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Ständig geschlossene Augen bei Ch. sternfeldii

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  • Ständig geschlossene Augen bei Ch. sternfeldii

    Hallo,

    leider habe ich nun doch ein wenig Sorgen mit meinem kleinen Chamaeleo sternfeldii.

    Er ist nun seit 4 Wochen beim mir und seit ca.3 Wochen öffnet er die Augen nur noch sporadisch.
    Es sind keine Verletzungen und auch keine Verklebungen zu erkennen.Auch zeigt er keine Stressfärbung.

    Alter : 3 Monate
    Grösse : ca. 3 cm KRL / 5-6 cm GSL
    Beleuchtung : 1 kleine 8 W T5 und (falls nötig) ein kleiner Strahler
    Temperaturen: ca. 20 - 23 Grad am Tag / 14 - 16 Grad in der Nacht
    Feuchtugkeit : zwischen 75 % und 85 % am Tag / 95% - 100 % in der Nacht
    Terrarium : 30 x 30 x 60, Frontscheibe am Tag durch Gaze ersetzt und in der Nacht meistens geschlossen um die Feuchtigkeit zu halten.

    Gefüttert wird mit kleinsten Steppengrillen, Fruchtfliegen,Heimchen
    Supplementiert wird mit herpetal Terrarium und Herpetal Calcium

    Beim Züchter wurde er mit einer Extrem starken UV Lampe auf einem Abstand von 5 cm beleuchtet.

    Kann es sein das die Netzhaut durch das grelle UV Licht beschädigt ist ?

    Vieleicht habt ihr so etwas schon mal beobachtet und habt einen Tipp für mich...leider ist mein Reptilienkundiger Tierarzt noch im Urlaub und ich möchte nicht einen Allgemeintierarzt an diese heikle Sache lassen.

    Danke für eure Hilfe
    Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 11.10.2007, 14:04. Grund: Verniedlichung

  • #2
    Hallo,

    wenn ein Chamaeleon schon seit drei Wochen Probleme mit den Augen hat, frage ich mich, warum erst jetzt gehandelt wird; wurde nach der Übernahme vom Züchter eine Kotprobe untersucht?. Die 8W/T5-Röhre ist als Lichtquelle nicht ausreichend und die UV-Versorgung fehlt ebenfalls.

    MfG.
    Uwe Starke Huber

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    • #3
      Sehr geehrter Herr Starke - Huber,

      selbstverständliche wurde eine Untersuchung des Kotes gemacht welcher negativ ausfiel.

      Da ich mich im Gegensatz zu vielen anderen in diesem Forum vor der Anschaffung eines Tieres auch vorher mit Informationen versorge (Necas u.ä) und mich auch erst nach 3 Jahren an die Haltung dieser Art wage hatte ich vor allem von Ihrer Seite mit etwas mehr konstruktiver Hilfe gerechnet.

      Da die Tage in letzter Zeit mit viel Sonne gesegnet waren durfte der Kleine als UV-Bestrahlung das natürliche Sonnenlicht geniessen, welches auch den von Ihnen gesetzten Ansprüchen genügen dürfte.Ansonsten sind bei mir diverse andere UV Lampen im Einsatz die genutzt werden können (Vitalux u.ä.)

      Da keine Verletzungen oder Verklebungen zu sehen sind und der Kleine auch ansonsten recht fit ist habe ich dieser wie gesagt sporadisch auftretenden Sache keine grössere Bedeutung gegeben (bin ja tagsüber auch noch ein bischen Berufstätig)... nur in den letzten Tagen kam mir die Sache doch etwas sehr komisch vor und daher habe ich hier die Frage gestellt nachdem , wie bereits erwähnt mein TA noch nicht erreichbar ist.

      Leider muss ich wie so viele auch feststellen das meistens nur noch destruktive Antworten kommen...man sollte aber dennoch einen Unterschied machen ob es sich um einen Neuling handelt der sich nichts sagen lassen will und sich auch nicht informiert hat oder jemanden der dieses Hobby sicherlich mit dem nötigen Ernst betreibt.

      Schade um diese ehemals sehr hilfreiche Plattform.

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      • #4
        Hi mushu,

        klingt nach "Umsetzstress".

        Gerade Jungtiere von Montanarten reagieren da sehr empfindlich, weswegen erfahrene Halter (z.B. Müller) auch empfehlen die Tiere nach dem Wurf im Terrarium zu lassen und die Mutter zu entfernen.

        Ich rate schon länger dazu, Jungtiere von (sub)Montanen Arten erst mit 5-6 Monaten abzugeben. Die plötzlich veränderte Umwelt, einhergehend mit teils drastischen Klimawechseln scheinen die Zwerge einfach nicht zu vertragen.

        Manche Jungtiere sind da auch weniger empfindlich, aber aus meiner Sicht sollte man lieber vorsichtiger sein und alle Nachzuchten länger beim Züchter belassen.

        Du kannst jetzt nicht viel machen. Lass das Tierchen weitestgehend in Ruhe, häng das Terrarium ab und hoffe darauf, dass sich dein Chamäleon vom umsetzstress erholt. Ich will auch keine grosse Angst schüren: Ich hatte schon einige Jungtiere, welche temporär die Augen geschlossen hatten und sich trotzdem wieder erholten und zu gesunden, langlebigen Adulti heranwuchsen.

        Und nochwas, auch wenn du das nicht gerne hören wirst: Die 8W-Lampe ist absolut unterdimensioniert. Ich nutze für die Aufzucht 35W-HQI-Strahler bzw. T5-Röhren (Lichtfarben 865 und 840 kombiniert). Klar, wenn das Tier im Freiland untergebracht war, dann macht das nix. Dies konnte man dem 1.Posting jedoch nicht entnehmen, weswegen die Kritik angebracht war. Ich bin mir sicher, hätte Uwe gewusst, dass dein Chamäleon im Freiland sitzt, hätte er nicht darauf hingewiesen.

        Auch wenn ich mich damit vermutlich unbeliebt mache:
        Die Frage bzw. den Einwand von Uwe fand ich berechtigt. Geschlossene Augen bei Jungtieren sind immer ein Grund sofort zu handeln/ reagieren.

        Viele Grüsse

        Marco
        Zuletzt geändert von Bex; 16.10.2007, 13:52.

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        • #5
          Hallo,

          in was für ein Terrarium ist dein Chamaeleon bei Freilandaufenthalten untergebracht, oder ist es das 30 x 30 x 60 Terrarium wie oben beschrieben? Von Herpetal gibt es als Kalziumpräparat u.a. Herpetal Mineral und Herpetal Mineral+D3; welches benutzt du?

          MfG.
          Uwe Starke Huber
          Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 16.10.2007, 14:26.

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          • #6
            Hallo,

            haben selbst zur Zeit 6 Sternfelds Bergchamäleons in dem gleichen Alter.

            Ich konnte das Verhalten, dass du beschreibst auch einige Zeit beobachten.

            Wir haben die Tiere dann getrennt und siehe da, das Verhalten hat mit etwas Ruhe (vor uns und den restlichen Tieren) zur beseitigung des "Problems" geführt.

            Sie sind alle wohl auf und haben die Augen so gut wie nicht mehr geschlossen, Außnahmen gibt es natürlich auch.


            Wie dir Bex schon geraten hat, lass dem tier etwas mehr Ruhe.

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            • #7
              Hallo an alle,

              gerne hätte ich das Tier erst übernommen in dem von euch beschriebenen Alter aber da leider die Aufzuchtbedingungen nicht sehr akzeptabel waren (zu hohe Temperaturen,zu niedrige Feuchtigkeit etc.) habe ich es für besser gehalten dem Tier möglichst schnell die angemessenen Haltungsparameter zu bieten.
              Wie gesagt, dass Tierchen durfte die sonnigen Herbsttage geniessen und die kleine Lampe wurde nur gelegentlich eingesetzt.Ruhe war gegeben da es nicht mit den anderen Terrarien im selben Raum, sonder auf der Terrasse war.

              Leider ist das Tier vorgestern Nacht, nachdem ich es aufgrund der schon sehr tiefen Nachtemperaturen nun ins Schlafzimmer gebracht hatte verstorben.

              Vielleicht sollte ich noch anbringen das das eigentliche Terrarium im Schlafzimmer mit einem T5 Doppelbalken, einem kleinen Sylvana 50 Watt Spotstrahler als Wärmequelle und einem Reptiglow 5,0 als Dauerbeleuchtung ausgestattet ist.

              T5 habe ich eigentlich immer irgendwo rumliegen da ich alle meine Wüstenterrarien mit dieser Beleuchtung ausgestattet habe.

              P.S.: Es handelte sich nicht um einen Züchter von dem ich den Kleinen hatte sondern um einen Bekannten der sich auf einer Börse einen trächtigen Wildfang zugelegt hatte...da ich mich mit solchen Käufen nicht anfreunden kann habe ich aber dennoch die Gelegenheit war genommen die NZ zu erwerben.

              Nun ja...vielleicht habe ich das Glück in der Zukunft eine gesunde NZ geeigneten Alters zu erwerben.

              @ Herr Huber...supplementiert wurde im Wechsel mit Herpetal Terrarium und Herpetal Mineral

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              • #8
                Hallo,

                @mushu

                welches Herpetal Mineral benutzt du?

                MfG.
                Uwe Starke Huber

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                • #9
                  Zitat von mushu Beitrag anzeigen
                  Hallo an alle,

                  gerne hätte ich das Tier erst übernommen in dem von euch beschriebenen Alter aber da leider die Aufzuchtbedingungen nicht sehr akzeptabel waren (zu hohe Temperaturen,zu niedrige Feuchtigkeit etc.) habe ich es für besser gehalten dem Tier möglichst schnell die angemessenen Haltungsparameter zu bieten.
                  Erst inadäquat untergebracht, dann evtl. zu rascher Klimawechsel. Auch wenn die Haltung bei Dir optimal gewesen sein mag, so kann der heftige Wechsel nachhaltige Spuren hinterlassen haben.

                  Klingt typisch und passiert so oder ähnlich leider viel zu häufig.

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