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Tägiches Merumontanus sterben

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  • Tägiches Merumontanus sterben

    Hallo zusammen,
    zur Zeit stirbt mir fast täglich eins meiner jacksonii merumontanus Nachzuchten.
    Die Tiere sind jetzt etwas über 3 Monate alt, haben immer gefressen und getrunken, haben sich alle 6 auch schon mindestens einmal gehäutet.
    Der Vorgang ist immer der selbe, ohne jegliche Vorwarnung wird die Nahrungs und Flüssigkeitsaufnahme eingestellt, dann zwei tage die Augen zu, Zwangstränkung am ersten Tag noch erfolgreich aber ohne ersichtliche Besserung des Zustandes.
    Am zweiten Tag meist keine Flüssigkeitsaufnahme mehr möglich dann tot im Geäst.
    Zwei sind schon Tot, zwei sind fast tot, eins ist noch Topfit und eins ist schon seit Tagen zwischen Leben und Tod, lässt sich aber die Zwangsernährung gefallen, der Zustand wird allerdings nicht besser aber auch nicht schlechter.
    Kotprobe war OK

    Es sind Nachzuchten von Wildfängen
    Luftfeuchte liegt bei 50-80%
    Temparatur 22-23Grad am Tag, 14-16Grad Nachts

    Vielleicht weiß ja wer Rat

    Grüsse
    Kai

  • #2
    Hallo,

    warum werden die Tiere sofort zwangsernährt/getränkt ? Sind die Chamaeleons alle in einem Aufzuchtbecken ? Welches Futter wurde verabreicht ?


    MfG.
    Uwe Starke Huber

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    • #3
      Die Temperaturen erscheinen mir selbst für Nachzuchten von Montanarten als zu gering.

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      • #4
        Hallo,
        die kleinen wurden zusammen in einem Aufzuchtbecken gehalten, haben etwa die ersten 2,5 Monate Drosophila und Microheimchen bekommen seit dem kleine Heimchen, haben alle auch immer gefressen.
        Zwangsernährt/getränkt hört sich etwas hart an bei den kleinen, ich hab ihnen seit sie die Augen zugemacht haben mit der Pipette Wassertropfen versucht einzutreufeln.
        Seid feststellen der Probleme Einzelhaltung

        @Bex, wen du andere Informationen hast dann her damit

        Grüsse
        Kai

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        • #5
          Hallo,

          Chamaeleons, die unterdrückt werden, oder sich gegenseitig stressen, werden einfach nach einer gewissen Zeit krank, stellen die Nahrungsaufnahme ein und sterben dann, falls der Halter es nicht frühzeitig merkt. Als Pfleger bekommt man leider meistens nur die Krankheit und die Futterverweigerung mit, weil sie für jeden deutlich sichtbar ist und nicht das, was vielleicht schon einige Wochen vorher abgelaufen ist wie Unterdrückung, oder Stress. Ich habe selber von dieser Art 1.2 von 02/07 und empfinde sie gegenüber den anderen Tieren welche ich pflege, als sehr stressempfindlich und halte sie auch deswegen getrennt.

          MfG.
          Uwe Starke Huber
          Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 03.07.2007, 11:29.

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          • #6
            ich denke er meint damit, dass er dir Tierchen einzeln hält, seit die Probleme aufgetreten sind.

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            • #7
              Hallo,

              @sidney

              habe ich auch gerade gemerkt und mein Posting entspr. berichtigt; trotzdem vielen Dank.

              MfG.
              Uwe Starke Huber

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              • #8
                Nun habe ich wohl leider des Rätsels Lösung:wall:
                In einer Kotprobe sind ganz gering Milben festgestellt worden, vermutlich eingeschleppt durch Futtertiere.
                Sehen kann man an den Tieren allerdings nichts, werde nun wohl heute mal einen Großputztag bei allen meinen Nachzuchten und Becken machen müssen die mit den Futtertieren Kontakt hatten und hoffe das das Sterben dann ein Ende hat.

                @Uwe Starke Huber, gut zu Wissen wer noch merumontanus hat, dann kann man sich leichter mal Austauschen.
                Ich hoffe das dir so ein Mist bei deinen kleinen erspart bleibt und wünsche weiterhin eine erfolgreiche Aufzucht

                Grüsse
                Kai

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                • #9
                  Ich empfehle mal den Bericht von WALBRÖL aus der Chamaeleo 24, Seiten 18-22.

                  Ansonsten: Ich habe diese und ähnlich "kalte" Montanarten bis zum 6. Monat bei moderaten Temperaturen um T=25-26°C/ N=19-20°C aufgezogen und erst dann die Temperaturen langsam an die Werte der Adulti angeglichen.

                  Jungtiere aus Hochlandgebieten verlassen ja in der Regel in wärmeren Perioden die Eihaut. Zu kühle Temperaturen haben bei mir das Wachstum stark gehemmt, nebenbei hatte ich den Eindruck, dass die Tiere welche kühler aufwuchsen nicht so fit wie die Jungtiere waren, die bei oben angegebenen Werten heranwuchsen. Und nicht fit setze ich an der Stelle gleich mit "nicht ausreichend immun".

                  Wie immer: Nur meine Erfahrung, ohne Anspruch das die hier vorgestellte Methode auch bei anderen Haltern so funktioniert. Wer andere (gute) Erfahrungen gemacht hat, soll so weiter machen wie gehabt.

                  Gruss

                  Bex

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                  • #10
                    Danke Bex, ich werde es mal mit den etwas wärmeren Temparaturen versuchen.

                    Grüsse
                    Kai

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                    • #11
                      Hallo,

                      ich ziehe diese Tiere auch Anfang des Jahres auf und muß sagen, dass sie völlig problemlos sind. Stefan F hat sie auch schon aufgezogen und meines Wissens auch keine Probleme mit den Tieren gehabt.
                      Wenn Du den Babys sonst eine Aufwärmquelle sprich Spot bietest, dann kann es auch unmöglich an den Umgebungs-Temperaturen liegen. 22-23 °C sind so kühl nun auch nicht und die Nachttemperaturen sind erst recht o.k. Außerdem hätten die Tiere dann von anfang an gekümmert und nicht erst jetzt. Hast Du in letzter Zeit irgend etwas verändert oder vielleicht mit Lösungsmitteln im Zimmer hantiert?
                      Ich würde bei solchen Symptomen sonst immer zuerst auf das Futter und dann auf den Behältertyp tippen. Deine Milbentheorie könnte stimmen, Pilze und deren Gifte, die an den Futtertieren haften, könnten es sein, evtl. auch gespritzte Pflanzen (?!). Außerdem wüßte ich gerne, in welchen Terrarien Du die Tiere hältst? Ich z.B. verwende einfach Faunaboxen, die oben komplett offen sind. Dadurch wird es nie stickig, denn frische Luft braucht diese Art unbedingt.

                      Grüße Thomas

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                      • #12
                        Hallo Thomas,
                        ich benutze die Glasterrarien von Exo-Terra, die sind oben auch komplett offen und Fauna Boxen.
                        Habe nun erstmal alle Futtertiere entsorgt und hoffe das ich mit den neuen Futtertieren mehr Glück habe.
                        Terrarien sind auch alle sauber, Tiere vorsichtig mit Frontline behandelt und kann nun nichts anderes machen als zu Hoffen das es vielleicht 2-3 Kleine Überleben.

                        Grüsse
                        Kai

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                        • #13
                          Deine beschrieben Symtome sind die gleichen wie bei meinem kleinen K.fischeri Weibchen: Nahrungsverweigerung, Augen geschlossen, Schlappheit...

                          Bei meiner ersten Kotuntersuchung war auch alles i.O. Bei der zweiten hieß es dann Kryptosporidien Nun frißt sie aber wieder seit 2 Tagen und scheint auf dem Weg der besserung zu sein.

                          Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, das Du wenigstens einen Teil Deiner kleinen durchbekommst.....

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                          • #14
                            Hatten die Tiere denn Blut-Milben (schwarze oder rote Milben) auf der Haut, also haben die Milben gesaugt? Das würde natürlich alles erklären, denn das machen selbst adulte Tiere nicht lange mit. Frontline ist aber auch ein böses Zeug. Damit könntest Du den restlichen Tieren den Rest geben.
                            Als Du sagtest, es wären Milben entdeckt worden, dachte ich, dass Milben von den Futtertieren in die Lunge der Babys gekommen sind. Davon sollen die Tiere auch sterben können.

                            Grüße Thomas

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                            • #15
                              Die Milben wurden nur im Kot gefunden, auf den Tieren habe ich keine finden können was ja aber nicht unbedingt heißt das sie keine haben.
                              Ich weiß auch das Frontline ein Teufelszeug ist aber was soll ich machen.
                              Sie haben aber die vorsichtige Behandlung ganz gut überwunden, nun heißt es abwarten.
                              Wenn ich sie nicht bald in Frieden lassen kann werden sie wohl an Stress eingehen.

                              Grüsse
                              Kai

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