Jungtiere besser?
      Kann mir das nicht so recht erklären

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      • #4
        Dazu steht nix in der Ausgabe.

        Ich habe mal verschiedene Gruppen unterschiedlich ernährt. Die Drosophila-Gruppe ist ca. 20-30% gegenüber den Heimchen/Heuschrecken/Schaben-Gruppen im Wachstum zurück geblieben. Drosophila scheinen, auch nach gut-loading, nicht sonderlich gehaltvoll zu sein.

        Ich glaube Ingo und Thomas haben ähnliche Beobachtungen gemacht. Nutz doch mal die SuFu.


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        • #5
          die SuFu brauch ichnich, ich kenn die entsprechenden Threads schon

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