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Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

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  • Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

    Mich würde mal interessieren wie Jungtiere (z.b. Jemenchamäleons) in freier Natur überleben können. Meiner ist jetzt 3,5 Monate alt und frisst bis zu 8 mittelgrosse Futtertiere am Tag bei einem Fastentag pro Woche. Mit 8 Wochen habe ich ihn bekommen und da hat er auch scho ganz schön reingehaun. Wie kann es sein, dass Jungtiere in der Natur überleben bzw. wie kommen sie an so viel Futter? Adulte Tiere fressen laut meinem Wissen nur alle 2-4 Tage bzw. (was ich mal gelesen hab) circa 6 grosse Futtertiere pro Woche. Das soll ein guter Wert sein (zwecks überfettung), da sie in der Natur auch nicht mehr ergattern. Wie machen das die Jungtiere? Die Eltern bzw. die Mutter :-) kümmert sich ja nicht um die Tiere, oder?

  • #2
    Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

    Hi Krausi,

    gute Frage: Wenn die Kleinen in der Natur genausoviel Futter BENÖTIGEN würden - würde es wahrscheinlich kein Tier geben dass das Jugendstadium überlebt!!
    Also 8 mittelgroße Futtertiere (ich schätze mal Du meinst damit Heimchen/Grillen o. ä. und keine Fliegen???) sind EINDEUTIG zuviel. Das führt zu Leberverfettung, frühzeitigem Tod, bei Weibchen zu zu großen Gelegen und wenn dann noch die Vitaminversorgung mangelhaft ist, kannst Du Dich bald von Deinem Tier verabschieden!!
    Fressen tum die Kerlchen ohne Ende - in der Natur sind's aber Hungerkünstler!!
    Grüße
    Bernd

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    • #3
      Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

      Also langsam weiss ich gar nix mehr. Laut meine Erkenntnisse aus meinen Rechergen im Netz und in Büchern dürfen Jungtiere bis zu einem Alter von circa 5 Monaten so viel fressen wie sie wollen. Das mache ich nicht, darum auch maximal 8 Stück. (Ja, Grillen, Heimchen, Fliegen) Er würde mehr fressen. Danach wird reduziert bis zum 8 Monat und dann kann man mit der Methode anfangen die ich oben beschrieben habe für adulte Tiere. Das gleiche für Vitamine. Jungtiere sollen viele Zusatzpräperate bekommen. Ich nehme Korvimin, Reptivite, Sepiaschale und Calziumlaktat (abwechselnd). Mittlerweile habe ich es stark reduziert, weil mir hier im Chat von allen möglichen Leuten gesagt wurde, dass man das nicht machen darf. Sogar in meinem Buch (weiss nicht mehr wie es hiess) stand, dass Jungtiere ruhig täglich bekommen können. Fressen und Vitamine. Mittlerweile geb ich so alle 3 Tage mal das eine, mal das andere Zusatzmittel. Also mir kommt es langsam so vor, als ob das jeder anders sieht. Wieviel würdest du denn vorschlagen für ein Tier in meinem Alter an Futtertieren und Zusatzpräperaten?

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      • #4
        Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

        ist schon in Ordnung so wie Du es machst,als Jungtiere dürfen sie wirklich fressen wie sie mögen.

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        • #5
          Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

          Hallo

          ich halte ebenfalls eine Jemenchamäleon, es ist mittlerweile 6 Wochen alt! Ich habe mich auch gut erkundigt vor dem Kauf des Tieres und habe über mehrere Quellen (Internet, Bücher, andere Halter) gehört, dass man den Tieren am Anfang soviele Futtertiere geben soll wie sie fressen!
          Desweiteren habe ich gelesen dass man Jungtieren täglich Vitamine verabreichen soll! Ich verwende abwechselnd Korvimin ZVT, Reptivit und Calciumlaktat!
          Die tägliche Bestäubung der Futtertiere hab ich aber mittlerweile eingestellt, da mein Chamäleon an der Nase eine weisse Kruste bekommen hat! Wassermangel kann es definitiv nicht sein, da ich ihn regelmässig trinken sehe!

          @Bernd: Ich habe gesehen das du Züchter bist! Dann sollte man deinen Angaben eigentlich glauben und Folge leisten, aber woran liegt es denn das man überall genau das Gegenteil liest!

          Über eine Antwort würde ich mich freuen!
          Grüsse Kris

          Kommentar


          • #6
            Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

            Hi Krausi,

            so ist das nun mal bei der Menschheit - das sieht jeder anders - Jeder hat (egal um was es geht) teils sein eigenes Rezept oder Ansichten!! Allgemein gilt: Ein ZUVIEl (an was auch immer ob Vitamine oder Futter oder...) ist halt immer ein Zuviel!

            KLar kann man darüber diskutieren ob Calziumzitrat besser ist als -Laktat und ob Sepiaschale besser ganz zerieben wird als in kleinen Bröckchen! Ich will Dir hier meine Erfahrungen (Mehrere Jemenchamäleons adult, über 80 eighene NZ großgezogen und derzeit sind wieder 2 Gelege am schlüpfen) darlegen - ich bin damit bisher gut gefahren und ich denke darauf kommt es an!!

            Jungtiere bekommen bei mir nach dem Schlupf zunächst nur gr. Drosophilas die immer mit "Korvimin ZVT + Reptil" eingestäubt sind. Mit zunehmendem Wachstum der Jemenchamäleons steigern sich die Futtertiere z.B. Mikroheimchen dann kleine Grillen oder Heimchen, dazu weiterhin Drosophilas, Krull- oder Terflies bzw. Fliegen aus Pinky-Maden (Fliegen dürfen's ruhig mehr sein - da sie sich daran nicht fett fressen können!.
            Im genannten Alter von 3 - 4 Monaten bekommen die Tiere höchstens! 2-3 mittlere Heimchen/ Grillen bei mind. 1 Tag aussetzen die Woche, bzw. auch gerne größere Anzahl Fliegen an einem Tag, oder ein paar zusätzlich!!!
            Zusätzlich zum Korvimin ZVT + Reptil gibt's bei mir alle 2 - 3 Wochen Tetra Reptosol für die Tiere. Kleine Bröckchen (wirklich winzige bei Jungtieren!) Sepiaschale gibt's immer frisch in ein Schälchen ausgelegt - dies nehmen bei mir allerdings nur die Jungtiere an - adulte haben da meiner Erfahrung nach kein Interesse dran, bzw. nehmen es bei mir nicht/ kaum mehr.

            Andere Halter haben da sicher andere Rezepte/ Erfahrungen oder Ansichten - das merkt man ja schon dass in jedem Chamäleon-Buch eine andere Mindestgröße für Jemenchamäleon-Terrarien aufgeführt wird.

            Dann kommt es sicher auch auf den Charakter des Tieres an und natürlich auf die Futtertiergröße (manche kleine Heimchen sind woanders schon mittlere usw.) - so dass man nirgendwo ein Pauschalrezept (z.B. 5 2,3 cm. große Heimchen je Tag zum füttern) erhalten wird.
            Hoffe Dir weitergeholfen zu haben.
            Grüße
            Bernd

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            • #7
              Re: Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

              Kriss wrote:
              Hallo
              @Bernd: Ich habe gesehen das du Züchter bist! Dann sollte man deinen Angaben eigentlich glauben und Folge leisten, aber woran liegt es denn das man überall genau das Gegenteil liest!

              Über eine Antwort würde ich mich freuen!
              Grüsse Kris
              @ kriss,

              überall?? - vielleicht liegt das daran dass einer dem anderen einfach nur was nachschwätzt, bzw. wer sich traut wo seinen Senf dazuzugeben!!?? Seltsamerweise dürfte es dann ja nur top Gesunde Nachzuchten geben, seltsam aber wo kommen dann die Tierchen her, die 1 Woche nach dem Kauf vom Ast fallen - nicht etwa weil sie verhungert wären.
              Kannst gerne alle neuen Besitzer meiner Nachzuchten fragen wie's denen geht - da wirst Du sicher nix schlechtes hören - also scheint das Rezept doch ganz gut aufzugehen??
              Welche Erfahrung hast Du denn bisher mit Jemenchamäleons??
              Meinst Du wirklich die Tiere bekämen im Jemen 8 Futtertiere/täglich auf den Ast gesetzt???? - da kann ich ja nur lachen ;-)
              Zudem brauchen sie da noch mehr Energie als in einem (man muß das schon so sehen) eingeengtem Lebensraum wie einem Terrarium!!
              Gruß
              Bernd

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              • #8
                Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

                Das ist mir bewusst, dass man nie ein Kochrezept darlegen kann. Darum bin ich auch täglich hier, aber wie gesagt war ich dieser Auffassung von Fütterung und Bestäubung wie anfangs von mir beschrieben. Mittlerweile hab ich ja schon das Bestäuben reduziert auf alle 3 Tage auf zwei bis 3 Futterinsekten. Fressen werde ich jetzt wohl auch etwas reduzieren, aber so wenig bring ich nicht fertig. Mein neues Maximum liegt dann wohl bei 5 :-) Bis ich mich daran gewöhnt habe. Aber nachdem du so gute Erfahrungen gemacht hast werde ich es mal ausprobieren. Wenn er mir doch immer so hungrig in die Augen schaut. Spass beiseite: Ich wollte hier auf keinen Fall deine Erfahrungen in Frage stellen (wusste schon vorher, dass du schon lange dabei bist), aber ich bin echt verwirrt, weil ich so nach und nach immer mehr gegensätzliches höre, was total gegen meine bisherigen Erkenntnisse spricht. Naja, bin jedenfalls froh so nette und hilfreiche Antworten zu bekommen. Aber ich hab so im Gefühl, dass meine ursprüngliche Frage untergehen wird :-)

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                • #9
                  Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

                  O sorry kriss, (hatte da glatt den falscgen Namen erst drin - daher edit!!!)

                  da habe ich wohl drüberweggelesen, als ich nach Deiner Erfahrung fragte 8)
                  Habe gerade gesehen, dass Du ein schon 6 Wochen altes Chamäleon hast (so junge Tiere nehmen ja bekanntlich nur Leute mit Ahnung unmd niemals Chjamäleon-Anfänger die in jedem Forum elesen hätten, dass man die sich die NZ'en besser erst mit einem Alter von 3 Monaten zulegt, sorry,sorry.... aber eine weiße Kruste feststellen... hmmm

                  [Edited by Caveratbernd on 29-04-2003 at 14:44 GMT]

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                  • #10
                    Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

                    Da verwechselst du jetzt was. Meiner ist 3,5 Monate und ich habe den ersten Threat geschrieben...

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

                      Hallo Bernd,

                      das war kein Angriff gegen Dich, nur es nervt einfach als Anfänger in diesem Hobby weil man an jeder Ecke was anderes liest und hört! Da weis man dann auch nicht was man jetzt machen soll, man will ja dass dem Tier gut geht!
                      Ich glaube Dir auch Deine guten Erfolge beim Züchten und vertraue eher einem Züchter als irgendwelchen Internetseiten!
                      Meine Erfahrungen mit Chamäleons sind recht dürftig, da ich meinen Kleien seit 3Wochen besitze!
                      Und das die Tiere in der freien Wildbahn keine 8 Futtertiere auf einem Ast präsentiert kriegen ist mir schon klar! Aber woher kommt dann diese Behauptung, dass Jungtiere täglich soviel sie wollen zum fressen kriegen sollen! Das steht nämlich wirklich "fast" in jedem Buch und auf "fast" jeder Internetseite! Wobei wir wieder beim Thema sind!

                      grüsse Kris

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                      • #12
                        Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

                        @krausi,

                        kein Problem bei DIR !! ;-))
                        Wie gesagt - die Meinungen gehen wie man merkt auseinander und ich habe ja hier meine Erfahrungen dargestellt und damit wir hier wirklich nicht weiter vom Thema abschweifen - halt ich jetzt die KLappe.
                        P.S. Die Redutzierung beim Füttern sollte wirklich schrittweise erfolgen - und beim Tierarzt trifft man leider immer wieder 7, 8, oder 9 Monate alte Jemenchamäleons die sich voll ausgewachsen nicht mehr auf den Beinen halten können oder bereits kurz vor der Eiablage stehen - das ist definitiv nicht normal!!
                        Viel Erfolg wünsche ich Dir weiterhin!
                        Grüße
                        Bernd

                        Kommentar


                        • #13
                          Re: Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

                          krausi wrote:
                          Da verwechselst du jetzt was. Meiner ist 3,5 Monate und ich habe den ersten Threat geschrieben...
                          Hab's gleich gemerkt ;-)))
                          schon editiert...

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                          • #14
                            Re: Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

                            [quote]Kriss wrote:
                            Hallo Bernd,

                            das war kein Angriff gegen Dich,

                            Hi Kriss,

                            ja ich will's auch nicht so eng sehen. Aber ich erwähnte das ja schon die Ansichten sind geteilt und erst das mit dem nachreden oder "Abschreiben" - Wenn Du erst mal einiger Insiderinfos hast und z.B. einige Bücher kennst, wirst Du Dich wundern wie oft gerade auch in Büchern einfach nur vorhandenes abgeschrieben wird - oder sich Textpassagen einzelner Autoren in Werken zu unterschiedlichen Tierarten!! fast ident (weil zu faul was neues zu formulieren!) findet!

                            Grüße auch Dir

                            Bernd

                            Kommentar


                            • #15
                              Re: Re: Überlebenschance von Jungtieren in der Natur

                              Caveratbernd wrote:
                              kein Problem bei DIR !! ;-))
                              Wo ist denn das Problem?

                              Es ist eigentlich schon schade das man mit einem 37 Jahre alten Mann keine richtige Diskussion führen kann und gleich dumm angemacht wird!
                              Da ist dieses Forum hier mal wieder seinem Ruf gerecht geworden!

                              BTW hat niemand anderes eine Meinung zu diesem Thema hier??

                              grüsse Kris

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