Zimmerhaltung?

[Blackrose]

Hallo

Suche für mein Terrarienzimmer ein Chamäleon das ich frei im Zimmer halten kann.
Da ich im ganzen Haus und auch in meinem Terrarienzimmer eine Fußbodenheizung habe ist die Temperatur zwar immer optimal jedoch die Luftfeuchtigkeit ist immer etwas niedrig (40 bis 60%).
Welches Chamäleon wäre da am besten geeignet?
Ich bin übrigens auf der Suche nach einer großen Art!

Wie wäre es mit F. oustaleti? Das Tier hat es mir besonders angetan!

MfG
Andi

[MrCus]

hallo

trotz Fußbodenheizung dürfte es im Zimmer oben wärmer als unten sein. Vor allem im Sommer, wenn die Heizung aus ist. Was ja eher vorteilhaft ist.
Es wäre also interessant, welches Temperaturspektrum du im Sommer oben und unten im Raum hast. Bei aussentemperaturen von 35°C wird es in manchen (Dach oder Süd-)Wohnungen eher noch heisser, in wieder anderen bleibt es angenehm kühl.
Im Winter ist es natürlich ebenso.

Kurzum: was heisst denn "optimal" bei dir?

Große Chamäleons haben sicher den Vorteil, daß man sie leichter findet wenn sie mal abgehauen sind. Wenn du eine oder mehrere Tropftränken oder Sprühanalagen installierst, kannst du zu einem gewissen Grad die Luftfeuchtigkeit ausgleichen. Dennoch wäre ein Tier das weniger Luftfeuchtigkeit braucht vorteilhaft.

Jemenchamäleons und F. oustaleti klingen hier schon geeignet auf den ersten Blick. Aber damit hab ich keine Erfahrung.

[Ingo]

Oustaleti eignet sich dafür meiner Meinung nach besonders gut, zumal die es auch lernen können, aus einer Schale zu saufen (aber keine Garantie dafür bei einem beliebigen Individuum).
Die Tiere sind keine Hektiker, profitieren aber anderseits von viel Platz und sind nicht so leicht zu übersehen.

Gruß

Ingo

[Blackrose]

Hallo

Mit optimalen Temperaturen meine ich 25 bis 27 Grad tagsüber und 22 bis 25 Grad nachtsüber.

Wie ist es bei F. oustaleti mit der LF? Braucht es eh niedrigere LF Werte oder eigentlich doch höhere?

MfG
Andi

[MrCus]

das kommt darauf an, aus welchem Gebiet dein oustaleti stammt.
Generell kannst du dich in etwa an F. pardalis orientieren, da sich die Lebensräume von F. oustaleti und pardalis überschneiden.